Eine Partei mit großer historischer Tradition implodiert. Und die Verzweiflung darüber hält sich bei denen, die es angeht, in Grenzen. (...) Jetzt üben sich allein Personenklüngel ohne Wurzeln und Bindungen in intrigenhaften Scharmützeln, deren Inhalt, Sinn, Ziel selbst den Resten der Parteifamilie nicht mehr verständlich sind.
Franz Walter am heutigen 4. 6. 2008 in "Spiegel Online" über den Zustand der SPD.
Für 25 bis 30 Prozent der Wähler ist eine derartige Partei unzweifelhaft gut. (...) Eine solche Partei muss sich intelligent, auch unorthodox bewegen, muss Optionen nutzen. (...) In der Mitte gibt es viele geschmeidige Menschen, die wissen, dass man zuweilen Umwege zu gehen, sich veränderten Verhältnissen neu zu stellen hat.
Franz Walter vor gut einem Vierteljahr, am 23. Februar 2008, in "Spiegel Online" über den Zustand der SPD.
Kommentar: Sie erinnern sich an Franz Walter? Das ist derjenige Autor, der im gedruckten "Spiegel" das "Lob der Lüge" in der Politik gesungen hat.
Das war Ende Februar, als er der SPD das zweite der obigen Zeugnisse ausstellte und ihr emphatisch empfahl, in Wiesbaden mit "Die Linke" zu kooperieren. Aus dem zitierten damaligen Artikel in "Spiegel Online":
Und nun konstatiert Franz Walter, der Befürworter der politischen Lüge: "Die SPD des Jahres 2008 hat sich von sich selbst verabschiedet." So in dem heutigen "Spiegel- Online"- Artikel.
Vor Tisch las man's anders.
Franz Walter am heutigen 4. 6. 2008 in "Spiegel Online" über den Zustand der SPD.
Für 25 bis 30 Prozent der Wähler ist eine derartige Partei unzweifelhaft gut. (...) Eine solche Partei muss sich intelligent, auch unorthodox bewegen, muss Optionen nutzen. (...) In der Mitte gibt es viele geschmeidige Menschen, die wissen, dass man zuweilen Umwege zu gehen, sich veränderten Verhältnissen neu zu stellen hat.
Franz Walter vor gut einem Vierteljahr, am 23. Februar 2008, in "Spiegel Online" über den Zustand der SPD.
Kommentar: Sie erinnern sich an Franz Walter? Das ist derjenige Autor, der im gedruckten "Spiegel" das "Lob der Lüge" in der Politik gesungen hat.
Das war Ende Februar, als er der SPD das zweite der obigen Zeugnisse ausstellte und ihr emphatisch empfahl, in Wiesbaden mit "Die Linke" zu kooperieren. Aus dem zitierten damaligen Artikel in "Spiegel Online":
Insofern darf sich gerade eine solche Partei nicht mit Stagnation abfinden, darf ein "Rien ne va plus" in der Koalitionsbildung nicht noch durch Prinzipien- Dogmatismus und starre Abgrenzungsformeln festigen. (...) Insofern wird gerade eine Partei, wie sie Steinmeier, Steinbrück, Platzeck, wohl auch Heil, Oppermann und Gabriel anstreben, von Fall zu Fall die linke Karte spielen müssen.Das hat sie in Wiesbaden versucht, die Partei, in der der "Parteienforscher" Franz Walter seit 1972 Mitglied ist; vermutlich nicht ganz ohne Einfluß. Sie ist damit, jedenfalls sieht es im Augenblick so aus, auf die Nase gefallen und liegt nach der aktuellen Forsa- Umfrage noch bei ganzen 20 Prozent; mit inzwischen 15 Prozent für die Kommunisten.
Und nun konstatiert Franz Walter, der Befürworter der politischen Lüge: "Die SPD des Jahres 2008 hat sich von sich selbst verabschiedet." So in dem heutigen "Spiegel- Online"- Artikel.
Vor Tisch las man's anders.
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