Eben habe ich das Kreuzworträtsel der "Zeit" online gelöst. Das hat "Zeit-Online" mehr als 200 Klicks eingebracht.
Eine ganze Menge; aber in der Natur der Sache begründet: Man klickt auf eine Nummer, trägt die Lösung ein, klickt auf "Prüfen" und dann, wenn die Lösung stimmt, auf "Einfügen". Das für jede Nummer waagerecht und für jede senkrecht.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Warum soll "Zeit-Online" nicht diese Zahl an (für die Anzeigenpreise maßgeblichen) Klicks einfahren, wenn man mir dafür kostenlos diese angenehme Art bietet, das Rätsel zu lösen?
Ganz anders liegen die Dinge dort, wo Klicks geernet, um nicht zu sagen geschunden werden, ohne daß es dafür einen sachlichen Grund gibt.
Beliebt sind die "Fotostrecken". Jedes Informationshäppchen wird mit einem Foto illustriert; und natürlich muß man sich von Foto zu Foto klicken. Auch wenn man nur die Information haben will und auf die Illustration gern verzichten würde.
Das ist aber noch nichts gegen die Dreistigkeit, die im Augenblick bei "Welt-Online" zu besichtigen ist.
Unter der Überschrift "Weltbank-Report - Das sind die firmenfreundlichsten Länder der Welt" wird über ein entsprechendes Ranking berichtet.
Im Text erfährt man allerlei ganz interessante Einzelheiten. Beispielsweise, daß den größten Fortschritt innerhalb des letzten Jahres Marokko erreicht hat; oder daß trotz des Wohlfahrtsstaats die nordischen Länder innerhalb der EU am besten abschneiden. Aber man möchte das ja nun nicht gern nur selektiv dem Text entnehmen. Man möchte sich schlicht einmal das Ranking ansehen.
Das bietet "Welt-Online" auch; jedenfalls für die ersten 37 (wie es scheint) Plätze. Und wie kann man sich das ansehen? Indem man für jeden Platz erneut klickt. Als Start vorgegeben ist Singapur auf Platz 1, wie im letzten Jahr. Klick. Jetzt erfährt man, daß Hongkong auf Platz 2 steht. Klick. Es folgt Neuseeland, das von Platz 13 auf Platz 3 geklettert ist.
Soweit habe ich mich verdummbeuteln lassen und dann aufgehört mit der Klickerei. Denn mit zwei Klicks hatte ich durch Googeln die vollständigen Daten der Weltbank gefunden; übersichtlich tabelliert. Klicken Sie hier.
Eine ganze Menge; aber in der Natur der Sache begründet: Man klickt auf eine Nummer, trägt die Lösung ein, klickt auf "Prüfen" und dann, wenn die Lösung stimmt, auf "Einfügen". Das für jede Nummer waagerecht und für jede senkrecht.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Warum soll "Zeit-Online" nicht diese Zahl an (für die Anzeigenpreise maßgeblichen) Klicks einfahren, wenn man mir dafür kostenlos diese angenehme Art bietet, das Rätsel zu lösen?
Ganz anders liegen die Dinge dort, wo Klicks geernet, um nicht zu sagen geschunden werden, ohne daß es dafür einen sachlichen Grund gibt.
Beliebt sind die "Fotostrecken". Jedes Informationshäppchen wird mit einem Foto illustriert; und natürlich muß man sich von Foto zu Foto klicken. Auch wenn man nur die Information haben will und auf die Illustration gern verzichten würde.
Das ist aber noch nichts gegen die Dreistigkeit, die im Augenblick bei "Welt-Online" zu besichtigen ist.
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Im Text erfährt man allerlei ganz interessante Einzelheiten. Beispielsweise, daß den größten Fortschritt innerhalb des letzten Jahres Marokko erreicht hat; oder daß trotz des Wohlfahrtsstaats die nordischen Länder innerhalb der EU am besten abschneiden. Aber man möchte das ja nun nicht gern nur selektiv dem Text entnehmen. Man möchte sich schlicht einmal das Ranking ansehen.
Das bietet "Welt-Online" auch; jedenfalls für die ersten 37 (wie es scheint) Plätze. Und wie kann man sich das ansehen? Indem man für jeden Platz erneut klickt. Als Start vorgegeben ist Singapur auf Platz 1, wie im letzten Jahr. Klick. Jetzt erfährt man, daß Hongkong auf Platz 2 steht. Klick. Es folgt Neuseeland, das von Platz 13 auf Platz 3 geklettert ist.
Soweit habe ich mich verdummbeuteln lassen und dann aufgehört mit der Klickerei. Denn mit zwei Klicks hatte ich durch Googeln die vollständigen Daten der Weltbank gefunden; übersichtlich tabelliert. Klicken Sie hier.
Zettel
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