Wenn Sie im Augenblick auf die Startseite der Washington Post gehen, dann finden Sie als die beiden meistgelesenen Artikel das Transkript der Rede von Clint Eastwood und einen Artikel über seinen Auftritt.
Diesen habe ich gestern kommentiert. Er war erbärmlich. Aber wie konnte so etwas passieren? Die Washington Post hat das jetzt recherchiert.
Wenige Minuten vor seinem Auftritt hatte der 82jährige um einen Stuhl gebeten. Man dachte natürlich, um sich darauf zu setzen.
Anders als alle sonstigen Redner hatte er kein Manuskript vorgelegt; konnte also auch den Teleprompter nicht benutzen. Man räumte dem Großen Alten Mann diese Besonderheit ein; dem größten Star, der einen Präsidentschaftskandidaten unterstützt, seit Frank Sinatra das für Ronald Reagan tat. Schreibt die Washington Post.
Und er legte los. Er machte sich und die Republikaner lächerlich; zum Beispiel mit dem Vorschlag, keinen Juristen zum Präsidenten zu machen. Bekanntlich ist Mitt Romney promovierter Jurist (und, nebenbei bemerkt, studierter Ökonom. Er gehörte zu den wenigen Studenten seines Jahrgangs, die in Harvard zu diesem Doppelstudium zugelassen wurden).
Was war in Eastwood gefahren? Die Regie im Hintergrund sah verdutzt zu, wie er brabbelte und brabbelte. Aber man konnte ihn ja nicht vom Podium holen. Nur das rote Licht wurde eingeschaltet, das Überschreitung der Redezeit signalisiert. Er reagierte darauf nicht und und überschritt seine Redezeit um mehr als das Doppelte.
Jetzt versucht die Wahlkampfleitung Schadensbegrenzung; was soll man sonst tun. "Er ging raus und tat das, was Schauspieler manchmal tun", sagte Romneys Chefstratege Stuart Stevens. "Er hat ein wenig improvisiert".
Mitt Romney soll, hinter der Bühne stehend, gelacht haben. Es dürfte ein bitteres, ein sarkastisches Lachen gewesen sein.
Diesen habe ich gestern kommentiert. Er war erbärmlich. Aber wie konnte so etwas passieren? Die Washington Post hat das jetzt recherchiert.
Wenige Minuten vor seinem Auftritt hatte der 82jährige um einen Stuhl gebeten. Man dachte natürlich, um sich darauf zu setzen.
Anders als alle sonstigen Redner hatte er kein Manuskript vorgelegt; konnte also auch den Teleprompter nicht benutzen. Man räumte dem Großen Alten Mann diese Besonderheit ein; dem größten Star, der einen Präsidentschaftskandidaten unterstützt, seit Frank Sinatra das für Ronald Reagan tat. Schreibt die Washington Post.
Und er legte los. Er machte sich und die Republikaner lächerlich; zum Beispiel mit dem Vorschlag, keinen Juristen zum Präsidenten zu machen. Bekanntlich ist Mitt Romney promovierter Jurist (und, nebenbei bemerkt, studierter Ökonom. Er gehörte zu den wenigen Studenten seines Jahrgangs, die in Harvard zu diesem Doppelstudium zugelassen wurden).
Was war in Eastwood gefahren? Die Regie im Hintergrund sah verdutzt zu, wie er brabbelte und brabbelte. Aber man konnte ihn ja nicht vom Podium holen. Nur das rote Licht wurde eingeschaltet, das Überschreitung der Redezeit signalisiert. Er reagierte darauf nicht und und überschritt seine Redezeit um mehr als das Doppelte.
Jetzt versucht die Wahlkampfleitung Schadensbegrenzung; was soll man sonst tun. "Er ging raus und tat das, was Schauspieler manchmal tun", sagte Romneys Chefstratege Stuart Stevens. "Er hat ein wenig improvisiert".
Mitt Romney soll, hinter der Bühne stehend, gelacht haben. Es dürfte ein bitteres, ein sarkastisches Lachen gewesen sein.
Zettel
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