24. September 2010

Sarrazin auf dem Prüfstand der Wissenschaft (4): Demographische Entwicklung und Geburtenziffer von Einwanderern - Teil 2: Sarrazins Zahlen

Viele von Ihnen werden inzwischen das Buch Sarrazins kennen. Sie wissen also, daß er nicht biologistisch argumentiert, daß er kein Rassist und schon gar nicht ein Antisemit ist. Und Sie wissen, daß sein Thema auch nicht die Integration ist, sondern die Zukunft Deutschlands, die wesentlich von der Demographie abhängen wird.

Sarrazins Aussagen zur Demographie sind massiv angegriffen worden. Wenn ich sie jetzt auf den Prüfstand stelle, dann tue ich das auf der Grundlage dessen, was ich im ersten Teil dargelegt habe und was Sie vielleicht - falls nicht schon geschehen - zunächst lesen sollten:

Aussagen der Demographie können in Statistiken, in Prognosen und in Szenarien bestehen. Statistiken müssen daraufhin geprüft werden, ob sie stimmen; Prognosen darauf, ob sie durch die existierenden Daten abgedeckt sind; und Szenarien darauf, ob sie plausibel sind.

Überwiegend befaßt sich Sarrazin mit Szenarien, die er "Modellrechnungen" nennt. Sie basieren auf den gegenwärtig verfügbaren Statistiken, machen aber zusätzliche Annahmen; exakt so, wie (siehe den ersten Teil) Klimamodelle auf gegenwärtigen Meßwerten beruhen, aber zusätzliche Annahmen z.B. über den künftigen CO2-Ausstoß enthalten.

Zentral geht es Sarrazin um die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten dieses Jahrhunderts - zunächst um die absoluten Zahlen; dann aber auch um die Zusammensetzung hinsichtlich Alter, sozialer Schicht und Herkunft. Die Diskussion in der Öffentlichkeit betrifft fast ausschließlich den Faktor Herkunft.

Wie ich es am Ende des ersten Teils beschrieben habe, sind die vier Schlüsselgrößen für die demographische Entwicklung die Geburtenziffer, die Sterbeziffer, die Einwanderungs- und die Auswanderungsquote. Im Mittelpunkt der Szenarien, die Sarrazin diskutiert, stehen die Geburtenziffer und die Einwanderungsquote.

Hier setzte folglich die Kritik an. In der Regel wurde und wird in dieser Kritik jedoch nicht, wie es erforderlich wäre, zwischen Statistiken, Prognosen und Szenarien unterschieden.

Sarrazin wird vorgehalten, er mache falsche "Vorhersagen", wo er nur Szenarien entwirft. Prognosen spielen in Sarrazins Buch faktisch keine Rolle (es sei denn, er zitiert diejenigen anderer - beispielsweise die der UNO für Deutschland).

Vor allem aber wird bei der Kritik an Sarrazin nicht zwischen Statistiken und Szenarien unterschieden. Es wird ihm vorgeworfen, er verwende falschen Zahlen, obwohl er in seine Szenarien nur andere Schätzwerte einsetzt als diejenigen, die seine Gegner für plausibel halten.

Zu beantworten sind also zwei Fragen: Erstens, stimmen Sarrazins Zahlen, was die Statistik angeht, also die Daten für die Gegenwart? Zweitens - eine ganz andere Frage, um das noch einmal hervorzuheben -, macht Sarrazin plausible Annahmen für seine Szenarien?

Mit Sarrazins Zahlen befasse ich mich in diesem jetzigen zweiten Teil. Im dritten Teil, der zugleich diese Serie abschließen wird, geht es dann um Sarrazins Szenarien.



Statistiken. Sarrazin zieht fast ausschließlich statistisches Material aus überaus seriösen Quellen heran: Vom Statistischen Bundesamt, dem Berlin-Institut für Bevölkerungsentwicklung, der UNO (Population Division of the Department of Social and Economic Affairs of the United Nationas Secretariat); aus Werken von wissenschaftlich ausgewiesenen Demographen wie Herwig Birg.

