"'Das finde ich echt das Letzte. Das war keine Demonstration', sagte Giti aus dem oberschwäbischen Biberach. 'Die Vermummten haben uns alles versaut.'" So zitiert "Spiegel- Online" eine friedliche Teilnehmerin der Demonstration gegen den Nato- Gipfel über ihre weniger friedlichen Genossen.
"Die Vermummten"? Gestern sendete die ARD im Rahmen ihrer Berichterstattung über den Gipfel Bilder aus dem Zeltlager, das die Organisatoren der Demonstration in der Nähe von Straßburg auf dem Gelände eines Lehr- Bauernhofs errichtet hatten.
Unter anderem wurde ein Sprecher der Organisatoren interviewt, der durch ein auf seinen Anorak geklebtes Schild "Presse" als deren Pressesprecher zu erkennen war.
Der Mann war vermummt. Natürlich erfuhr man auch nicht seinen Namen.
Es ist eben nicht so, wie die naive Giti aus Biberach es sich wünscht. Würden die Organisatoren einer friedlichen Kundgebung sich wirklich von den Kriminellen distanzieren wollen, dann könnten sie das.
Sie müßten dann erstens selbst offen auftreten - unvermummt und, wenn jemand sich gegenüber den Medien äußert, auch mit Namen.
Zweitens müßten sie jede Kooperation mit "Autonomen" und sonstigen Gruppen strikt ablehnen, die in der Vergangenheit immer wieder kriminelles Verhalten gezeigt haben. Davon kann aber keine Rede sein.
Hier ist die Website des Organisations- Komitees. Unter den Links zu den unterstützenden Organisationen findet man beispielsweise die "Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg" und die "Autonome Antifa Freiburg" Seit' an Seit' mit Organisationen wie "Grüne Alternative Freiburg", dem "Netzwerk Friedenskooperative" und der SDAJ Freiburg.
Und drittens müßten die friedlichen Demonstranten, wenn sie glaubwürdig sein wollten, mit der Polizei bei der Festnahme von Straftätern zusammenarbeiten; sie also zum Beispiel identifizieren, sie festhalten, bis sie von der Polizei übernommen werden können.
Sie lachen, wenn Sie das lesen? Ja, zu Recht. Die Vorstellung, daß die "Friedlichen" ihre Friedlichkeit dadurch unter Beweis stellen, daß sie mithelfen, Straftäter vor Gericht zu bringen, ist schon sehr lustig.
Und Giti aus Biberach ist halt sehr naiv. Viele der jungen, wirklich friedlichen Demonstranten sind es vermutlich. Aber nicht die angeblich friedlichen Organisationen, auf die diese jungen Leute hereinfallen. Jedenfalls deren Mehrheit nicht.
"Die Vermummten"? Gestern sendete die ARD im Rahmen ihrer Berichterstattung über den Gipfel Bilder aus dem Zeltlager, das die Organisatoren der Demonstration in der Nähe von Straßburg auf dem Gelände eines Lehr- Bauernhofs errichtet hatten.
Unter anderem wurde ein Sprecher der Organisatoren interviewt, der durch ein auf seinen Anorak geklebtes Schild "Presse" als deren Pressesprecher zu erkennen war.
Der Mann war vermummt. Natürlich erfuhr man auch nicht seinen Namen.
Es ist eben nicht so, wie die naive Giti aus Biberach es sich wünscht. Würden die Organisatoren einer friedlichen Kundgebung sich wirklich von den Kriminellen distanzieren wollen, dann könnten sie das.
Sie müßten dann erstens selbst offen auftreten - unvermummt und, wenn jemand sich gegenüber den Medien äußert, auch mit Namen.
Zweitens müßten sie jede Kooperation mit "Autonomen" und sonstigen Gruppen strikt ablehnen, die in der Vergangenheit immer wieder kriminelles Verhalten gezeigt haben. Davon kann aber keine Rede sein.
Hier ist die Website des Organisations- Komitees. Unter den Links zu den unterstützenden Organisationen findet man beispielsweise die "Anarchistische Gruppe [:ag] Freiburg" und die "Autonome Antifa Freiburg" Seit' an Seit' mit Organisationen wie "Grüne Alternative Freiburg", dem "Netzwerk Friedenskooperative" und der SDAJ Freiburg.
Und drittens müßten die friedlichen Demonstranten, wenn sie glaubwürdig sein wollten, mit der Polizei bei der Festnahme von Straftätern zusammenarbeiten; sie also zum Beispiel identifizieren, sie festhalten, bis sie von der Polizei übernommen werden können.
Sie lachen, wenn Sie das lesen? Ja, zu Recht. Die Vorstellung, daß die "Friedlichen" ihre Friedlichkeit dadurch unter Beweis stellen, daß sie mithelfen, Straftäter vor Gericht zu bringen, ist schon sehr lustig.
Und Giti aus Biberach ist halt sehr naiv. Viele der jungen, wirklich friedlichen Demonstranten sind es vermutlich. Aber nicht die angeblich friedlichen Organisationen, auf die diese jungen Leute hereinfallen. Jedenfalls deren Mehrheit nicht.
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