31. Mai 2007

Marginalie: Wie hat Uri Geller es denn gemacht?

Das fragt eine geschätzte Kommentatorin.

Nun gut. Er hat klassische Tricks verwendet; ziemlich primitive. Hier zwei Beispiele aus der damaligen Sendung von "Stern-TV", auf die sich der Kommentar bezieht.



Er hat zunächst gezeigt, daß drei Männer jemanden nicht hochheben konnten. Und dann, nach entsprechenden Beschwörungen, ging es auf einmal doch.

Hier ist der vergebliche Versuch des Hebens:



Hier ist der dann gelungene:



Wie man sieht, hat Geller beim ersten Mal das Heben behindert und beim zweiten Mal es gefördert.



Zweites Beispiel: Ein Gast - eine Schauspielerin - malte etwas, und Geller erkannte das.

Er wendete sich während des Malens zum Publikum. Um zu zeigen, daß er nichts würde sehen können.

Nur konnte er das gerade dadurch. Er hatte nämlich unversehens eine Brille aufgesetzt, die mehr ein Rückspiegel war.

Hier sieht man ihn, wie er unschuldig ins Publikum guckt:



Und hier sieht man den Rückspiegel, in dem er dabei die Zeichnerin beobachtete:


Eine Brille trug Geller während der ganzen Vorstellung nicht; nur während dieses Tricks. Man kann links sehen, wie sie als Rückspiegel eingerichtet war.

Es sind ziemliche dürftige Tricks, die ein Kalanag nie benutzt hätte.

Geller ist ein mittelmäßiger Zauberkünstler, der mit seinen bescheidenen Darbietungen nie über die Vorstadt- Varietés hinausgekommen wäre.

Nur hat er halt die Unverfrorenheit, diese Tricks als paranormale Fähigkeiten zu verkaufen.