Soweit ich sehe, wirft niemand ihm vor, daß er diese Daten falsch wiedergegeben hätte. Kritisiert wird aber, daß

  • er eine wichtige Untersuchung nicht berücksichtigt hätte (die von 2009 für die DIK),


  • es seit langem bekannt sei, daß sich die Geburtenziffern von Einwanderern an die der einheimischen Bevölkerung anglichen,


  • und daß insbesondere eine neue Untersuchung vorläge (die von Milewski 2010), die Sarrazin widerlegen würde.

  • Bei allen drei Vorwürfen geht es um die Geburtenziffer von moslemischen Einwanderern. Für seine Szenarien setzt Sarrazin eine Geburtenziffer in dieser Bevölkerungsgruppe von rund 2,0 als den gegenwärtigen Wert an, den er auch in seine Szenarien einsetzt (Seite 359 seines Buchs; siehe den folgenden dritten Teil).

    Es geht also zum einen - auf der Ebene der Statistik - darum, ob dieser Wert für die Gegenwart zutrifft. Das wird bestritten, zum Teil sehr polemisch bestritten; und mit dieser Kritik befasse ich mich jetzt.

    Eine weitere, davon zu trennende Frage ist, ob Sarrazins Annahme - auf der Ebene von Szenarien - plausibel ist, daß auch in den kommenden Jahrzehnten diese Geburtenziffer von 2,0 annähernd konstant sein wird. Damit befasse ich mich erst im dritten Teil.



    Die Untersuchung für die DIK. Der erste Kritikpunkt wurde in der Titelgeschichte des "Spiegel" 36/2010 vom 6. 9. 2010, S. 27, formuliert:
    Im Kern stützt sich Sarrazin auf die Angaben des Mikrozensus, und darin liegt schon der erste Fehler: Es gibt in Deutschland viele Studien zu Bevölkerung und Ausländern, aber nur eine, die sich wirklich umfassend mit "Muslimischem Leben in Deutschland" (so der Titel) befasst. Sie wurde im Sommer 2009 vorgelegt, erstellt vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, und sie ergibt ein wesentlich differenzierteres Bild mit Licht und Schatten.
    Sie können sich die 452 Seiten dieser Untersuchung, die für die Deutsche Islam-Konferenz (DIK) erstellt wurde, hier als PDF-Datei herunterladen.

    Wenn Sie das lesen, werden Sie erstaunt sein. Über die Geburtenziffer als solche gibt diese Untersuchung nämlich überhaupt keine Auskunft. Sie wurde gar nicht erhoben. Allerdings gibt es eine Passage (S. 131) über die Größe der Haushalte, die gewisse Rückschlüsse auf die Geburtenziffer erlaubt:
    Die Befragten aus muslimisch geprägten Ländern leben in Haushalten mit durchschnittlich 3,6 Personen. Die Haushalte sind damit deutlich größer als bei der Gesamtbevölkerung mit einer durchschnittlichen Größe von 2,1 Personen im Jahr 2006 (Statistisches Bundesamt 2008c: 45). Unter den Befragten sind die Haushalte der muslimischen Befragten mit im Durchschnitt 3,9 Mitgliedern wiederum größer als die Haushalte der Angehörigen sonstiger Religionen, die 3,2 Personen umfassen. (...)

    Bei der Kinderzahl im Haushalt zeigen sich ebenfalls signifikante Unterschiede zwischen Muslimen und Angehörigen sonstiger Religionen. Besonders auffällig ist die hohe durchschnittliche Kinderzahl der Muslime aus Zentralasien sowie auch aus dem sonstigen Afrika, aus Süd-/Südostasien und dem Nahen Osten. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Zahl der im Haushalt lebenden Kinder nicht der Fertilität entspricht, da erwachsene, bereits ausgezogene Kinder nicht mit berechnet werden; über sie liegen keine Informationen vor.
    Mit anderen Worten: In den Haushalten von Moslems leben durchschnittlich knapp vier Menschen, also in der Regel wohl die Eltern und zwei Kinder. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Kindern, die bereits ausgezogen sind.

