9. Januar 2013

Zitat des Tages: "Ein klarer Nachweis für die Erderwärmung"

So heiß war es in den USA noch nie - seit der ersten Wetteraufzeichnung vor 117 Jahren. 2012 gab es mit 12,94 Grad einen neuen Rekord. 1,83 Grad höher als der Durchschnitt des 20. Jahrhunderts lagen damit die Temperaturen. Für Klima­forscher ein klarer Nachweis für die Erderwärmung.
Beginn eines Artikels, der seit gestern Abend bei "Spiegel-Online" zu lesen ist.

Kommentar: Einige Schlagzeilen aus den letzten Wochen und Tagen:
Eisige Kälte auch in Nordgriechenland; "Wetter.at" am 10. 12. 2012

Extrem-Wetter - Minus 57 Grad – Mega-Kälte lähmt Russland; "Die Welt" am 22. 12. 2012

Extreme Kälte in China und der Mongolei - bis minus 50 Grad; "t-online" am 6. 1. 2013

Wintereinbruch - Schulfrei und abgesagte Flüge wegen Schnee in Istanbul; "Blick" am 8. 1. 2013

Nordindien bibbert in der Kälte; SRF am 8. 1. 2013
Jeder halbwegs Informierte kennt den Unterschied zwischen Klima und Wetter. Er weiß, daß ein kalter Winter auf einem Teil des Globus absolut nichts darüber besagt, ob die globale Temperatur fällt oder steigt oder gleich bleibt.

Aber ein einziger heißer Sommer allein auf dem nordamerikanischen Kontinent - er wird als "klarer Nachweis" für eine globale Erwärmung verkauft. Es ist diese Art von Argumentation, die den Ruf von Klimaforschern ruiniert.

Vielleicht gibt es ja wirklich eine menschengemachte globale Erwärmung. Aber wenn für diese Theorie mit derart windigen Argumenten geworben wird, dann fällt es schwer, manche ihrer Befürworter wissenschaftlich ernstzunehmen.

Wie es, rein empirisch, seit 15 Jahren mit der globalen Erwärmung aussieht, habe ich kürzlich hier zusammengefaßt:
Auch 2012 wurde es nicht wärmer. Fünf Gründe für die Klimareligion; ZR vom 4. 1. 2013
Zettel



© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Titelvignette gemeinfrei.