Wenn jemand regelmäßig das Kreuzworträtsel im "Zeit"-Magazin löst, das lange Jahre unter dem Autorennamen "Eckstein" erschien und das dann zu "Um die Ecke gedacht" anonymisiert wurde, dann weiß man über diesen Menschen zweierlei:
Erstens ist er mit Sicherheit einigermaßen intelligent und kenntnisreich; denn ohne das geht's nicht. Zweitens ist es sehr wahrscheinlich ein humorvoller, also ein netter Mensch. Denn wenn man keinen Sinn für Humor hat, dann macht's keinen Spaß.
Treffe ich in der Bahn oder sonstwo jemandem dabei an, daß er dieses Rätsel löst, und ergibt sich ein kleines oder auch längeres Gespräch, dann habe ich diese Merkmale immer bestätigt gefunden. Man erkennt einander, man versteht einander.
Und man konnte lange Zeit die folgende Grundüberzeugung teilen: Eckstein und seine Nachfolger machen so gut wie keine Fehler. Was sie erfragen, das ist so; im Rätsel steht alles an seinem richtigen Platz. Eine Oase der Sicherheit und Stimmigkeit innerhalb eines Wochenblatts, in dem Schlamperei und Linksgebrabbel inzwischen das Lesevergnügen verderben.
Schon vor ein paar Wochen passierte es nun aber, daß in einigen Kästchen falsche Zahlen standen; da half kein Um-die-Ecke-Denken. Nun gut, das ließ sich damals erraten und korrigieren.
Vor gut drei Jahren allerdings war es schon einmal wild durcheinander gegangen; siehe Randbemerkung: Rätseln und Lachen ZR vom 28. 1. 2007; dort auch ein ausführliches Lob Ecksteins).
Wer nun heute die Seite 59 des "Zeit"-Magazins (17/2010 vom 22. April 2010) aufschlägt und mit dem Raten beginnt, der wird sich alsbald verhohnepiepelt vorkommen.
25 waagerecht: "An der mathematischen ... weiß ein jeder: Der Ausruf gehört bei ihr zur Zeichensetzung". Das ist eine jener Fragen, bei denen man sofort sicher sein kann, daß man die Lösung hat und daß nur sie richtig sein kann: FAKULTAET. Ein Wort mit neun Buchstaben also. Und wieviele Kästchen werden unter 25 waagerecht angeboten? Fünf!
Ich glaube, mich tritt ein Pferd, mag da mancher Rätsler gedacht haben, oder, je nach Generation, staun, ächz, stöhn. Aber so steht es da.
Um es kurz zu machen: Das Rätsel stimmt diesmal hinten und vorn nicht. Offenbar hat man zusammen mit den richtigen Fragen das falsche Gitter abgedruckt.
Daß das so ist - und jetzt kommt mein Service -, können Sie sehen, wenn, nachdem Ihr Zorn verraucht ist und Ihre Verzweiflung sich gelegt hat, das Rätsel auf den Internet-Seiten der "Zeit" aufsuchen. Hier finden Sie die ausdruckbare richtige Version. Und wenn Sie das Rätsel interaktiv am Rechner lösen wollen, dann können Sie das hier tun.
Ich löse es übrigens nie interaktiv. Man hat doch seine Rituale. Bei mir wird das Magazin mit aufgeschlagener Eckstein-Seite auf ein Schreibbrett geklemmt, an dem bereits der Kuli steckt (kein Bleistift, denn radiert wird nicht). Dann geht's mit einem Getränk (zur Lockerung der Assoziationen) zum Sessel oder auf die Gartenliege, und, begleitet mal von Vivaldi und mal von den Spatzen und Meisen in unserem Garten, geht es los mit dem Raten.
Heute also mit 7 waagerecht "War nicht selten beteiligt, wo alles im Lot ist". Also, eines weiß ich: "Schlußredakteur der 'Zeit'" kann die Lösung nicht heißen.
Erstens ist er mit Sicherheit einigermaßen intelligent und kenntnisreich; denn ohne das geht's nicht. Zweitens ist es sehr wahrscheinlich ein humorvoller, also ein netter Mensch. Denn wenn man keinen Sinn für Humor hat, dann macht's keinen Spaß.
Treffe ich in der Bahn oder sonstwo jemandem dabei an, daß er dieses Rätsel löst, und ergibt sich ein kleines oder auch längeres Gespräch, dann habe ich diese Merkmale immer bestätigt gefunden. Man erkennt einander, man versteht einander.
Und man konnte lange Zeit die folgende Grundüberzeugung teilen: Eckstein und seine Nachfolger machen so gut wie keine Fehler. Was sie erfragen, das ist so; im Rätsel steht alles an seinem richtigen Platz. Eine Oase der Sicherheit und Stimmigkeit innerhalb eines Wochenblatts, in dem Schlamperei und Linksgebrabbel inzwischen das Lesevergnügen verderben.
Schon vor ein paar Wochen passierte es nun aber, daß in einigen Kästchen falsche Zahlen standen; da half kein Um-die-Ecke-Denken. Nun gut, das ließ sich damals erraten und korrigieren.
Vor gut drei Jahren allerdings war es schon einmal wild durcheinander gegangen; siehe Randbemerkung: Rätseln und Lachen ZR vom 28. 1. 2007; dort auch ein ausführliches Lob Ecksteins).
Wer nun heute die Seite 59 des "Zeit"-Magazins (17/2010 vom 22. April 2010) aufschlägt und mit dem Raten beginnt, der wird sich alsbald verhohnepiepelt vorkommen.
25 waagerecht: "An der mathematischen ... weiß ein jeder: Der Ausruf gehört bei ihr zur Zeichensetzung". Das ist eine jener Fragen, bei denen man sofort sicher sein kann, daß man die Lösung hat und daß nur sie richtig sein kann: FAKULTAET. Ein Wort mit neun Buchstaben also. Und wieviele Kästchen werden unter 25 waagerecht angeboten? Fünf!
Ich glaube, mich tritt ein Pferd, mag da mancher Rätsler gedacht haben, oder, je nach Generation, staun, ächz, stöhn. Aber so steht es da.
Um es kurz zu machen: Das Rätsel stimmt diesmal hinten und vorn nicht. Offenbar hat man zusammen mit den richtigen Fragen das falsche Gitter abgedruckt.
Daß das so ist - und jetzt kommt mein Service -, können Sie sehen, wenn, nachdem Ihr Zorn verraucht ist und Ihre Verzweiflung sich gelegt hat, das Rätsel auf den Internet-Seiten der "Zeit" aufsuchen. Hier finden Sie die ausdruckbare richtige Version. Und wenn Sie das Rätsel interaktiv am Rechner lösen wollen, dann können Sie das hier tun.
Ich löse es übrigens nie interaktiv. Man hat doch seine Rituale. Bei mir wird das Magazin mit aufgeschlagener Eckstein-Seite auf ein Schreibbrett geklemmt, an dem bereits der Kuli steckt (kein Bleistift, denn radiert wird nicht). Dann geht's mit einem Getränk (zur Lockerung der Assoziationen) zum Sessel oder auf die Gartenliege, und, begleitet mal von Vivaldi und mal von den Spatzen und Meisen in unserem Garten, geht es los mit dem Raten.
Heute also mit 7 waagerecht "War nicht selten beteiligt, wo alles im Lot ist". Also, eines weiß ich: "Schlußredakteur der 'Zeit'" kann die Lösung nicht heißen.
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