15. November 2013

Neuschland

Alle möglichen Leute versuchen aus der "NSA-Affäre" ihren Nutzen zu ziehen. Die Telekom möchte den Leuten nun schmackhaft machen, ein von ihr geplantes auf Deutschland beschränktes Internet zu nutzen. Wegen der Sicherheit ...

Das gab dann hämische Ablehnung aus der "Netzgemeinde":
Die Spottwelle im Netz brach unmittelbar los. "Berufswunsch Internetgrenzbeamter", "für die doppelte Netzbürgerschaft", "You are leaving the SchlandNet Sector", "nationales Internet: Juhu, nur der BND liest mit!", frozelte die Netzgemeinde ...

Das war nach Ansicht der Welt eine völlig verkehrte Reaktion:
Doch nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, wandelt sich das Bild. Eine Umfrage der "Welt" unter maßgeblichen deutschen Netzpolitikern ergibt ein völlig anderes Bild. Obermanns Vorschläge finden in der Politik überwiegend Zustimmung und sind sogar zum Teil bereits unter der Überschrift "Digitale Agenda" im Entwurf für die Koalitionsvereinbarung von Union und SPD enthalten.

Liebe Qualitätsjournalisten: Wenn ein Vorschlag von den Netz-Experten abgelehnt, aber von den "maßgeblichen Netzpolitikern" befürwortet wird - sagt das dann nicht mehr über die Qualifikation der deutschen Netzpolitiker als über die Qualität des Vorschlags?

R.A.

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