Vernünftige Gedanken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch allen Dingen überhaupt
28. November 2013
Angela Merkel hat auf voller Linie gesiegt
27. November 2013
Wider den Feinden des Rechtsstaates
25. November 2013
Arten der Netzneutralität - was meint Netzneutralität eigentlich?
In der Debatte rund um die Netzneutralität hört man öfters die Kritik Netzneutralität sei zu schwammig, nicht genau definierbar und im Detail sehr schwierig. Wir glauben das nicht und haben deswegen einen Vergleich aller bestehender Gesetze zur Netzneutralität geschrieben.
Was ich bis heute nicht verstanden habe ist, warum Vertreter der Netzaktivisten immer wieder betonen, die Antworten auf alle für die Netzpolitik relevanten Fragen seien klar, nur um sich danach selber zu widersprechen und aufzuzeigen, dass eben doch nicht alles so eindeutig und einfach ist, wie zuvor suggeriert. So auch in dem zitierten Artikel, in dem ein Vergleich bisher bestehender Gesetze zur Netzneutralität in Chile, den Niederlanden und Slowenien eben doch deutliche und darunter auch bedeutende Unterschiede aufweist, während ausgerechnet eine Gemeinsamkeit aller bisherigen gesetzlichen Definitionen der Netzneutralität, die Beschränkung auf legale Inhalte, dem Autor nicht gefällt.
18. November 2013
Der böse Taifun und der böse Trieb in uns. Gastbeitrag von Ludwig Weimer
Es ist etwas Seltsames um die Neigung des Menschen in Notzeiten zu heldenhafter Solidarität oder aber zu raubtierhaftem Egoismus: Als Flüsse überliefen und Städte überfluteten, wurden alle zu spontanen Helfern, wenn die Katastrophe aber panikhafte Größe annimmt, trampeln Menschen einander tot. Vielleicht zeigt die Verwandlung der auf den Philippinen-Inseln vom Taifun Betroffenen in Plündererbanden den Punkt, wo der Altruismus in Egoismus umschlägt: Der aussichtslose Hunger angesichts einer zerstörten Substruktur entblößt den Menschen seines Kulturkleides.
Die Not macht uns sonst ja eher erfinderisch, der unverschuldete Tod nur traurig. Der Hunger jedoch macht uns zu Raubtieren?
17. November 2013
Das unterschätzte Design
15. November 2013
Fack ju Goethe: Eine kleine Filmkritik
Neuschland
Das gab dann hämische Ablehnung aus der "Netzgemeinde":
Die Spottwelle im Netz brach unmittelbar los. "Berufswunsch Internetgrenzbeamter", "für die doppelte Netzbürgerschaft", "You are leaving the SchlandNet Sector", "nationales Internet: Juhu, nur der BND liest mit!", frozelte die Netzgemeinde ...
Das war nach Ansicht der Welt eine völlig verkehrte Reaktion:
Doch nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, wandelt sich das Bild. Eine Umfrage der "Welt" unter maßgeblichen deutschen Netzpolitikern ergibt ein völlig anderes Bild. Obermanns Vorschläge finden in der Politik überwiegend Zustimmung und sind sogar zum Teil bereits unter der Überschrift "Digitale Agenda" im Entwurf für die Koalitionsvereinbarung von Union und SPD enthalten.
Liebe Qualitätsjournalisten: Wenn ein Vorschlag von den Netz-Experten abgelehnt, aber von den "maßgeblichen Netzpolitikern" befürwortet wird - sagt das dann nicht mehr über die Qualifikation der deutschen Netzpolitiker als über die Qualität des Vorschlags?
© R.A.. Für Kommentare bitte hier klicken.
13. November 2013
Ehrenamt oder Pfründe?
Lucke hatte sich nach Parteigründung von seiner Tätigkeit als Professor in Hamburg beurlauben lassen, um sich ganz der politischen Arbeit zu widmen. Entsprechend fehlen ihm natürlich die entsprechenden Einkünfte, das soll jetzt aus der Parteikasse ausgeglichen werden.
Mit dieser Entscheidung wird die AfD ihre Mitglieder und Wähler ziemlich überrascht haben.
11. November 2013
Vom Aufstand der Alten. Ein Gedankensplitter zu Rente, Umverteilung und Demokratie.
9. November 2013
Liberalismus ohne „Freiheit“. Gastbeitrag von Dirk
In Deutschland erfährt der politische Liberalismus viel Gegenwind. Nicht nur nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag stellt sich die Frage, ob es für eine liberale Partei besser ist, dem Wind eher auszuweichen, oder sich mit seinen Grundüberzeugungen dagegen zu stemmen.
6. November 2013
Wie das Recht auf Eigentum unter die Räder kommt
Nun also bekommen wir eine große Koalition, und manches hört man bereits läuten.
3. November 2013
Marginalie: Warum das deutsche Fernsehen edel und hilfreich, aber nicht gut ist
Dass die TV-Unterhaltung jenseits des Großen Teichs sublimen Ansprüchen nicht genüge, ist ein tradiertes antiamerikanisches Klischee, das umso weniger gerechtfertigt ist und umso mehr in die Splitter-Balken-Kategorie fällt, je gleichförmiger und eintöniger sich der hierzulande über die Mattscheibe flimmernde Spielplan präsentiert. Das ZDF-Vorabendprogramm mit seinen Landärzten und Förstern bildet für einen solchen Hochmut jedenfalls keine taugliche Grundlage.
Denn auch wenn der Lerchenberg sein Serienangebot in die Verjüngungskur schickt: Überwiegend wird dabei alter Wein in neuen Schläuchen herauskommen. Symptomatisch dafür mag die Pfarrerserie „Herzensbrecher“ sein. Der evangelisch ordinierte Protagonist, der wie frisch dem Katalog einer Model-Agentur entsprungen aussieht, ist natürlich kein lustfeindlicher Spießer, sondern von der Fußbekleidung bis zum Fuhrpark ein treuer Anhänger des hedonistischen Imperativs. Zu hoffen bleibt da nur, dass der Herr Pastor sich nicht eines Tages eine freistehende Badewanne anschafft; denn derlei Prunkentfaltung ist in Deutschland bekanntlich schlecht gelitten.