22. März 2007

Zettels Meckerecke: Die Unverschämtheit eines "Inspektors"

Was in aller Welt geht es die UNO an, wie das deutsche Bildungssystem beschaffen ist?

Was zum Teufel berechtigt einen sogenannten Inspektor der UNO namens Muñoz aus irgendeinem Land Südamerikas - aus dem bildungspolitisch bekanntlich mustergültigen Costa Rica - , was berechtigt also einen Bürokraten, der von Deutschland ungefähr so viel wissen dürfte wie ich von der Rinderzucht in Argentinien, sich den Kopf zu zerbrechen über
die oft unklare Schulsituation von Kindern illegal in Deutschland lebender Familien, die unterschiedliche Schulorganisation in 16 Bundesländer, die Eltern und Schülern den Wohnortwechsel erschwere.
Und wenn er sich nun schon seine Gedanken gemacht hat, der Inspektor Muñoz, was berechtigt ihn, sich hinzustellen und sich als Praeceptor Germaniae aufzublasen? Und wie müssen, drittens, diejenigen Deutschen drauf sein, die vor dieser Anmaßung ihren Kotau machen, statt den Mann auszulachen?

Ich wollte eigentlich meinem Zorn darüber in einem etwas längeren Beitrag Luft machen.

Aber siehe, das hat schon jemand getan. Besser, als ich es gekonnt hätte. Heike Schmoll hat dazu in der FAZ das geschrieben, was zu sagen ist.