So beruht das Leiden keinesfalls - wie noch vor einigen Jahren von Ärzten vermutet - auf einer "schizophrenogenen" Mutter, die durch dominantes Verhalten ihr Kind in die Krankheit treibt.
Der Schizophrenieforscher Thomas Nickl-Joschkat von der RWTH Aachen in "Spiegel-Online" über die Ursachen der Schizophrenie.
Kommentar: Wer noch vor wenigen Jahrzehnten Medizin, Psychologie oder eine Sozialwissenschaft studierte, der lernte in der Regel, daß Schizophrenie keinesfalls genetisch bedingt sei, sondern daß sie hauptsächlich als eine Folge des Erziehungsverhaltens der Mutter entstehe, die durch sogenannte "double binds", durch in sich widersprüchliche Signale an das Kind, dessen Entwicklung schwer schädige.
So, wie man lernte, daß Erbfaktoren für die Intelligenz keine Rolle spielten und daß Wissenschaftler wie Arthur Jensen, die das Gegenteil sagen, nur rechtsextreme Ideologen seien. So, wie man lernte, daß die Unterschiede zwischen Mann und Frau nur durch unterschiedliche "Rollenklischees" zustande kämen. Bei entsprechender Erziehung würden sich Mädchen ebenso für Technik interessieren wie Jungen, und Jungen ebenso für Puppen und Mode wie Mädchen.
Alles das war, wie wir heute wissen, falsch. Es war nicht das Ergebnis sorgfältiger Forschung gewesen, sondern solche Behauptungen basierten auf unwissenschaftlichen, überwiegend politisch und weltanschaulich bedingten Vorurteilen. Es waren voreingenommene, also schlechte Wissenschaftler gewesen, die sie in die Welt gesetzt und vertreten hatten.
Ein mene, mene tekel für die Klimaforschung.
Der Schizophrenieforscher Thomas Nickl-Joschkat von der RWTH Aachen in "Spiegel-Online" über die Ursachen der Schizophrenie.
Kommentar: Wer noch vor wenigen Jahrzehnten Medizin, Psychologie oder eine Sozialwissenschaft studierte, der lernte in der Regel, daß Schizophrenie keinesfalls genetisch bedingt sei, sondern daß sie hauptsächlich als eine Folge des Erziehungsverhaltens der Mutter entstehe, die durch sogenannte "double binds", durch in sich widersprüchliche Signale an das Kind, dessen Entwicklung schwer schädige.
So, wie man lernte, daß Erbfaktoren für die Intelligenz keine Rolle spielten und daß Wissenschaftler wie Arthur Jensen, die das Gegenteil sagen, nur rechtsextreme Ideologen seien. So, wie man lernte, daß die Unterschiede zwischen Mann und Frau nur durch unterschiedliche "Rollenklischees" zustande kämen. Bei entsprechender Erziehung würden sich Mädchen ebenso für Technik interessieren wie Jungen, und Jungen ebenso für Puppen und Mode wie Mädchen.
Alles das war, wie wir heute wissen, falsch. Es war nicht das Ergebnis sorgfältiger Forschung gewesen, sondern solche Behauptungen basierten auf unwissenschaftlichen, überwiegend politisch und weltanschaulich bedingten Vorurteilen. Es waren voreingenommene, also schlechte Wissenschaftler gewesen, die sie in die Welt gesetzt und vertreten hatten.
Ein mene, mene tekel für die Klimaforschung.
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