Eben habe ich die aktuelle Version von Google Chrome installiert. Sie enthält vermutlich kleine Verbesserungen, von denen ich aber vielleicht gar nichts merken werde.
Kürzlich hat sich aber die Version 6.0.472.55 selbst installiert, und danach sah der Chrome ein wenig anders aus. Ich war einen Augenblick überrascht, habe dann aber gemerkt, wie auch hier wieder die Chrome-Philosophie am Werk war, alles so einfach wie möglich zu gestalten, ohne daß man auf irgendeine Funktion verzichten muß; siehe Chrome - glänzend; ZR vom 27. 2. 2010.
Da ist zum Beispiel die Omnibox; wohl keine eigentliche Erfindung von Chrome, aber dort erstmals in einem (inzwischen) weit verbreiteten Browser eingesetzt: Dasselbe Fenster dient zugleich zum Surfen und zum Suchen. Gibt man eine URL ein, dann ist es das Adressfenster. Gibt man Suchbegriffe ein, dann verwandelt es sich in das Suchfenster; das also, was anderen Browsern die Google Toolbar bietet.
Schwupp - man braucht eine Symbolleiste weniger. Und diesen Minimalismus hat man jetzt mit der aktuellen Version fortgeführt:
Ein geschätzter Gesprächspartner hat mir kürzlich, als ich ihm den Chrome empfahl, geantwortet, er hätte ihn beim ersten Augenschein ziemlich "nackt" gefunden. Ja, so ist es mir im ersten Augenblick auch gegangen. Er ist aber nicht nackt, sondern er ist nur ganz einfach gekleidet. Einfach freilich mit Sachen vom Feinsten.
Als ich im Februar über den Chrome schrieb, habe ich erwähnt daß ihn nach den damals letzten verfügbaren Daten 2,3 Prozent aller Nutzer und 2,1 Prozent der Besucher von ZR verwendeten.
Ich habe jetzt nachgesehen: Von den gestrigen 1717 Besuchern benutzten 51,3 Prozent den Firefox (alle Versionen zusammen, wie auch bei den anderen Browsern); 17,3 Prozent den IE (ja richtig, den laut EU "Monopolisten"); und 10,5 Prozent den Chrome.
Ach ja, den Wert für den Safari will ich natürlich auch nicht verschweigen: Stolze 10,8 Prozent. Der Rest Opera, Konqueror usw.
Kürzlich hat sich aber die Version 6.0.472.55 selbst installiert, und danach sah der Chrome ein wenig anders aus. Ich war einen Augenblick überrascht, habe dann aber gemerkt, wie auch hier wieder die Chrome-Philosophie am Werk war, alles so einfach wie möglich zu gestalten, ohne daß man auf irgendeine Funktion verzichten muß; siehe Chrome - glänzend; ZR vom 27. 2. 2010.
Da ist zum Beispiel die Omnibox; wohl keine eigentliche Erfindung von Chrome, aber dort erstmals in einem (inzwischen) weit verbreiteten Browser eingesetzt: Dasselbe Fenster dient zugleich zum Surfen und zum Suchen. Gibt man eine URL ein, dann ist es das Adressfenster. Gibt man Suchbegriffe ein, dann verwandelt es sich in das Suchfenster; das also, was anderen Browsern die Google Toolbar bietet.
Schwupp - man braucht eine Symbolleiste weniger. Und diesen Minimalismus hat man jetzt mit der aktuellen Version fortgeführt:
So einfach ist das alles, wenn Entwickler ihren Ehrgeiz nicht darauf richten, den Browser aufzupeppen, sondern mit einfachen Mitteln alles zu bieten, was man braucht.Wenn man bisher einen Suchbegriffe eingegeben hatte, dann öffnete sich unter der Omnibox ein blau unterlegtes Fenster, das Vorschläge für Fundstellen enthielt. Wenn man dort nichts Passendes fand, konnte man auf ein kleines Dreieck rechts von der Omnibox klicken und eine Google-Suche starten.
Diese kleine Schaltfläche gibt es in der aktuellen Version nicht mehr. Nanu, wo ist sie denn hin? Man hat sie als oberste Zeile in das blau unterlegten Fensters verfrachtet, das sich ja ohnehin öffnet. Eine Schaltfläche gespart, und auch noch die Mausbewegung verkürzt.Bisher gab es ganz rechts auf der (einzigen!) Symbolleiste zwei Schaltflächen, eine für Tools und eine für Befehle wie New Window. Jetzt ist nur noch eine da, symbolisiert durch den bekannten Schraubschlüssel. Klickt man ihn an, dann öffnet sich ein Dropdown-Menü mit den wichtigsten Befehlen. Für Tools - die man ja nicht ständig anklickt - gibt es darin ein Untermenü. Einfach und sinnvoll; wieder eine Schaltfläche eingespart. Das einzige, was ich bisher bei dem Chrome vermißt hatte, war die Möglichkeit, das Laden einer Seite zu stoppen, ohne sie zu verlassen. (Nützlich zum Beispiel bei Seiten, die sich ständig selbst aktualisieren). Beim Firefox gibt es das; natürlich via eine eigene Schaltfläche, ein rotes Kreuz. Google hat es jetzt auch, aber ohne daß man Platz für eine neue Schaltfläche braucht:
Es gibt ja die Refresh-Funktion, haben sich die Entwickler gesagt (Schaltfläche: Ein nicht ganz geschlossener Kreis mit einem Pfeil). Einen Refresh kann es logischerweise nicht geben, während eine Seite geladen wird. Also verwandelt sich dieser Pfeilkreis während des Ladens in ein Kreuz; zwecks etwaigen Stoppens.
Ein geschätzter Gesprächspartner hat mir kürzlich, als ich ihm den Chrome empfahl, geantwortet, er hätte ihn beim ersten Augenschein ziemlich "nackt" gefunden. Ja, so ist es mir im ersten Augenblick auch gegangen. Er ist aber nicht nackt, sondern er ist nur ganz einfach gekleidet. Einfach freilich mit Sachen vom Feinsten.
Als ich im Februar über den Chrome schrieb, habe ich erwähnt daß ihn nach den damals letzten verfügbaren Daten 2,3 Prozent aller Nutzer und 2,1 Prozent der Besucher von ZR verwendeten.
Ich habe jetzt nachgesehen: Von den gestrigen 1717 Besuchern benutzten 51,3 Prozent den Firefox (alle Versionen zusammen, wie auch bei den anderen Browsern); 17,3 Prozent den IE (ja richtig, den laut EU "Monopolisten"); und 10,5 Prozent den Chrome.
Ach ja, den Wert für den Safari will ich natürlich auch nicht verschweigen: Stolze 10,8 Prozent. Der Rest Opera, Konqueror usw.
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