    Sofern die Untersuchung für die DIW hierzu überhaupt brauchbare Daten liefert, weisen diese somit auf eine noch höhere Geburtenziffer hin als die Zahl 2,0, die Sarrazin für seine Szenarien annimmt. Von einer Widerlegung kann keine Rede sein. Es scheint, daß die "Spiegel"-Autoren die Untersuchung, die sie zitieren, überhaupt nicht gründlich gelesen haben.



    Die Kritik von Volker Eichener. Der zweite Einwand wurde wiederholt vorgetragen; zuletzt in einem vor wenigen Tagen erschienen, äußerst polemischen ("Manipulation und Fälschung") Artikel des Politologen Volker Eichener (Professor an einer Bochumer Fachhochschule; Arbeitsgebiete: Immobilienmarkt, Stadtentwicklung und Verwandtes). Dort heißt es über die Geburtenziffer von Einwanderern:
    So ist die Fruchtbarkeitsziffer der türkischen Migrantinnen in Deutschland zwischen 1975 und 1993 von 4,3 auf 2,5 Kinder zurückgegangen, bei Türkinnen in der Türkei im gleichen Zeitraum von 5,1 auf 2,8 Kinder.
    Wo hat Eichener diese Zahlen her? Er gibt als seine Quelle die Dissertation von Nadja Milewski an, auf die ich gleich kommen werde. Auf der von Eichener angegebenen Seite 59 dieser Arbeit stehen aber nicht etwa eigene Daten von Milewski, sondern diese zitiert ihrerseits Daten, die B. Nauck bereits 1997 zusammengestellt hatte - nicht eben der allerneueste Stand der Forschung.

    Nach Nauck nun lag die Geburtenziffer eingewanderter Türken im Jahr 1993 deutlich über dem von Sarrazin für seine Berechnungen angenommenen Wert von zwei Kindern pro Elternpaar.

    Eichener aber veranlassen diese Daten aparterweise zu der Behauptung: "Dass Sarrazin keine 'Daten und Fakten' zitiert, hat seinen Grund: Die Daten stützen seine These nämlich nicht".

    Es handelt sich, wie Sie jetzt wissen, nicht um eine "These", sondern um eine Annahme für eine Szenario. Sarrazin zitiert überreichlich Daten und Fakten. Und wenn überhaupt, dann weisen die Zahlen von Nauck darauf hin, daß Sarrazin eine zu niedrige Geburtenziffer türkischer Einwanderer annimmt; nämlich 2,0 statt 2,5.

    Nach einigen Absätzen schließt Eichener seine eigenartigen Betrachtungen mit einer nicht weniger verwunderlichen Folgerung:
    Die Migrantinnen, auch diejenigen aus der Türkei, haben ihr generatives Verhalten bereits binnen einer einzigen Generation weitgehend an das der Deutschen angepasst und werden es weiter annähern, bis keine Unterschiede mehr feststellbar sind.
    Die Geburtenziffer liegt für Einheimische in Deutschland bei ungefähr 1,4 (Daten des Statistischen Bundesamts; siehe Teil 1). Eichener gibt für die moslemischen Einwanderer eine Geburtenziffern von 2,5 an. Bedeutet das eine "weitgehende Anpassung" an das generative Verhalten der Deutschen? Es bedeutet das Gegenteil.

    Eine Geburtenziffer von 1,4 besagt, daß die Bevölkerung in jeder Generation auf rund 70 Prozent der vorausgehenden Generation schrumpft. Eine Geburtenziffer von 2,5 bedeutet, daß sie in jeder nachfolgenden Generation auf rund 125 Prozent der vorausgehenden Generation wächst. Das hat zur Folge, daß es im ersten Fall nur noch halb so viele Enkel wie Großeltern gibt. Im zweiten Fall gibt es eineinhalb mal mehr Enkel als Großeltern.

