Jetzt streiken sie auch noch, die Griechen. Eine "Streikwoche" hat begonnen. Bedroht sind der Schiffs- und der Luftverkehr, Mitte der Woche dann der öffentliche Nahverkehr. Die Müllmäner streiken bereits.
Es streiken Ärzte, die in der staatlichen Gesundheitsversicherung arbeiten. Es streiken Finanzbeamte und Zollbeamte; demnächst die Journalisten, so daß dann selbst die Berichterstattung über die Streiks bestreikt wird.
Beim Zeus, sind sie gaga, die Griechen? könnte man fragen. Ihr Problem ist, daß sie in den letzten Jahren mehr konsumiert haben, als sie erarbeitet haben. Und wie reagieren sie auf diese Lage? Sie reduzieren durch ihre Streiks weiter das, was erarbeitet wird. Die Wirtschaftsleistung Griechenlands ist bereits im zweiten Quartal 2011 dramatisch eingebrochen. Jetzt sorgen die Streikenden mit ihrer Arbeitsverweigerung dafür, daß es weiter wirtschaftlich abwärts geht.
Sie bräuchten dringend mehr Wirtschaftskraft und reduzieren sie stattdessen mutwillig. Sie benehmen sich, die Griechen, wie ein im Moor Steckender, der wild um sich schlägt und gerade dadurch immer tiefer versinkt. So hat es den Anschein.
Oder ist es gar nicht so? Sind sie vielleicht schlauer, die Griechen, als diese Beschreibung es ihnen unterstellt?
Die griechische Regierung verhandelt in diesen Tagen über einen Schuldenerlaß; es ist von 50 Prozent die Rede.
Es dürfte ihre Verhandlungsposition erheblich stärken, wenn sie darauf hinweisen kann, wie prekär die soziale Situation in ihrem Land ist und wie leicht es dort massive soziale Unruhen geben könnte, die auch auf andere Länder Europas überspringen.
Da kommt man den Griechen doch besser entgegen. Den Griechen, dieser alten Nation von Händlern.
Es streiken Ärzte, die in der staatlichen Gesundheitsversicherung arbeiten. Es streiken Finanzbeamte und Zollbeamte; demnächst die Journalisten, so daß dann selbst die Berichterstattung über die Streiks bestreikt wird.
Beim Zeus, sind sie gaga, die Griechen? könnte man fragen. Ihr Problem ist, daß sie in den letzten Jahren mehr konsumiert haben, als sie erarbeitet haben. Und wie reagieren sie auf diese Lage? Sie reduzieren durch ihre Streiks weiter das, was erarbeitet wird. Die Wirtschaftsleistung Griechenlands ist bereits im zweiten Quartal 2011 dramatisch eingebrochen. Jetzt sorgen die Streikenden mit ihrer Arbeitsverweigerung dafür, daß es weiter wirtschaftlich abwärts geht.
Sie bräuchten dringend mehr Wirtschaftskraft und reduzieren sie stattdessen mutwillig. Sie benehmen sich, die Griechen, wie ein im Moor Steckender, der wild um sich schlägt und gerade dadurch immer tiefer versinkt. So hat es den Anschein.
Oder ist es gar nicht so? Sind sie vielleicht schlauer, die Griechen, als diese Beschreibung es ihnen unterstellt?
Die griechische Regierung verhandelt in diesen Tagen über einen Schuldenerlaß; es ist von 50 Prozent die Rede.
Es dürfte ihre Verhandlungsposition erheblich stärken, wenn sie darauf hinweisen kann, wie prekär die soziale Situation in ihrem Land ist und wie leicht es dort massive soziale Unruhen geben könnte, die auch auf andere Länder Europas überspringen.
Da kommt man den Griechen doch besser entgegen. Den Griechen, dieser alten Nation von Händlern.
Zettel
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