13. April 2010

Zitate des Tages: Antifamilienpolitik

Wir fordern die Bundesregierung auf, das geplante Betreuungsgeld nicht einzuführen. Es ist Ausdruck einer ideologischen Politik, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verhindert statt ausweitet.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD Manuela Schwesig heute in einem Interview mit Veit Medick in "Spiegel-Online".

Die SPD hat den Fokus in den letzten Jahren immer wieder auf Alleinerziehende gelegt.

Dieselbe Politikerin in demselben Interview.


Kommentar: "Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung", lautet Artikel 6, Absatz 1 des Grundgesetzes.

Für die stellvertretende SPD-Vorsitzende Schwesig ist eine Politik, die sich an das Grundgesetz hält, "ideologische Politik". Sie tritt ein für den Schutz und die Förderung derer, die beschönigend "Alleinerziehende" genannt werden - also überwiegend Mütter unehelicher Kinder und Mütter oder Väter mit Scheidungswaisen.

Die zerbrochene Familie, die ledige Mutter stehen laut dieser Politikerin im "Fokus" ihrer Partei. Eine Förderung der Erziehung von Kindern in der Familie nennt sie abschätzig "Herdprämie".

Im Schattenkabinett des Kanzlerkandidaten Steinmeier war Frau Schwesig im vergangenen Jahr als Familienministerin vorgesehen. Wäre "Familienzerstörungsministerin" nicht die treffendere Amtsbezeichnung gewesen?



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