Vernünftige Gedanken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch allen Dingen überhaupt
31. Dezember 2018
Der Jahresrückblick mit Mesut und Claas
27. Dezember 2018
Streiflicht: Frank Underwood wehrt sich!
24. Dezember 2018
Frohe Weihnachten!
nein, es ist kein Jahresendfest, es ist kein Lichterfest, es sind auch keine "frohen Feiertage" oder "frohe Festtage". Im Namen meiner Kollegen und mir selber, wünsche ich Ihnen:
© Llarian. Für Kommentare bitte hier klicken.
23. Dezember 2018
Der Fall Relotius - eine journalistische Köpenickiade
Gerade auch in den klassischen Medien ist von einem Einzelfall die Rede, was im Hinblick auf Ausmaß und Dreistigkeit der Manipulationen des 33-Jährigen zweifellos richtig ist. Man fühlt sich gleichwohl an den Hauptmann von Köpenick erinnert, der mit seiner Rathausbesetzung zwar ebenfalls etwas Singuläres getan, dabei aber auch die Schwächen eines Systems, das der von einer Uniform ausgestrahlten Autorität bedenkenlos auf den Leim ging, ausgenutzt und offengelegt hat. In Deutschland wurde der Handstreich des Wilhelm Voigt überwiegend belustigt zur Kenntnis genommen. Die nachdenklichen Stimmen, die von einem - modern gewendet - bug und eben nicht von einem feature sprachen, waren in der Minderzahl.
16. Dezember 2018
Der Arbeitgeberpräsident schafft das
11. Dezember 2018
Muss Israel noch einen Krieg führen?
Allein der eine Satz „In Auschwitz ist nicht das Judentum gestorben, sondern das Christentum" (1946 im Bericht „Die Nacht") könnte Elie Wiesel unsterblich machen. Man möchte mehr von ihm wissen und lesen. 1986 bekam er den Friedensnobelpreis und 2016 ist sein Todesjahr.
Siebter von links in der zweiten Reihe von unten (links vom Pfosten): Wiesel im KZ Buchenwald, 16. April 1945, 5 Tage nach der Befreiung.
1982 veröffentlichte Wiesel fünf Porträts jüdischer Propheten: Josua, Elias, Saul, Jeremias und Jona. Ich wähle das erste und kriegerischste vom Eroberer: „Josua oder die Tragik des Siegers". Warum? Weil ich zeigen will, wie er mit dem biblischen Bericht, den er so nimmt, wie er da steht, ringen muss, um zu seinem Ziel zu kommen: Manchmal könne ein Krieg unvermeidlich sein und gerechtfertigt als Verteidigungskrieg. Aber hier war es anders: „Josua irritiert uns."
10. Dezember 2018
Wahrheit. Häresie. Glashaus. Geisterfahrt. Eine kurze Meta-Reflexion
9. Dezember 2018
Ist es eine Verschwörung, wenn es offen passiert? Ein Gedankensplitter.
8. Dezember 2018
Die vertane Chance. Die gewahrte Chance. Gedanken zur Wahl des CDU-Parteivorsitzenden
Und ernüchtert seh ich den grauen Tag.So lautet die letzte Strophe von Kurt Tucholskys wunderbarem Gedicht "Dantons Tod". Und so ließe sich wohl auch (in poetischer Sprache) das Gefühl beschreiben, das viele Konservative gestern Abend ergriff, als sie die Nachricht von Annegret Kramp-Karrenbauers Sieg bei der Wahl zum CDU-Vorsitzenden vernahmen. Kollege Llarian hat diese Enttäuschung in unserem Blog in umschweifslos klare Worte gefasst. Unter dem Eindruck der Ereignisse hätte ich (fast) jeden Satz in Llarians Text unterschrieben. Heute bin ich anderer Auffassung. Vielleicht war es, auch und gerade aus konservativer Sicht, ein großer Segen, dass Friedrich Merz gestern nicht zum Präsidenten seiner Partei erkoren wurde.
Wo ist der November geblieben?
Wo ist das Volk, das einst unten lag,
Von Sehnsucht nach oben getrieben?
Stille. Vorbei. Es war nicht viel.
Ein Spiel. Ein Spiel.
7. Dezember 2018
Auf wiedersehen CDU. Gute Nacht, Deutschland.
Friedrich Merz war eine solche Hoffnung. Sicher kein Traumkandidat, aber doch wenigstens ein Aussenseiter auf die Möglichkeit die verheerende Politik der letzten Jahre wenigstens in den Folgen zu begrenzen. Es wäre eine Augias-Aufgabe gewesen, doch selbst wenn der Stall am Ende nicht an allen Ecken geglänzt hätte, so wäre es wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung gewesen.
1. Dezember 2018
Liebe SPD, ich wünsche Dir viel Spaß beim Untergehen
Holger Steltzner fand jüngst in der FAZ die richtigen Gedanken und eigentlich noch zu wenig drastische Worte: Dieselfahrverbote sind Klassenkampf von oben, und zwar des grünen Bobo-Milieus, das sich Altbauwohnungen in den Innenstädten gönnen kann, gegen schlechter remunerierte Arbeitnehmer, die der günstigeren Mieten und Grundstückspreise wegen in der Peripherie wohnen, und denen ein schnippisches "Dann sollen sie halt mit der Bahn fahren" wie das berühmte, Marie Antoinette zugeschriebene Zitat mit dem Kuchen vorkommen muss.