Der Parteitag war perfekt gewesen. Dann, am letzten Abend, leistete sich die Regie gleich zwei unverständliche Fehler.
Es hatte gut begonnen mit Berichten von Menschen, die Romney kennen; denen er ohne Aufsehen geholfen hat (siehe Der sozial denkende Obama, der sozial kalte Mitt Romney? Etwas aus dem Leben der beiden Kandidaten, das Sie vermutlich nicht wissen; ZR vom 9. 7. 2012). Das widerlegte überzeugend die Schmutzkampagne des Obama-Lagers, die Romney als kalten und gierigen Kapitalisten darzustellen versucht.
Dann aber ließ man Clint Eastwood auftreten, als "Überraschungsgast". Ein großer Schauspieler und Regisseur. Er hat an diesem Abend den Clown gespielt; und zwar miserabel.
Es war nur peinlich. Es war vereinbart gewesen, daß er 5 Minuten redete. Er sprach fast 15 Minuten, wirr einen leeren Stuhl ansprechend, auf dem ein virtueller Obama sitzen sollte. Natürlich werden sich die linken Medien mit Häme auf diesen Auftritt stürzen. Eine mediale Katastrophe.
Der Zeitplan begann durch diesen Auftritt durcheinanderzugeraten. Das wurde noch schlimmer, als Marco Rubio sprach, der Romneys Rede einführen sollte. Er nutzte das zu einer endlosen, eitlen Selbstdarstellung. Als endlich Mitt Romney kam, dürften viele Zuschauer schon abgeschaltet haben.
Er war dann so emotional, wie es diesem kontrollierten Mann möglich ist, der nicht wie Obama schauspielern kann. Er ging an das Limit seiner rhetorischen Möglichkeiten, die nun einmal begrenzt sind.
Er könnte ein wenig gepunktet haben, vor allem bei Frauen, bei denen Obama einen großen Vorsprung hat. Aber der große Durchbruch war das nicht.
Der Parteitag war das Schaulaufen derer, die sich für den (wahrscheinlichen) Fall einer Niederlage Romneys für die Kandidatur 2016 in Position bringen wollten: Rick Santorum, Chris Christie, Jeb Bush, Susana Martinez, Marco Rubio; natürlich auch Paul Ryan.
Hier finden Sie Video und Transkript von Romneys Rede.
Hier können Sie sich den erbärmlichen Auftritt von Clint Eastwood ansehen.
Es hatte gut begonnen mit Berichten von Menschen, die Romney kennen; denen er ohne Aufsehen geholfen hat (siehe Der sozial denkende Obama, der sozial kalte Mitt Romney? Etwas aus dem Leben der beiden Kandidaten, das Sie vermutlich nicht wissen; ZR vom 9. 7. 2012). Das widerlegte überzeugend die Schmutzkampagne des Obama-Lagers, die Romney als kalten und gierigen Kapitalisten darzustellen versucht.
Dann aber ließ man Clint Eastwood auftreten, als "Überraschungsgast". Ein großer Schauspieler und Regisseur. Er hat an diesem Abend den Clown gespielt; und zwar miserabel.
Es war nur peinlich. Es war vereinbart gewesen, daß er 5 Minuten redete. Er sprach fast 15 Minuten, wirr einen leeren Stuhl ansprechend, auf dem ein virtueller Obama sitzen sollte. Natürlich werden sich die linken Medien mit Häme auf diesen Auftritt stürzen. Eine mediale Katastrophe.
Der Zeitplan begann durch diesen Auftritt durcheinanderzugeraten. Das wurde noch schlimmer, als Marco Rubio sprach, der Romneys Rede einführen sollte. Er nutzte das zu einer endlosen, eitlen Selbstdarstellung. Als endlich Mitt Romney kam, dürften viele Zuschauer schon abgeschaltet haben.
Er war dann so emotional, wie es diesem kontrollierten Mann möglich ist, der nicht wie Obama schauspielern kann. Er ging an das Limit seiner rhetorischen Möglichkeiten, die nun einmal begrenzt sind.
Er könnte ein wenig gepunktet haben, vor allem bei Frauen, bei denen Obama einen großen Vorsprung hat. Aber der große Durchbruch war das nicht.
Der Parteitag war das Schaulaufen derer, die sich für den (wahrscheinlichen) Fall einer Niederlage Romneys für die Kandidatur 2016 in Position bringen wollten: Rick Santorum, Chris Christie, Jeb Bush, Susana Martinez, Marco Rubio; natürlich auch Paul Ryan.
Hier finden Sie Video und Transkript von Romneys Rede.
Hier können Sie sich den erbärmlichen Auftritt von Clint Eastwood ansehen.
Zettel
© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken.