26. April 2008

Zitat des Tages: Was McCains Zuhörer nicht hören wollen

But by making a point of saying things his audiences might not want to hear, he gave voters a better feel for who he is and how he thinks. As Obama and Clinton focused on exposing each other's weaknesses, it was nice to see one candidate reveal more about himself.

(Aber indem er ausdrücklich Dinge sagte, die seine Zuhörer wohl nicht hören wollten, gab er den Wählern ein bessers Gefühl dafür, wer er ist und was er denkt. Während Obama und Clinton sich darauf konzentrierten, die Schwächen des Anderen bloßzulegen, war es eine Freude, zu erleben, wie wenigstens ein Kandidat mehr über sich selbst zu erkennen gab.)

Die Los Angeles Times heute in einem Editorial (einem Kommentar, der die Meinung der gesamten Redaktion wiedergibt) über John McCain. Darin wird beschrieben, wie McCain auch vor Zuhörern in Regionen, die unter dem freien Handel zu leiden haben, für diesen eintritt, speziell für das umstrittene North American Free Trade Agreement (Nafta).

Kommentar: John McCain ist schon eine beeindruckende Persönlichkeit. Aber ich vermute, daß viele in Deutschland noch nicht einmal wissen, daß er überhaupt für die Präsidentschaft der USA kandidiert.

Während ich diesen Beitrag schrieb, lief in CNN eine Sendung, in der man Hillary Clinton bei einem Wahlkampfauftritt sah. Sie stand auf einer Plattform, strahlte vor Begeisterung und rief, sich reckend, aus: "I love Indiana!".

Indiana ist einer der Staaten, in denen die nächsten Vorwahlen stattfinden. Undenkbar, daß McCain sich derart anbiedern würde.



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