20. Oktober 2014

Die grüne Unzufriedenheit über die mangelhafte Schlagkraft. Nein, nicht der Bundeswehr, sondern der Marktwächter.


Was sagt eigentlich unsere deutsche Verbotspartei der Volkserzieherinnen und Volkserzieher zu den neuen Marktwächtern? Freut sie sich auf neue Betätigungsfelder? Auf neue Gängelungsgelegenheiten?

Nein. Sie ist unzufrieden. Außer einem "das fordern wir seit langem" und der  esoterischen Feststellung mit den Wächtern wäre der "Prokon-Skandal" abgewendet worden, keine Spur von Genugtuung. So sind sie eben. Was nicht identisch kopiert wird, findet keinen grünen Segen.

Da kann sich Union noch so verbiegen - falls das überhaupt noch geht.
So schnell lassen sich standhafte Grüne nicht den pflanzlichen Brotaufstrich vom selbst gebackenen Chapata nehmen. 
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Die Grünen vermissen die "schlagkräftigen Strukturen" die zu "Strafgeldern" und "Vertriebsverboten" führen könnten.
"Davon ist jedoch bis jetzt noch nichts zu hören." 
Ja, diese Weicheier von Union und SPD. Wie sie als Knechte der Privatwirtschaft immer noch nicht richtig in der Großen Transformation angekommen sind. Immer diese Zugeständnisse. Anstatt klar auf Verbote und totale Überwachung zu setzen. 
Aber das wird schon, liebe Weltverbesserer. Nicht nachgeben. Ihr schafft das.

Und dann die jämmerlichen 1,5 Millionen Euro Anschubfinanzierung und die für 2015 geplanten 4,5 Millionen Euro sind ja wohl ein Witz für "schlagkräftige Marktwächter". Hier muss aufgerüstet werden, bis die schlagkräftige Truppe steht. Damit jeder profitgierige Internethändler und Finanzjongleur kuscht. 
Die Sozis hatten 10 Millionen versprochen, pro Wächter!

So geht das nicht. Minister Maas muss "nachbessern". Notfalls eben einen Kredit aufnehmen. Schließlich geht es hier um ein höheres Ziel.
Der hilflose und völlig verunsicherte Verbraucher muss geschützt werden. Auch vor sich selbst. 
Schließlich wurde ihm nicht ohne Grund das Denken und Entscheiden abgenommen. Was meint der denn wieso die Klimakatastrophe ihm die Hosen auszieht?
Damit er sich keine Gedanken um seine Ausgaben machen muss! Wenn doch noch was übrig bleiben sollte, heißt das noch lange nicht, rückfällig werden zu können.
Wer schwach wird und konsumieren, Pardon, verbrauchen will, der muss erst mal nachfragen. 
Ist die Anschaffung auch nachhaltig? Schadet sie der Umwelt? Schafft sie Arbeitsplätze für die grüne Bürokratie? Ist sie subsistent? Wäre es nicht besser das Geld für eine gute grüne Sache zu spenden? Für Windkrafträder vielleicht?

Na ja, die Grünen werden sicher bald erkennen, welch enormes Potential und vor allem, welche Chancen für sie mit der Etablierung der Marktwächter verbunden sind. Das wird sie hinweghelfen über den ersten Schmerz.

Erling Plaethe


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