6. Juni 2009

Zettels Meckerecke: Narziß Obama. Gibt es eigentlich irgend etwas, was sich nicht um ihn dreht? Und wieso fallen so viele auf den Narziß herein?

Hat man je in einem hohen Staatsamt einen größeren Egozentriker, einen in sich selbst mehr verliebten Narziß erlebt als IHN, Barack Obama?

Wenn man IHM glaubt, dann war seine eigene Biografie auf wundersame Weise mit so ungefähr allem verwoben, was in dieser Welt an Wichtigem passierte.

Schon seine "very existence" - daß es ihn also überhaupt gibt - verdankt ER keinem Geringeren als John F. Kennedy.

Natürlich ist er der Versöhner mit dem Islam. Während des Wahlkampfs gingen die Demokraten zwar heftig gegen diejenigen vor, die auf seinen middle name aufmerksam machten; aber heute nennt er sich selbst stolz Barack Hussein. Aufgewachsen unter Moslems. Wer anders als ER, vom Schicksal berufen, könnte die Vereinigten Staaten mit den Moslems versöhnen?

Als er gestern Buchenwald besuchte, da war - wen wundert es? - natürlich auch die Befreiung dieses KZ eine Episode in SEINER Familiengeschichte. Der Großonkel Charlie Payne hatte mitbefreit, wenn auch nur das Nebenlager Ohrdruf. (Freilich nicht Auschwitz, wie Obama einst schwadronierte).

Heute nun feierte man in der Normandie den D-Day. Seltsam wäre es gewesen, wenn nicht auch da SEINE Familie eine Rolle gespielt hätte. Seine Großvater, Stanley Dunham, war zwar, nun ja, nicht direkt an der Invasion beteiligt. Aber immerhin marschierte er sechs Wochen danach in Frankreich ein. Sagte Obama heute am Omaha Beach. (Den, sich freudianisch versprechend, Gordon Brown "Obama Beach" nannte).



Wie kann man auf einen solchen Narziß, einen solchen Egozentriker hereinfallen? Wie kann jemand, der sich so ungehemmt als der charismatische Führer aufspielt, komplett mit geschichtsgeladener Familien- Biografie, von unseren Medien so wohlwollend behandelt werden? Von Medien, die doch sonst jeden Politiker erbarmungslos auf Normalmaß reduzieren?

Ich weiß es wirklich nicht. Mir scheint, daß viel mehr an Führerglauben, an Bedürfnis nach Hingabe an den Erlöser, in der Volksseele schlummert, als ich es für möglich gehalten hatte.



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