Falls also Obama 2012 wiedergewählt wird, dann denken Sie daran: in Zettels Raum haben Sie es zuerst gelesen.
Kommentar: Es lohnt sich, diesen Artikel von Gorgasal nachzulesen, wie überhaupt seine Serie Gorgasal und Obama.
In dem Artikel bezog er sich auf ein Prognose-Modell von Allan Lichtman und Vladimir Keilis-Borok, das interessanterweise überhaupt keine Umfragedaten verwendet, sondern objektive Indikatoren wie beispielsweise den Zustand der Wirtschaft, die außenpolitischen Erfolge oder Mißerfolge des erneut kandidierenden Amtsinhabers; die Frage, ob er in einen größeren Skandal verwickelt war, ob er wesentliche Änderungen durchgesetzt hat, ob es einen dritten Kandidaten neben den Vertretern der Demokraten und der Republikaner gibt; und so fort.
Umfragen liefern eben nur einen Teil der Informationen, die es erlauben, das Ergebnis einer Wahl zutreffend vorherzusagen. Auch der stupende Erfolg von Nate Silver, der ihn jetzt zu so etwas wie einem Star der Popkultur gemacht hat, basiert wesentlich darauf, daß er nicht nur alle Umfragedaten penibel ausgewert hat, sondern daß sein Modell auch objektive Faktoren wie die Entwicklung der Wirtschaftlage umfaßt.
Was lernen wir daraus? Etwas, das Psychologen seit der Zeit des Behaviorismus geläufig ist: Wie sich Menschen verhalten, kann man zwar zu einem gewissen Teil ihrer Selbstauskunft entnehmen. Aber oft sagen objektive Faktoren das Verhalten besser vorher. Wie wir uns verhalten werden, wissen nicht immer wir selbst am besten.
Gorgasal am 1. September 2010 unter dem Titel "Gorgasal und Obama (6): Obama wird 2012 wiedergewählt werden"; erschienen am 1. September 2010 in ZR.
Kommentar: Es lohnt sich, diesen Artikel von Gorgasal nachzulesen, wie überhaupt seine Serie Gorgasal und Obama.
In dem Artikel bezog er sich auf ein Prognose-Modell von Allan Lichtman und Vladimir Keilis-Borok, das interessanterweise überhaupt keine Umfragedaten verwendet, sondern objektive Indikatoren wie beispielsweise den Zustand der Wirtschaft, die außenpolitischen Erfolge oder Mißerfolge des erneut kandidierenden Amtsinhabers; die Frage, ob er in einen größeren Skandal verwickelt war, ob er wesentliche Änderungen durchgesetzt hat, ob es einen dritten Kandidaten neben den Vertretern der Demokraten und der Republikaner gibt; und so fort.
Umfragen liefern eben nur einen Teil der Informationen, die es erlauben, das Ergebnis einer Wahl zutreffend vorherzusagen. Auch der stupende Erfolg von Nate Silver, der ihn jetzt zu so etwas wie einem Star der Popkultur gemacht hat, basiert wesentlich darauf, daß er nicht nur alle Umfragedaten penibel ausgewert hat, sondern daß sein Modell auch objektive Faktoren wie die Entwicklung der Wirtschaftlage umfaßt.
Was lernen wir daraus? Etwas, das Psychologen seit der Zeit des Behaviorismus geläufig ist: Wie sich Menschen verhalten, kann man zwar zu einem gewissen Teil ihrer Selbstauskunft entnehmen. Aber oft sagen objektive Faktoren das Verhalten besser vorher. Wie wir uns verhalten werden, wissen nicht immer wir selbst am besten.
Zettel
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