Seit die Nominierung von Mitt Romney faktisch feststeht, hat der eigentliche Wahlkampf begonnen. Die Vorwahlen sind, obwohl sie noch bis Juni stattfinden, abgehakt. Jetzt heißt es Romney vs. Obama.
Auf welchem Niveau Obamas Team diesen Wahlkampf führen wird, können Sie sich in diesem Wahlspot der Obama-Kampagne ansehen. Sein Inhalt: Obama wird gepriesen, weil er den Befehl zur Tötung Bin Ladens gegeben hat. Es wird in Zweifel gezogen, daß Romney das auch gemacht hätte.
Erinnern Sie sich noch, daß Obama, unter großem Beifall auch aus Deutschland, den Friedensnobelpreis zuerkannt erhielt? Das war 2009; er war noch kein Jahr im Amt.
Ich kritisiere keineswegs, daß Osama Bin Laden getötet wurde. Er war Anführer einer Terrortruppe, die Krieg gegen die USA führt; und natürlich ist es legitim, im Krieg Feinde zu töten. Aber damit Wahlkampf zu machen ist, milde gesagt, geschmacklos. Und daß das ausgerechnet Barack Obama macht, sollte denen, die in dem Träger des Friedensnobelpreises noch immer eine Art Friedensfürsten sehen, etwas zum Nachdenken geben.
Er hatte den Friedensnobelpreis so wenig verdient wie Jassir Arafat und wie der Nordvietnamese Le Duc Tho, der ihn 1973 erhielt; zwei Jahre, bevor Nordvietnams Truppen in Saigon einmarschierten. Immerhin verweigerte Le Duc Tho damals die Annahme des Preises (siehe Nobelpreis für Präsident Obama: Welches werden die Folgen sein?; ZR vom 10. 10. 2009).
Auf den Wahlkampfspot bin ich durch einen Artikel im Internetmagazin Slate aufmerksam geworden.
Auf welchem Niveau Obamas Team diesen Wahlkampf führen wird, können Sie sich in diesem Wahlspot der Obama-Kampagne ansehen. Sein Inhalt: Obama wird gepriesen, weil er den Befehl zur Tötung Bin Ladens gegeben hat. Es wird in Zweifel gezogen, daß Romney das auch gemacht hätte.
Erinnern Sie sich noch, daß Obama, unter großem Beifall auch aus Deutschland, den Friedensnobelpreis zuerkannt erhielt? Das war 2009; er war noch kein Jahr im Amt.
Ich kritisiere keineswegs, daß Osama Bin Laden getötet wurde. Er war Anführer einer Terrortruppe, die Krieg gegen die USA führt; und natürlich ist es legitim, im Krieg Feinde zu töten. Aber damit Wahlkampf zu machen ist, milde gesagt, geschmacklos. Und daß das ausgerechnet Barack Obama macht, sollte denen, die in dem Träger des Friedensnobelpreises noch immer eine Art Friedensfürsten sehen, etwas zum Nachdenken geben.
Er hatte den Friedensnobelpreis so wenig verdient wie Jassir Arafat und wie der Nordvietnamese Le Duc Tho, der ihn 1973 erhielt; zwei Jahre, bevor Nordvietnams Truppen in Saigon einmarschierten. Immerhin verweigerte Le Duc Tho damals die Annahme des Preises (siehe Nobelpreis für Präsident Obama: Welches werden die Folgen sein?; ZR vom 10. 10. 2009).
Auf den Wahlkampfspot bin ich durch einen Artikel im Internetmagazin Slate aufmerksam geworden.
Zettel
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