16. Oktober 2017

Es ist Zeit Geld zu verschenken!

­Lieber deutscher Staat, liebe Regierung und lieber Bürger,
ich habe eine Bitte, bzw. einen Vorschlag an Sie alle. Ich bitte Sie Geld zu verschenken. Und zwar viel Geld. Wenigstens 10 Milliarden Euro, im Idealfall sogar 15 Milliarden. Vielleicht, ja vielleicht sogar 100 Milliarden Euro.

Das ist viel Geld? Nein, das ist nicht viel Geld. 10 Milliarden Euro sind gerade mal ein(!) gutes Prozent der Target-Salden, die die Regierung Merkel seit 2007 angehäuft hat (was am Ende Geld ist, dass der deutsche Steuerzahler nie wieder sieht). Es sind nicht einmal zehn Prozent dessen, was die Merkelsche Energiewende gekostet hat, und kaum ein Drittel von dem, was selbige Wende den Bürger allein in diesem Jahr kosten wird. Nein, 10 Milliarden Euro sind tatsächlich nicht so viel Geld. Auch 15 Milliarden nicht. Nicht einmal die erwähnten 100 Milliarden.

Was aber kann man erreichen, wenn man diese, ja dann doch übersichtliche Summe, verschenkt? Nun: Inneren Frieden zum Beispiel. Einen deutlichen Rückgang der Kriminalität zum Beispiel. Eine gewaltige Kostenersparnis (Potenzen höher) in den nächsten 50 Jahren zum Beispiel.
Wissen Sie schon, worum es geht?

Nun, lieber Staat, liebe Regierung, lieber Bürger, ich möchte das man jedem "Flüchtling", der es geschafft hat, deutschen Boden zu erreichen, das Angebot macht 10.000 Euro zu kassieren, damit in sein Heimatland zu verschwinden und sich zu verpflichten nie wieder nach Deutschland zu kommen.

Absurd? Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. 10.000 Euro sind in den meisten Ländern der Erde sehr viel Geld. Viel mehr als es sich in Deutschland anhört. Man kann damit ein Haus kaufen, einen Betrieb aufbauen oder auch sehr lange Zeit einfach nur leben. Es ist zu wenig um sich dafür umbringen zu lassen, insofern wird kaum jemand, der ernsthaft bedroht ist, darauf eingehen. Wer dagegen aus wirtschaftlichen Gründen hier ist, für den sind 10.000 Euro extrem attraktiv. Gleichzeitig ist es für den deutschen Staat ein sehr gutes Geschäft. Alleine die Unterbringung und Versorgung eines Flüchtlings nur für ein Jahr kostet ein vielfaches. Die lebenslange Alimentation liegt Potenzen höher. Die Kosten für Kriminalität und andere Folgen von Armutszuwanderung noch gar nicht eingerechnet.

Für bestimmt eine Million der fast zwei Millionen Flüchtlinge ist das mit Sicherheit attraktiv. Und wenn es nicht ausreicht, dann geht auch mehr. Selbst 100.000 Euro pro Flüchtling sind immer noch (kein Witz) ein deutlich positives Geschäft. Wenn wir für den Preis von 100 Milliarden Euro die Flüchtlingskrise beenden könnten, wäre das noch immer ein Schleuderpreis.
Nun wird man einwenden, dass das bei Menschen, die um ihr Leben fürchten, damit wohl kaum landen könne. Und das stimmt. Aber die "Geflüchteten" sind nicht alles Menschen, die um ihr Leben fürchten, sie bestehen vielmehr aus (mindestens) vier Gruppen: Politisch Verfolgten, Kriegsflüchtlingen, Wirtschaftsflüchtlingen und Kriminellen. Die ersten beiden wird man tatsächlich damit nicht ködern können. Wirtschaftsflüchtlingen und Kriminelle dagegen haben einen riesigen Vorteil: Man kann sie kaufen. Wenn jemand aus wirtschaftlichen Gründen geflohen ist, dann ist das ja nichts verwerfliches, der Betreffende fliegt vor der Armut. Na dann macht man ihn am besten reich. Und Kriminelle, naja, ethisch muss man sich keine großen Gedanken machen und wenn man sie so billig kaufen kann ist das doch super. 

Aber natürlich, lieber deutscher Staat, liebe Regierung, lieber Bürger, wird das aus wenigstens zwei Gründen derzeit nicht funktionieren. Der erste ist geradezu kanonisch: Ein solcher Akt kann und würde nur dann funktionieren, wenn er damit einherginge die Grenzen in Zukunft auch tatsächlich zu bewachen und gerade die, die man "bestochen" hat, auch draussen hält, bzw. andere von der Nachahmung abhält. Das ist nicht unbedingt die Wunschvorstellung des grünen Gesellschaftsteils, der immer noch mehr Einwanderung will, um die spiessige, böse Bürgergesellschaft zu verdünnen. und wir haben ja auch festgestellt, dass das moderne Deutschland zwar in der Lage ist diverse Geschlechter in Amtsbögen aufzunehmen, aber eine Grenze kann man ja im Jahr 2017 nicht mehr bewachen. Das geht ja bekanntlich nicht. 
Der zweite Grund ist aber noch bei weitem übler: Die Frau Bundeskanzler, die ja bekannt dafür ist, nie etwas falsch zu machen, müsste einräumen, dass sie den größten Fehler der Nachkriegsgeschichte begangen hat und dieser nun ein kleines Vermögen kostet. Die Euro-Finanzkrise, die Energiewende wie auch die Flüchtlingskrise (die drei Katastrophen der Regierung Merkel) leben vor allem davon, dass sie nie bilanziert werden. Der irrsinnige Geldabfluß an die Südländer funktioniert nur deshalb, weil die Alternative als pfui bah erklärt wurde und die Rechnung nicht offen sichtbar ist. Die Energiewende funktioniert nur als Wechsel auf die Zukunft, weil ihr Nutzen als quasi "unendlich" dargestellt wird (die Rettung der Erde). Und die Flüchtlingskrise soll unser demographisches Problem entschärfen und die Humanität dieses Landes betonen. Nichts davon darf bilanziert werden, weil sich dann zeigen wurde, wie verheerend der Kram gewesen ist.

Dennoch glaube ich tatsächlich, dass das eine hervorragende Idee wäre. Was sind schon 10 Milliarden Euro gegen die Vorteile? Und wo ist das Problem einen Menschen zu bestechen? Wenn Politiker ihre Wahlgeschenke verteilen ist das auch nichts anderes (und meistens deutlich teurer). Man wagt es gar nicht zu fragen, aber gab es nicht einmal eine Partei in der BRD, die vor allem von sich sagte an pragmatischen Lösungen interessiert zu sein?


Llarian

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