Amerikanische Krankenversicherungen bieten meist auch einen "child-only"-Tarif an; eine Versicherung nur für die Kinder, wenn die Eltern beispielsweise bereits über den Arbeitgeber versichert sind.
Als Teil der Obama'schen Gesundheitsreform werden die Versicherer nun verpflichtet, Kinder unabhängig von ihrem Gesundheitszustand aufzunehmen. Es findet also keine Untersuchung vor der Aufnahme statt, und kein Kind kann wegen einer bestehenden Krankheit abgelehnt werden.
Gut gemeint, aber wie stellt sich das aus Sicht der Versicherungen dar? Eltern könnten ihr Kind unversichert lassen, bis es einmal ernsthaft krank wird. Dann könnten sie es versichern - die Versicherungen müßten das Kind aufnehmen - und die Versicherung wieder kündigen, sobald das Kind gesund ist.
Wie man sich denken kann, rechnet sich das nicht für die Versicherungen. Wie reagieren sie also? Das konnte man am Dienstag in der Internetausgabe der Los Angeles Times lesen: Große amerikanische Versicherer wie Anthem Blue Cross, Aetna Inc. und andere werden den "child-only"-Tarif komplett abschaffen.
Das kann ihnen das Gesetz nicht verbieten. Noch nicht. Denn natürlich ist der nächste logische Schritt, daß man die Versicherungen zwingt, einen "child-only"-Tarif anzubieten. Es ist der immer gleiche bürokratische Zyklus: Es wird reguliert. Die Regulierung erweist sich nicht als praktikabel. Also wird noch mehr reguliert.
In Kalifornien liegt ein solches Gesetz bereit unterschriftsreif auf dem Schreibtisch von Gouveneur Schwarzenegger. Wer keinen "child-only"-Tarif anbietet, der soll in diesem Staat überhaupt keine Versicherungen an Private mehr verkaufen dürfen.
Zunächst für fünf Jahre. Danach, so rechnen die kalifornischen Gesetzgeber offenbar, wird die betreffende Versicherung schon zur Räson gebracht sein.
Als Teil der Obama'schen Gesundheitsreform werden die Versicherer nun verpflichtet, Kinder unabhängig von ihrem Gesundheitszustand aufzunehmen. Es findet also keine Untersuchung vor der Aufnahme statt, und kein Kind kann wegen einer bestehenden Krankheit abgelehnt werden.
Gut gemeint, aber wie stellt sich das aus Sicht der Versicherungen dar? Eltern könnten ihr Kind unversichert lassen, bis es einmal ernsthaft krank wird. Dann könnten sie es versichern - die Versicherungen müßten das Kind aufnehmen - und die Versicherung wieder kündigen, sobald das Kind gesund ist.
Wie man sich denken kann, rechnet sich das nicht für die Versicherungen. Wie reagieren sie also? Das konnte man am Dienstag in der Internetausgabe der Los Angeles Times lesen: Große amerikanische Versicherer wie Anthem Blue Cross, Aetna Inc. und andere werden den "child-only"-Tarif komplett abschaffen.
Das kann ihnen das Gesetz nicht verbieten. Noch nicht. Denn natürlich ist der nächste logische Schritt, daß man die Versicherungen zwingt, einen "child-only"-Tarif anzubieten. Es ist der immer gleiche bürokratische Zyklus: Es wird reguliert. Die Regulierung erweist sich nicht als praktikabel. Also wird noch mehr reguliert.
In Kalifornien liegt ein solches Gesetz bereit unterschriftsreif auf dem Schreibtisch von Gouveneur Schwarzenegger. Wer keinen "child-only"-Tarif anbietet, der soll in diesem Staat überhaupt keine Versicherungen an Private mehr verkaufen dürfen.
Zunächst für fünf Jahre. Danach, so rechnen die kalifornischen Gesetzgeber offenbar, wird die betreffende Versicherung schon zur Räson gebracht sein.
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