Jetzt liegen die Ergebnisse der Europawahlen vor. Oder auch nicht.
Denn amtliche Ergebnisse dürfen wir erst um 22 Uhr erfahren, wenn auch das letzte Wahllokal in Polen und in Italien geschlossen hat. Warum? Weil man offensichtlich glaubt, oder zu glauben behauptet, daß die letzten Wähler in Palermo oder Krakau davon beeinflußt werden könnten, wie wir in Deutschland abgestimmt haben.
Wofür es nicht den Schatten eines Belegs gibt. In den USA werden bei nationalen Wahlen die Ergebnisse der Bundesstaaten veröffentlicht, sobald sie vorliegen. Also beispielsweise die von New York, während in Californien noch gewählt wird. Ich kenne keine Untersuchung, die nachgewiesen hätte, daß das die californischen Wähler beeinflußt hat.
Und selbst wenn? Was ist eigentlich falsch daran, daß ein Wähler seine Wahlentscheidung unter Umständen auch auf das gründet, was anderswo an Ergebnissen vorliegt? Gar nichts wäre falsch daran; wenn es das denn gäbe.
Falsch ist allein, daß wieder einmal wir Bürger vor uns selbst geschützt werden sollen; daß der fürsorgliche Staat uns davor bewahren möchte, am Ende noch am Wahlabend eine Dummheit zu machen.
Nun gibt es zum Glück Hochrechnungen. Und das Hochrechnen kann niemand verbieten. Also wissen wir jetzt, daß die Union glänzend abgeschnitten hat, daß die SPD ein miserables Ergebnis eingefahren hat, daß die Kommunisten sich mit rund 7 Prozent wieder dem Wert nähern, den sie hatten, als sie noch PDS hießen.
Die SPD und die Kommunisten zusammen noch keine dreißig Prozent - darauf könnte man schon eine Sektflasche öffnen.
Spannend wird es zwischen der FDP und den Grünen werden. Sie liegen im Augenblick Kopf an Kopf. Würde auch noch die FDP die Grünen überholen - das wäre dann vielleicht sogar eine zweite Flasche Sekt wert.
Denn amtliche Ergebnisse dürfen wir erst um 22 Uhr erfahren, wenn auch das letzte Wahllokal in Polen und in Italien geschlossen hat. Warum? Weil man offensichtlich glaubt, oder zu glauben behauptet, daß die letzten Wähler in Palermo oder Krakau davon beeinflußt werden könnten, wie wir in Deutschland abgestimmt haben.
Wofür es nicht den Schatten eines Belegs gibt. In den USA werden bei nationalen Wahlen die Ergebnisse der Bundesstaaten veröffentlicht, sobald sie vorliegen. Also beispielsweise die von New York, während in Californien noch gewählt wird. Ich kenne keine Untersuchung, die nachgewiesen hätte, daß das die californischen Wähler beeinflußt hat.
Und selbst wenn? Was ist eigentlich falsch daran, daß ein Wähler seine Wahlentscheidung unter Umständen auch auf das gründet, was anderswo an Ergebnissen vorliegt? Gar nichts wäre falsch daran; wenn es das denn gäbe.
Falsch ist allein, daß wieder einmal wir Bürger vor uns selbst geschützt werden sollen; daß der fürsorgliche Staat uns davor bewahren möchte, am Ende noch am Wahlabend eine Dummheit zu machen.
Nun gibt es zum Glück Hochrechnungen. Und das Hochrechnen kann niemand verbieten. Also wissen wir jetzt, daß die Union glänzend abgeschnitten hat, daß die SPD ein miserables Ergebnis eingefahren hat, daß die Kommunisten sich mit rund 7 Prozent wieder dem Wert nähern, den sie hatten, als sie noch PDS hießen.
Die SPD und die Kommunisten zusammen noch keine dreißig Prozent - darauf könnte man schon eine Sektflasche öffnen.
Spannend wird es zwischen der FDP und den Grünen werden. Sie liegen im Augenblick Kopf an Kopf. Würde auch noch die FDP die Grünen überholen - das wäre dann vielleicht sogar eine zweite Flasche Sekt wert.
Für Kommentare bitte hier klicken. Titelvignette: Fahnen vor dem Gebäude der Europäischen Kommission. Autor: Xavier Häpe; frei unter Creative Commons Attribution 2.0 License.