Leftism is based on the idea that a special intellectual elite have a vastly superior understanding of how the world works, and therefore what public policy should be, than the vast majority of people. From that axiomatic assumption, it follows that any member of the elite will make better decisions about any subject than any member of the non-elite.
(Die Grundlage der Linken ist die Vorstellung, daß eine bestimmte intellektuelle Elite ein der Bevölkerungsmehrheit weit überlegenes Verständnis davon hat, wie die Welt funktioniert und wie folglich Politik sein sollte. Aus dieser axiomatischen Annahme folgt, daß jedes Mitglied der Elite zu jedem Thema bessere Entscheidungen treffen wird als jedes Mitglied der Nicht-Elite.)
Shannon Love gestern im amerikanischen Blog Chicago Boyz.
Kommentar: Nein, es geht in diesem US-Blog natürlich nicht um Thilo Sarrazin. Es geht um Sarah Palin.
Aber die Linke - bei uns, sofern nicht ultralinks, unter der Bezeichnung "linksliberal" firmierend - ist halt nicht nur internationalistisch, sondern auch international. Das Denken ist diesseits und jenseits des Atlantik kaum verschieden. Und deshalb klingt das, was Shannon Love über den Umgang mit Sarah Palin schreibt, so, als spräche sie vom Umgang mit Thilo Sarrazin:
Wer ZR schon etwas länger liest, der wird sich vielleicht erinnern, daß ich vier Wochen vor der Wahl des Präsidenten am 4. November 2008 vorhergesagt habe, daß die beiden Gewinner Barack Obama und Sarah Palin heißen würden.
Obama, weil er McCain schlagen würde. Palin, weil sie durch ihre Kandidatur für die Vizepräsidentschaft auf die nationale Bühne katapultiert wurde und weil sie - so schien es mir damals - die Ausstrahlung und die Selbstbewußtheit besitzt, die auch Obamas Erfolgsrezept waren.
Sie ging zunächst zurück nach Alaska, um in Juneau ihren Amtspflichten nachzukommen. Inzwischen steht sie auf der nationalen Bühne, und sie hat keine schlechten Aussichten, 2012 die republikanische Kandidatin gegen Obama zu werden.
Was sie dann seitens der linken Medien zu erwarten hat (die freilich in den USA bei weitem nicht dieselbe Dominanz haben wie bei uns), das können Sie sich ausmalen, wenn Sie vielleicht lesen wollen, was ich damals, 2008, über linke Arroganz gegenüber Sarah Palin geschrieben habe: Zettels Meckerecke: Die toten Körper der Sarah Palin. Über linke Arroganz; ZR vom 12. 9. 2008.
(Die Grundlage der Linken ist die Vorstellung, daß eine bestimmte intellektuelle Elite ein der Bevölkerungsmehrheit weit überlegenes Verständnis davon hat, wie die Welt funktioniert und wie folglich Politik sein sollte. Aus dieser axiomatischen Annahme folgt, daß jedes Mitglied der Elite zu jedem Thema bessere Entscheidungen treffen wird als jedes Mitglied der Nicht-Elite.)
Shannon Love gestern im amerikanischen Blog Chicago Boyz.
Kommentar: Nein, es geht in diesem US-Blog natürlich nicht um Thilo Sarrazin. Es geht um Sarah Palin.
Aber die Linke - bei uns, sofern nicht ultralinks, unter der Bezeichnung "linksliberal" firmierend - ist halt nicht nur internationalistisch, sondern auch international. Das Denken ist diesseits und jenseits des Atlantik kaum verschieden. Und deshalb klingt das, was Shannon Love über den Umgang mit Sarah Palin schreibt, so, als spräche sie vom Umgang mit Thilo Sarrazin:
Most Palin haters have no clue where she stands on specific policy issues and they really don’t care. All they care about is the type/kind of person they imagine her to be.Nicht wahr, das ist ein trefflicher Kommentar zur aktuellen Diskussion in Deutschland, wenn man "Palin" durch "Sarrazin" ersetzt?
You would think that at least someone would take five minutes to cobble together a counter-argument showing that her stance on various policy issues was so outside the mainstream that it justified their extreme revulsion. Clearly, no one believes this is necessary. They don't believe it necessary because they all take it for granted that they are clearly superior people to Palin and all they are required to do is point that out. (...)
Die meisten, die Palin hassen, haben keine Ahnung, wie sie zu bestimmten politischen Fragen steht, und es ist ihnen auch gleichgültig. Ihnen geht es nur um die Art, um die Sorte Mensch, die sie in ihrer Vorstellung ist.
Man sollte meinen, daß jemand sich mindestes fünf Minuten Zeit nimmt, um ein Gegenargument zusammenzubasteln, welches belegt, daß ihre Meinung zu diversen politischen Fragen weit genug vom herrschenden Konsens abweicht, um eine extreme Abscheu vor ihr zu rechtfertigen. Offenkundig hält das aber niemand für notwendig. Sie halten es nicht für notwendig, weil sie alle es als selbstverständlich ansehen, daß sie Palin weit überlegen sind. Es genügt ihnen, darauf hinzuweisen.
Wer ZR schon etwas länger liest, der wird sich vielleicht erinnern, daß ich vier Wochen vor der Wahl des Präsidenten am 4. November 2008 vorhergesagt habe, daß die beiden Gewinner Barack Obama und Sarah Palin heißen würden.
Obama, weil er McCain schlagen würde. Palin, weil sie durch ihre Kandidatur für die Vizepräsidentschaft auf die nationale Bühne katapultiert wurde und weil sie - so schien es mir damals - die Ausstrahlung und die Selbstbewußtheit besitzt, die auch Obamas Erfolgsrezept waren.
Sie ging zunächst zurück nach Alaska, um in Juneau ihren Amtspflichten nachzukommen. Inzwischen steht sie auf der nationalen Bühne, und sie hat keine schlechten Aussichten, 2012 die republikanische Kandidatin gegen Obama zu werden.
Was sie dann seitens der linken Medien zu erwarten hat (die freilich in den USA bei weitem nicht dieselbe Dominanz haben wie bei uns), das können Sie sich ausmalen, wenn Sie vielleicht lesen wollen, was ich damals, 2008, über linke Arroganz gegenüber Sarah Palin geschrieben habe: Zettels Meckerecke: Die toten Körper der Sarah Palin. Über linke Arroganz; ZR vom 12. 9. 2008.
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