Wir haben eine veritable Kandidatin.
Kurt Beck über die Kandidatin Gesine Schwan im Sommerinterview des ZDF am vergangenen Sonntag, das heute Nachmittag auf Phoenix wiederholt wurde.
Kommentar: Eine veritable Kandidatin ist sie freilich, die Gesine Schwan; kein Phantom, keine Fata Morgana. Fragt sich nur, ob auch eine formidable, präsentable, respektable, oder was immer dem Kurt Beck da an Fremdwörtern durch den Kopf gegangen ist.
Sollte man, darf man sich darüber mokieren, wenn für jemanden Fremdwörter Glückssache sind? Man darf gewiß. Man sollte in der Regel nicht. Hier aber, finde ich, schon.
Denn dieser Satz war bezeichnend für das ganze Interview, in dem sich eine Floskel an die andere reihte. Nichtssagend, unbeholfen formuliert, vermutlich auswendig gelernt. Mit Stilblüten wie "Was die CSU derzeit macht, das ist Furcht vor dem Wähler - nicht mehr und nicht weniger."
In der Rangliste deutscher Politiker im gedruckten "Spiegel" dieser Woche findet man Kurt Beck auf Platz 18 von 20 Plätzen. Einen Platz vor ihm steht Gregor Gysi, einen Platz hinter ihm Oskar Lafontaine.
Die von TNS Forschung Befragten haben, indem sie diese Plazierung lieferten, ein Ergebnis nicht ohne Symbolik hinbekommen: Eingeklemmt ist er zwischen den beiden Anführern von "Die Linke", der Kurt Beck.
Daß er sich als ein brillanter Intellektueller erweisen würde, hat niemand von Kurt Beck erwartet. Aber für einen soliden Charakter, für eine ehrliche Haut hat man ihn gehalten. Dieses Bild hat er gründlich beschädigt, als er sich hinter die Tricksereien der Andrea Ypsilanti stellte. Was bleibt da noch?
Kurt Beck über die Kandidatin Gesine Schwan im Sommerinterview des ZDF am vergangenen Sonntag, das heute Nachmittag auf Phoenix wiederholt wurde.
Kommentar: Eine veritable Kandidatin ist sie freilich, die Gesine Schwan; kein Phantom, keine Fata Morgana. Fragt sich nur, ob auch eine formidable, präsentable, respektable, oder was immer dem Kurt Beck da an Fremdwörtern durch den Kopf gegangen ist.
Sollte man, darf man sich darüber mokieren, wenn für jemanden Fremdwörter Glückssache sind? Man darf gewiß. Man sollte in der Regel nicht. Hier aber, finde ich, schon.
Denn dieser Satz war bezeichnend für das ganze Interview, in dem sich eine Floskel an die andere reihte. Nichtssagend, unbeholfen formuliert, vermutlich auswendig gelernt. Mit Stilblüten wie "Was die CSU derzeit macht, das ist Furcht vor dem Wähler - nicht mehr und nicht weniger."
In der Rangliste deutscher Politiker im gedruckten "Spiegel" dieser Woche findet man Kurt Beck auf Platz 18 von 20 Plätzen. Einen Platz vor ihm steht Gregor Gysi, einen Platz hinter ihm Oskar Lafontaine.
Die von TNS Forschung Befragten haben, indem sie diese Plazierung lieferten, ein Ergebnis nicht ohne Symbolik hinbekommen: Eingeklemmt ist er zwischen den beiden Anführern von "Die Linke", der Kurt Beck.
Daß er sich als ein brillanter Intellektueller erweisen würde, hat niemand von Kurt Beck erwartet. Aber für einen soliden Charakter, für eine ehrliche Haut hat man ihn gehalten. Dieses Bild hat er gründlich beschädigt, als er sich hinter die Tricksereien der Andrea Ypsilanti stellte. Was bleibt da noch?
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