Bei den Wahlen in Tunesien, den ersten demokratischen Wahlen in diesem Land überhaupt, gibt es keine Prognosen oder Hochrechnungen. Es sickern aber Ergebnisse aus den einzelnen Wahllokalen durch, in denen die Parteien und auch Medien ihre Wahlbeobachter haben.
Über den aktuellen Stand der auf diesem Weg verfügbaren Ergebnisse berichtet fortlaufend Radio Mosaique FM auf seiner WebSite. Der Server scheint allerdings zeitweise überlastet zu sein. Die Texte sind französisch; die Videos französisch und/oder arabisch.
Tunesia Live.net hat einen Liveticker, in dem die Ergebnisse, die Radio Mosaique meldet, zusammengefaßt und ausgewertet werden. Die Sprache ist hier englisch.
Zwar sind erst Daten aus 40 bis 50 der rund 7000 Wahllokale bekannt, aber der Trend scheint durchgängig und einheitlich zu sein: Die Islamisten von Al Nahda (andere Transkription: Ennahda oder Ennahdha) dürften die ihnen aufgrund von Umfragen vorhergesagten 20 bis 30 Prozent weit übertreffen und eher zwischen 40 und 50 Prozent liegen.
Angesichts der vielen kandidierenden Parteien, die keinen einzigen Sitz erlangen werden und deren Stimmen damit unter den Tisch fallen (siehe die - unvollständige - Liste hier) liegt es damit im Bereich des Möglichen, daß die Islamisten auf Anhieb die absolute Mehrheit in der Verfassungsgebenden Versammlung erreichen werden.
Was das politisch bedeuten könnte, habe ich gestern umrissen: Heute wählt Tunesien. Die wichtigsten Informationen zum Hintergrund und zur wahrscheinlichen kommenden Entwicklung; ZR vom 23. 10. 2011.
Über den aktuellen Stand der auf diesem Weg verfügbaren Ergebnisse berichtet fortlaufend Radio Mosaique FM auf seiner WebSite. Der Server scheint allerdings zeitweise überlastet zu sein. Die Texte sind französisch; die Videos französisch und/oder arabisch.
Tunesia Live.net hat einen Liveticker, in dem die Ergebnisse, die Radio Mosaique meldet, zusammengefaßt und ausgewertet werden. Die Sprache ist hier englisch.
Zwar sind erst Daten aus 40 bis 50 der rund 7000 Wahllokale bekannt, aber der Trend scheint durchgängig und einheitlich zu sein: Die Islamisten von Al Nahda (andere Transkription: Ennahda oder Ennahdha) dürften die ihnen aufgrund von Umfragen vorhergesagten 20 bis 30 Prozent weit übertreffen und eher zwischen 40 und 50 Prozent liegen.
Angesichts der vielen kandidierenden Parteien, die keinen einzigen Sitz erlangen werden und deren Stimmen damit unter den Tisch fallen (siehe die - unvollständige - Liste hier) liegt es damit im Bereich des Möglichen, daß die Islamisten auf Anhieb die absolute Mehrheit in der Verfassungsgebenden Versammlung erreichen werden.
Was das politisch bedeuten könnte, habe ich gestern umrissen: Heute wählt Tunesien. Die wichtigsten Informationen zum Hintergrund und zur wahrscheinlichen kommenden Entwicklung; ZR vom 23. 10. 2011.
Zettel
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