30. April 2010

Marginalie: Heute Abend gucke ich Ulla Kock am Brink

Der Fernsehblogger Peer Schader hat in "Spiegel-Online" die Wiederkehr von Ulla Kock am Brink nachgerade enthusiastisch begrüßt.

Er durfte sich vermutlich ihre neue Show "Die perfekte Minute" schon angucken, die deutsche Franchise-Ausgabe von Minute to win it. Ich werde sie mir heute Abend ansehen und Jauch aufzeichnen.

Und zwar, weil ich Ulla Kock am Brink in der "100.000-Mark-Show" kennen und schätzen gelernt habe. Ab 1993.

Das war die erste TV-Show in Deutschland, in der man richtig viel Geld verdienen konnte und in der man sich richtig dafür anstrengen mußte.

Bei Frankenfeld und Kulenkampff hatte man vielleicht eine Reise nach Venedig für zwei Personen gewinnen können, manchmal auch nur ein Lexikon. Bei Ulla gab es, wenn man sich ordentlich gequält und alles gut gemacht hatte, 100.000 Mark Cash. Das war befreiend, es war erfrischend, ich habe es genossen.

Die Moderatorin vertrat dieses neue Konzept glaubwürdig: Ulla mit dem sehr westfälischen Namen Kock am Brink aus Mülheim an der Ruhr.

Mit dieser unnachahmlichen Ruhrpott-Mischung aus Herzlichkeit, Ehrlichkeit und erbarmungloser Direktheit. Tu wat, dann wisse wat.



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