Heute war Präsident Obama in Oslo, um den Friedensnobelpreis entgegenzunehmen. Nun ist nicht jedem ganz klar, für welche Verdienste genau er den Preis zuerkannt bekam, aber darum soll es uns heute nicht gehen.
Uns soll es heute um Benimm gehen. Und um elementare Höflichkeit.
Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises speist der Preisträger normalerweise mit dem norwegischen König zu Mittag und mit dem Preiskomitee zu Abend, besucht ein klassisches Konzert, besichtigt die Ausstellung im Nobel-Friedenszentrum, gibt eine Pressekonferenz und nimmt an einem von Kindern organisierten Friedensevent teil.
Welche dieser Termine hatte Obama eingeplant?
Keinen. Nur eine "Kurzaudienz" von 15 Minuten beim norwegischen König. (Bin ich der einzige, dem nicht ganz klar wird, wem hier eine Audienz bei wem gewährt wird?)
Nun hat der Präsident der USA natürlich nicht Zeit für alles und jeden, der Terminkalender ist voll, und obendrein sind die Sicherheitsvorkehrungen teuer und ein Heidenaufwand. Alles gewichtige Argumente. Aber ich kann mir die Feststellung nicht verkneifen, dass all das Obama nicht daran hinderte, in Kopenhagen für die Olympischen Spiele in Chicago zu werben.
Nach dem allgemeinen Aufschrei in Norwegen, Schweden, England und weiß Gott wo noch hat Obama jetzt für einen Teil der geplanten Festivitäten zugesagt. Aber die Frage bleibt: hat Obama denn überhaupt keinen Anstand? Keine Kinderstube? Oder als Alternative zu all dem nicht zumindest einen kompetenten Stab, der ihn vor den allerpeinlichsten Fettnäpfchen bewahrt?
Zumindest gegenüber König Harald hätte ich von Obama doch etwas mehr Höflichkeit erwartet - in Anbetracht seines bekannten Respekts vor gekrönten Häuptern.
Uns soll es heute um Benimm gehen. Und um elementare Höflichkeit.
Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises speist der Preisträger normalerweise mit dem norwegischen König zu Mittag und mit dem Preiskomitee zu Abend, besucht ein klassisches Konzert, besichtigt die Ausstellung im Nobel-Friedenszentrum, gibt eine Pressekonferenz und nimmt an einem von Kindern organisierten Friedensevent teil.
Welche dieser Termine hatte Obama eingeplant?
Keinen. Nur eine "Kurzaudienz" von 15 Minuten beim norwegischen König. (Bin ich der einzige, dem nicht ganz klar wird, wem hier eine Audienz bei wem gewährt wird?)
Nun hat der Präsident der USA natürlich nicht Zeit für alles und jeden, der Terminkalender ist voll, und obendrein sind die Sicherheitsvorkehrungen teuer und ein Heidenaufwand. Alles gewichtige Argumente. Aber ich kann mir die Feststellung nicht verkneifen, dass all das Obama nicht daran hinderte, in Kopenhagen für die Olympischen Spiele in Chicago zu werben.
Nach dem allgemeinen Aufschrei in Norwegen, Schweden, England und weiß Gott wo noch hat Obama jetzt für einen Teil der geplanten Festivitäten zugesagt. Aber die Frage bleibt: hat Obama denn überhaupt keinen Anstand? Keine Kinderstube? Oder als Alternative zu all dem nicht zumindest einen kompetenten Stab, der ihn vor den allerpeinlichsten Fettnäpfchen bewahrt?
Zumindest gegenüber König Harald hätte ich von Obama doch etwas mehr Höflichkeit erwartet - in Anbetracht seines bekannten Respekts vor gekrönten Häuptern.
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