    Um das etwas genauer zu erläutern: Stellen wir uns zwei Bevölkerungsgruppen vor, die beide je 50 Prozent Anteil an einer Gesamtbevölkerung haben. Dies sei die Generation der Großeltern. Gruppe A hat eine Geburtenziffer von 1,4; Gruppe B eine Geburtenziffer von 2,5.

    In der Generation der Kinder hat Gruppe A noch einen Anteil von 35,9 Prozent und Gruppe B einen Anteil von 64,1 Prozent. In der Generation der Enkel beträgt der Anteil von Gruppe A bereits nur noch 23,8 Prozent und derjenige der Gruppe B schon 76,2 Prozent. So geht es weiter, von Generation zu Generation. Sie können leicht selbst ausrechnen, wie die Anteile nach vier oder fünf Generationen verteilt sein werden.

    So extrem wirken sich die unterschiedlichen Geburtenziffern aus, die laut Eichener bedeuten, daß die moslemischen Einwanderer sich der deutschen Geburtenziffer "weitgehend angepaßt" hätten! Seine Behauptung, daß sich die Geburtenziffern dann gar noch weiter annähern würden, "bis keine Unterschiede mehr feststellbar sind", ist völlig aus der Luft gegriffen und entbehrt jeder empirischen Grundlage.



    Die Dissertation von Nadja Milewski. Als dritte vorgebliche Widerlegung von Sarrazins Aussagen zur Geburtenziffer wird die Dissertation zitiert, mit der Nadja Milewski kürzlich an der Universität Rostock zum Dr. rer. pol. promoviert wurde. Sie erarbeitete sie als Doktorandin an einer hervorragenden Forschungseinrichtung, dem Max-Planck-Institut für demographische Forschung in Rostock.

    Nadja Milewski erhielt für diese Arbeit einen Förderpreis der Universität Rostock. In einer Pressemitteilung der Universität Rostock vom 2. Juli 2010 heißt es:
    Dr. rer. pol. Nadja Milewski überzeugte die Jury mit ihren Forschungen zum Thema Fertility of Immigrants and Their Descendants in West Germany – An Event-history Approach. (...) Frau Dr. Milewski konnnte nachweisen, dass Migrantinnen der ersten Generation eine erhöhte Fruchtbarkeit haben. Die Migrantinnen der zweiten Generation unterschieden sich im Fertilitätsverhalten, mit Ausnahme von Frauen mit türkischem Hintergrund, kaum von der westdeutschen Population.
    Man kann sich diese Dissertation herunterladen. Über die eigenen Analysen von Frau Milewski gibt das dritte Kapitel Auskunft.

    Frau Milewski hat keine eigenen Daten erhoben, sondern sie analysiert mit aufwendigen mathematischen Methoden bereits vorliegende Daten, und zwar diejenigen aus dem SOEP (Sozioökonomischen Panel, in englischsprachigen Publikationen als GSOEP bezeichnet).

    Dabei handelt es sich um eine Längsschnittbefragung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in der seit 1984 über 12.000 Privathaushalte in Deutschland jährlich befragt werden. Erhoben wurden und werden vielerlei Daten, die gesellschaftlich und ökomisch interessant sein könnte; darunter auch Geburten. Ein Teil dieser Stichprobe, die über die Jahre immer wieder befragt wird, sind Familien von Einwanderern.

    Deren Reproduktionsverhalten - wann kommt es zu einer Geburt, wann ggf. zu einer zweiten, einer dritten usw.? - hat Frau Milewski untersucht. Sehr sorgfältig und auf hohem wissenschaftlichen Niveau; sie hat den Förderpreis verdient.

    Bevor Sie die folgende Zusammenfassung lesen, sollten Sie noch wissen, daß nur die maximal dritte Geburt erfaßt wurde; alle Unterschiede, die auf die Geburt von mehr als drei Kindern zurückgehen, fanden also keine Berücksichtigung.

