1. Januar 2013

Schlagzeilen, die ich mir für 2013 wünsche


Was wünscht man sich so für das Neue Jahr? Triviales, Wahrscheinliches, Utopisches, Abwegiges. Wie anders. Hier ist eine bunte Liste meiner (nichtpersönlichen) Wünsche. Ohne jede Rücksicht auf die Wahrscheinlichkeit der Wunscherfüllung; und in völlig zufälliger Folge:
Griechenlands Wirtschaft wächst wieder. Nach der Wiedereinführung der Drachme erholt sich das Land überraschend schnell

Auch 2013 erwärmte sich das Klima nicht. Wie in allen Jahren seit 1997 blieb auch heuer die Temperatur annähernd konstant

Teheran stellt sein Atomwaffenprogramm ein. Eine der ersten Maßnahmen der neuen Regierung nach dem Sturz der Mullahs

Straße umbenannt. Die Rudi-Dutschke-Straße in Berlin-Kreuzberg wurde in Peter-Fechter-Straße umbenannt

Immer mehr Einwanderer fühlen sich als Deutsche. Laut einer Umfrage sieht eine Mehrheit der Dritten Generation Deutschland als ihr Heimatland an

Frieden im Nahen Osten. Hamas und Hisbollah entwaffnet

Mit der Wiedervereinigung Koreas endete eines der letzten kommunistischen Regimes. Auch in Kuba werden die Kommunisten sich nach dem Tod Castros nicht mehr lange halten können

Helmut Schmidt ist weiter bei guter Gesundheit. Schmidt nach der Feier seines 95. Geburtstags: "Ich werde doch nicht hinter Ernst Jünger zurückstehen wollen"

Schwarz-Gelb siegt bei der Bundes­tags­wahl souverän. Unter ihrem neuen Vorsitzenden Hermann Otto Solms erreicht die FDP erneut ein zweistelliges Ergebnis. Erfolg von 2009 noch übertroffen

Durchbruch in der Bewußtseinsforschung. Erstmals verstehen Wissenschaftler, wie das Gehirn Bewußtsein erzeugen kann

Überraschende Kehrtwende der EU-Kommission. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte werden in der EU wieder Glühbirnen zugelassen

Ausstieg aus dem Ausstieg vorgeschlagen. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Energie-Kommission wendet sich gegen die Ethik-Kommission und fordert den Rückeinstieg

Helene Fischer erobert den Broadway. Nach Cindy aus Marzahn wird auch sie von der New York Times gewürdigt.

Die Piratenpartei hat ihre Selbstauflösung beschlossen. "Sich nach Verbrechern zu benennen, war vielleicht doch keine so gute Idee"

Peer Steinbrück wird Frühstücksdirektor bei einem großen deutschen Konzern. Nach seiner Wahl­nieder­lage zieht sich der SPD-Kandidat aus der Politik zurück
Habe ich etwas Wichtiges vergessen? Sehr wahrscheinlich. Dann ergänzen Sie es doch in Zettels kleinem Zimmer.
Zettel



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