Weil der Umbau der deutschen Stromnetze stockt, wächst in der Regierung die Bereitschaft zu einer radikalen Wende: Der Staat soll das Leitungssystem ganz oder teilweise übernehmen.
(...) Ein Scheitern der Energiewende malt sich der Minister bereits als Katastrophe kosmischen Ausmaßes aus. Wenn es nicht gelinge, die Verteilernetze des Nordens und Südens zu synchronisieren, dann werde es irgendwo in der Mitte Deutschlands zu einem großen Knall kommen. Der sei, so orakelt Altmaier, "noch auf dem Mond zu sehen und auf dem Mars zu hören".
Kommentar: Eine Verstaatlichung liegt in der Logik der "Energiewende". Sie ist marktwirtschaftlich nicht umzusetzen, weil ja die Vorgaben - der "Ausstieg" aus der Atomenergie, der massive Ausbau der Wind- und Solarenergie - nicht wirtschaftlicher und technischer Vernunft entsprangen, sondern einer ideologischen Richtungsentscheidung.
Private Investoren richten sich aber nach technischer und wirtschaftlicher Vernunft; sie müssen es, bei Strafe ihres Verschwindens vom Markt.
Der Grund für die Verstaatlichungspläne ist, daß die jetzigen privaten Netzbetreiber zögern, gewaltige Summen in ein Projekt zu investieren, von dem unsicher ist, ob es je wirtschaftlich sein wird. Aus dem "Spiegel"-Artikel: "Banken und Versicherungen, die solche Projekte normalerweise finanzieren, ist das Risiko zu hoch".
Ja, wie auch anders. Der Ausstieg aus der Atomenergie war der Einstieg in die Planwirtschaft. Siehe
(...) Ein Scheitern der Energiewende malt sich der Minister bereits als Katastrophe kosmischen Ausmaßes aus. Wenn es nicht gelinge, die Verteilernetze des Nordens und Südens zu synchronisieren, dann werde es irgendwo in der Mitte Deutschlands zu einem großen Knall kommen. Der sei, so orakelt Altmaier, "noch auf dem Mond zu sehen und auf dem Mars zu hören".
Vorspann und letzte Sätze eines Artikels im gedruckten "Spiegel" der kommenden Woche (3/2013 vom 14. 1. 2013, S. 30 - 31). Überschrift: "Energie - Kosmische Katastrophe".
Kommentar: Eine Verstaatlichung liegt in der Logik der "Energiewende". Sie ist marktwirtschaftlich nicht umzusetzen, weil ja die Vorgaben - der "Ausstieg" aus der Atomenergie, der massive Ausbau der Wind- und Solarenergie - nicht wirtschaftlicher und technischer Vernunft entsprangen, sondern einer ideologischen Richtungsentscheidung.
Private Investoren richten sich aber nach technischer und wirtschaftlicher Vernunft; sie müssen es, bei Strafe ihres Verschwindens vom Markt.
Der Grund für die Verstaatlichungspläne ist, daß die jetzigen privaten Netzbetreiber zögern, gewaltige Summen in ein Projekt zu investieren, von dem unsicher ist, ob es je wirtschaftlich sein wird. Aus dem "Spiegel"-Artikel: "Banken und Versicherungen, die solche Projekte normalerweise finanzieren, ist das Risiko zu hoch".
Ja, wie auch anders. Der Ausstieg aus der Atomenergie war der Einstieg in die Planwirtschaft. Siehe
Zitat des Tages: "Ich muß aufpassen, daß Erhard sich nicht wegdreht". Die Energiewende und das Dilemma der FDP. Erinnerung an die Rede Frank Schäfflers vom 30. Juni 2011; ZR vom 9. 11. 2012
Zettel
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