Liest man die derzeitigen deutschen Meldungen beispielsweise in "Spiegel-Online" oder "Welt-Online", dann bleiben mehr Fragen als Antworten: Was taten deutsche Ärzte, offenbar Augenärzte, in dieser abgelegenen Gegend? Wieso zelteten sie dort? Warum wurden sie ermordet?
In der internationalen Presse gibt es inzwischen mehr über die (vermutlichen) Hintergründe und den Ablauf.
Offenbar liegen die Morde schon mehrere Tage zurück. Ein mit der Gruppe reisender afghanischer Dolmetscher überlebte, weil er, als auch er exekutiert werden sollte, Verse aus dem Koran zitierte. Ob die Nachricht von den Morden durch ihn bekannt wurde oder durch Bewohner eines nahegelegenen Dorfs, ist unklar.
Die Ärzte gehörten, wie es scheint, einer christlichen Hilfsorganisation namens International Assistance Mission (IAM) an.
Sie waren, so heißt es, von örtlichen Gemeinden in der Provinz Nuristan angefordert worden und reisten offenbar von Dorf zu Dorf, um Hilfe zu leisten. Als sie ermordet wurden, befanden sie sich auf dem Rückweg nach Kabul, wo sie an einer Augenklinik arbeiteten.
Vor einer Viertelstunde meldete die New York Times, daß nach Auskunft der Chirurgin Dr. Karen Woo eine dreiwöchige Expedition auf einer Route von rund 200 km geplant gewesen war. Zum Team habe auch ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin gehört. Die Teilnehmer waren sich offenbar der Gefahr bewußt.
Die Morde haben sich nach Auskunft des Provinzgouverneurs Jamaluddin Badar sowie des Polizeichefs Aka Noor Kendoz so abgespielt:
Die Gruppe befand sich in einem abgelegenen Dorf im Sharron-Tal, wo man etwas essen wollte. Dort erschien eine Bande von Bewaffneten, die sich der Mediziner und ihrer Dolmetscher bemächtigte und sie zwang, mit ihnen zu kommen. Man führte sie in ein abgelegenes Gebiet, wo sie exekutiert wurden.
Die Bewaffneten werden als "rotbärtig" beschrieben. Es ist in Afghanistan weit verbreitet, daß Männer ihren Bart mit Henna rot färben. Ob es sich um gewöhnliche Kriminelle oder um Taliban handelte, ist offenbar noch unklar. Vermutlich dürfte es auch nicht einfach sein, da eine Grenze zu ziehen.
In der internationalen Presse gibt es inzwischen mehr über die (vermutlichen) Hintergründe und den Ablauf.
Offenbar liegen die Morde schon mehrere Tage zurück. Ein mit der Gruppe reisender afghanischer Dolmetscher überlebte, weil er, als auch er exekutiert werden sollte, Verse aus dem Koran zitierte. Ob die Nachricht von den Morden durch ihn bekannt wurde oder durch Bewohner eines nahegelegenen Dorfs, ist unklar.
Die Ärzte gehörten, wie es scheint, einer christlichen Hilfsorganisation namens International Assistance Mission (IAM) an.
Sie waren, so heißt es, von örtlichen Gemeinden in der Provinz Nuristan angefordert worden und reisten offenbar von Dorf zu Dorf, um Hilfe zu leisten. Als sie ermordet wurden, befanden sie sich auf dem Rückweg nach Kabul, wo sie an einer Augenklinik arbeiteten.
Vor einer Viertelstunde meldete die New York Times, daß nach Auskunft der Chirurgin Dr. Karen Woo eine dreiwöchige Expedition auf einer Route von rund 200 km geplant gewesen war. Zum Team habe auch ein Zahnarzt oder eine Zahnärztin gehört. Die Teilnehmer waren sich offenbar der Gefahr bewußt.
Die Morde haben sich nach Auskunft des Provinzgouverneurs Jamaluddin Badar sowie des Polizeichefs Aka Noor Kendoz so abgespielt:
Die Gruppe befand sich in einem abgelegenen Dorf im Sharron-Tal, wo man etwas essen wollte. Dort erschien eine Bande von Bewaffneten, die sich der Mediziner und ihrer Dolmetscher bemächtigte und sie zwang, mit ihnen zu kommen. Man führte sie in ein abgelegenes Gebiet, wo sie exekutiert wurden.
Die Bewaffneten werden als "rotbärtig" beschrieben. Es ist in Afghanistan weit verbreitet, daß Männer ihren Bart mit Henna rot färben. Ob es sich um gewöhnliche Kriminelle oder um Taliban handelte, ist offenbar noch unklar. Vermutlich dürfte es auch nicht einfach sein, da eine Grenze zu ziehen.
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