Nachdem in Cuba schon das Verbot, so subersive Gegenstände wie Dampfkocher und Alarmanlagen in Autos zu besitzen, aufgehoben wurde, scheint die Großzügigkeit des Regimes jetzt ins Unermeßliche zu steigen:
Seit dem 30. März dürfen auch Cubaner sich in den Hotels mit internationalem Standard aufhalten, die bisher Ausländern vorbehalten gewesen waren. Verschiedene Hotels - beispielsweise das Copacabana - bestätigten, eine entsprechende Order erhalten zu haben.
Vorausgesetzt natürlich, die cubanischen Gäste verfügen über den Peso Convertible, die cubanische Zweitwährung für Ausländer mit einem Wechselkurs, der sie für Cubaner so gut wie unerschwinglich macht, und sie können sich die nach cubanischen Maßstäben horrenden Preise in diesen Hotels leisten.
Wie der Zufall es will, fällt dieses großzügige Geschenk des cubanischen Staats an seine Menschen zusammen mit der Eröffnung des VII. Kongreß der UNEAC, der Kulturkammer Cubas. Die 300 cubanischen Delegierten - Kulturschaffende aller Sparten - werden also erstmals abends zusammen mit ausländischen Gästen (200 sind angereist) einen Drink an deren Hotelbar nehmen können.
Es muß ja nicht gleich ein Cuba Libre sein.
Im Eröffnungsdokument dieses Kongresses wird übrigens ein hübscher Ausspruch des cubanischen Revolutionärs Martí zitiert: "La crítica es la salud, pero con un solo pecho y una sola mente…". Frei übersetzt: Wir brauchen die Kritik, aber nur, wenn wir alle eines Willens und eines Geistes sind.
Seit dem 30. März dürfen auch Cubaner sich in den Hotels mit internationalem Standard aufhalten, die bisher Ausländern vorbehalten gewesen waren. Verschiedene Hotels - beispielsweise das Copacabana - bestätigten, eine entsprechende Order erhalten zu haben.
Vorausgesetzt natürlich, die cubanischen Gäste verfügen über den Peso Convertible, die cubanische Zweitwährung für Ausländer mit einem Wechselkurs, der sie für Cubaner so gut wie unerschwinglich macht, und sie können sich die nach cubanischen Maßstäben horrenden Preise in diesen Hotels leisten.
Wie der Zufall es will, fällt dieses großzügige Geschenk des cubanischen Staats an seine Menschen zusammen mit der Eröffnung des VII. Kongreß der UNEAC, der Kulturkammer Cubas. Die 300 cubanischen Delegierten - Kulturschaffende aller Sparten - werden also erstmals abends zusammen mit ausländischen Gästen (200 sind angereist) einen Drink an deren Hotelbar nehmen können.
Es muß ja nicht gleich ein Cuba Libre sein.
Im Eröffnungsdokument dieses Kongresses wird übrigens ein hübscher Ausspruch des cubanischen Revolutionärs Martí zitiert: "La crítica es la salud, pero con un solo pecho y una sola mente…". Frei übersetzt: Wir brauchen die Kritik, aber nur, wenn wir alle eines Willens und eines Geistes sind.
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