Dafür, daß Royal diese Wahlen kaum noch gewinnen kann, sprechen erstens die Umfragedaten, die nach den Wahlabsichten fragen. Noch mehr sprechen dafür die Antworten auf detailliertere Fragen, wie sie heute von zwei Instituten veröffentlicht wurden.
Die Wahlabsichten haben sich seit Mitte März stabilisiert. Damals hatte Bayrou ein Hoch und schien im Begriff zu sein, Royal zu überholen. Seine Werte gingen dann aber wieder zurück, und jetzt liegt er stabil bei ungefähr 18 Prozent, so wie Royal bei knapp 25 Prozent und Sarzozy um die 30 Prozent. Die Schwankungen in den letzten Wochen sind bei den einzelnen Instituten uneinheitlich und dürften also zufällig sein.
Daß Royal noch im ersten Wahlgang Sarkozy überholt, ist extrem unwahrscheinlich. Es wäre nur möglich, wenn ein unerwartetes Ereignis einträte, das sie massiv begünstigt und/oder Sarkozy aus dem Rennen wirft. Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Algerien ist aber eher zu erwarten, daß der Law- and- Order- Mann Sarkozy noch zulegt.
Auch im zweiten Wahlgang besteht kaum noch Hoffnung für Royal. Bei allen Instituten hat Sarkozy dort einen stabilen Vorsprung, und bei den meisten hat sich dieser Vorsprung in den letzten Wochen noch vergrößert.
Was sind die Ursachen für diese Situation? Einblicke geben die Details der heute veröffentlichen Umfragen, wie der "Nouvel Observateur" sie zusammengestellt hat:
Die Wahlabsichten haben sich seit Mitte März stabilisiert. Damals hatte Bayrou ein Hoch und schien im Begriff zu sein, Royal zu überholen. Seine Werte gingen dann aber wieder zurück, und jetzt liegt er stabil bei ungefähr 18 Prozent, so wie Royal bei knapp 25 Prozent und Sarzozy um die 30 Prozent. Die Schwankungen in den letzten Wochen sind bei den einzelnen Instituten uneinheitlich und dürften also zufällig sein.
Daß Royal noch im ersten Wahlgang Sarkozy überholt, ist extrem unwahrscheinlich. Es wäre nur möglich, wenn ein unerwartetes Ereignis einträte, das sie massiv begünstigt und/oder Sarkozy aus dem Rennen wirft. Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Algerien ist aber eher zu erwarten, daß der Law- and- Order- Mann Sarkozy noch zulegt.
Auch im zweiten Wahlgang besteht kaum noch Hoffnung für Royal. Bei allen Instituten hat Sarkozy dort einen stabilen Vorsprung, und bei den meisten hat sich dieser Vorsprung in den letzten Wochen noch vergrößert.
Was sind die Ursachen für diese Situation? Einblicke geben die Details der heute veröffentlichen Umfragen, wie der "Nouvel Observateur" sie zusammengestellt hat:
Bei diesen Änderungen schneidet Bayrou deutlich besser ab als beide Kandidaten (36 Prozent bessere Meinung als am Jahresanfang; 64 Prozent seit Jahresbeginn hinzugewonnen). Aber das wird ihm sehr wahrscheinlich nicht helfen. Ähnlich wie Jean-Pierre Chevènement vor fünf Jahren hatte er einen Aufstieg und sogar einen kurzen Höhenflug, bevor Wähler, die mit ihm geliebäugelt hatten, wieder in ihr jeweiliges angestammtes politisches Lager zurückkehrten.Sakorzy wird mehr Kompetenz zuerkannt. Sarkozy liegt vorn, wenn gefragt wird, "wer mehr für Veränderung steht" (45 zu 39 Prozent), wer "die besseren Lösungen hat" (46 zu 38 Prozent) und wer "das Format eines Präsidenten hat" (59 zu 30 Prozent). Sarkozy wird als "kompetenter" eingeschätzt als Royal (56 zu 32 Prozent) und - besonders wichtig angesichts der aktuellen terroristischen Bedrohung - als "fähiger, eine internationale Kriste zu meistern" (59 zu 27 Prozent). Lediglich bei der Frage, wer "die Sorgen der Menschen besser versteht" schnitt Royal besser ab als Sarkozy (45 zu 39 Prozent; alle Daten von BVA). Der Wahlkampf hat Sarkozy genützt und Royal geschadet. Das Institut Opinionways hat gefragt, wie sich die Meinungen seit Anfang des Jahres verändert hätten. Volle 44 Prozent gaben an, daß sich ihre Meinung über Ségolène Royal seit Jahresbeginn verschlechtert hätte (Sarkozy: 30 Prozent). Eine bessere Meinung haben jetzt 13 Prozent von Royal und 20 Prozent von Sarkozy. Nur 13 Prozent derjenigen, die jetzt für Royal stimmen wollen, hat sie im Wahlkampf hinzugewonnen, Sarkozy dagegen 20 Prozent.