    Nadja Milewski faßt die für unsere Frage relevanten Ergebnisse so zusammen (Seite 148):
    After controlling for compositional differences, we find evidence for the impact of early socialization. On the one hand, birth risks of each parity are much more similar between second-generation immigrants and West German women than they are between the second and the first generations. On the other hand, fertility differences occur by country background, i.e., first-generation immigrants from Turkey have higher transition rates to a second and third child than women from Southern and Southeastern European countries, which is also true for the third child for the second generation of Turkish descent.

    Nach Kontrolle [d.h. dem Herausrechnen; Zettel] von Unterschieden in der Zusammensetzung [der Gruppen; Zettel] finden wir Belege für die Wirkung der frühen Sozialisation. Einerseits ist die Wahrscheinlichkeit einer Geburt in jeder Vergleichsgruppe zwischen Einwanderern der zweiten Generation und westdeutschen Frauen viel ähnlicher als zwischen der zweiten und der ersten Generation [der Einwanderer; Zettel]. Andererseits gibt es Unterschiede in der Fertilität aufgrund des Herkunftslandes. Das heißt, daß Einwanderer der ersten Generation aus der Türkei eine größere Wahrscheinlichkeit haben, ein zweites und ein drittes Kind zu bekommen, als Frauen aus südlichen und südöstlichen Ländern Europas. Dies gilt auch für das dritte Kind in der zweiten Generation türkischer Herkunft.
    Ein Hauptbefund dieser Dissertation ist also, daß türkische Frauen sich in ihrem Gebärverhalten gerade nicht einheimischen Deutschen und Einwanderern aus Europa angleichen; auch nicht in der zweiten Generation. Sie bekommen deutlich mehr Kinder.

    Und wie berichtete "Spiegel-Online" über diese Arbeit? So:
    Frauen mit ausländischer Herkunft bekommen nicht mehr Kinder als deutsche Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Forschungsarbeit, über die die Universität Rostock am Dienstag berichtete. "Frauen der zweiten Migrantengeneration haben sich dem Geburtenverhalten von deutschen Frauen nahezu angepasst", fand die Soziologin Nadja Milewski heraus. Sie untersuchte das Geburtsverhalten von Zuwanderinnen aus der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, Griechenland, Italien und Spanien.
    Kein Wort in dem ganzen Artikel von dem massiv abweichenden Gebärverhalten der Türkinnen.

    Und so wandern die Ergebnisse dieser Dissertation, die Sarrazins Annahme für seine Szenarien aufs Beste stützen, durch die Presse und die Blogs und werden als angebliche "Widerlegung" von Sarrazin verkauft.

    Ein Beispiel mag genügen. Ausgerechnet in Scienceblogs - Blogs über Wissenschaft und oft von Wissenschaftlern - schrieb eine Andrea Thum (Selbstkennzeichnung: "berichtet und erklärt die Verwendung von Statistik in Nachrichten und überall sonst"):
    Zum Glück gibt es ein bisschen was Handfestes (und nicht nur wilde Behauptungen) durch eine Studie, von der im Spiegel Online berichtet wird. Demnach gleicht sich die Geburtenrate der Migranten in zweiter Generation an die deutsche an, womit ... [Sarrazins; Zettel] Behauptung widerlegt wird.
    Nein, Sarrazins Zahlen werden durch die Dissertation von Nadja Milweski nicht nur nicht widerlegt. Sie werden durch sie bestätigt.

    Im dritten Teil befasse ich mich mit Sarrazins Szenarien für die künftige demographische Entwicklung Deutschlands. Links zu allen Folgen dieser Serie finden Sie hier.



    © Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Titelvignette von der Autorin Nina unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported-Lizenz freigegeben. Bearbeitet. Mit Dank an der Berliner für den Hinweis auf den Artikel von Eichener, an Popeye für den Hinweis auf den Blogeintrag von Andrea Thum und an Pisaner für den Link zum Text der Dissertation von Nadja Milewski.