Diese Raketen mit der Reichweit von bis zu 500 km werden unter Umständen ermöglichen, das gesamte polnische sowie Teile des deutschen und des tschechischen Territoriums unter Kontrolle zu halten.
Der Leiter des russischen "Zentrums für militärische Prognosen", Anatoli Zyganok, in der Kaliningradskaja Prawda zur geplanten Aufstellung von Iskander- Raketen in der Region Kaliningrad; zitiert in "Rußland Aktuell".
Kommentar: Es ist schon bemerkenswert: Während die geplante Stationierung eines amerikanischen Abwehrsystems in Tschechien und Polen auch in Deutschland zu heftigen Debatten führte - der Staatsminister im Auswärtigen Amt Erler beispielsweise zeigte sich schon im August 2007 in Sorgen über die "russischen Sicherheits- Bedürfnisse" -, wird die angekündigte Aufstellung der Iskander- Raketen in der Nähe des ehemaligen Insterburg in Ostpreußen mit bemerkenswerter Gelassenheit hingenommen.
Anders als bei den geplanten US-Raketen handelt es sich bei den Iskander (Nato-Code "SS-26 Stone") nicht um Luftabwehr- Raketen, sondern um offensive Boden- Boden- Raketen. Sie bedrohen nicht nur Polen und Teile Deutschlands, sondern natürlich auch das benachbarte Baltikum.
In einer anderen Meldung berichtet "Rußland Aktuell" von den Befürchtungen in Litauen und zitiert dazu den Politologen Nerius Maljukavičius vom Institut für internationale Beziehungen der Universität Vilnius: Die Stationierung sei "...eine direkte Umsetzung der Pläne Russland, nicht nur die Kaukasusregion, sondern auch die baltischen Staaten als Interessenzone zu betrachten".
Und noch eine dritte Meldung aus "Rußland Aktuell", wie die beiden anderen aus der vergangenen Woche:
In der Exklave Kaliningrad werden in großem Umfang Straßen gebaut. Im kommenden Jahr wird Moskau mehr dafür investieren als jemals zuvor, nämlich umgerechnet mehr als 150 Millionen Euro. Das ist gut das Doppelte der Investitionen im laufenden Jahr. Im Jahr 2010 soll ebensoviel ausgegeben werden, und in den kommenden zehn Jahren wird das ganze Netz auf europäisches Niveau gebracht und teilweise vierspurig ausgebaut.
Sogar eine Autobahn ist geplant. Sie wird unter anderem den Marinehafen Baltijsk mit Kaliningrad verbinden. Baltijsk ist neben Kronstadt einer der beiden Heimathäfen der Russischen Ostsee- Flotte. Deren Hauptquartier befindet sich in Kaliningrad.
Der Leiter des russischen "Zentrums für militärische Prognosen", Anatoli Zyganok, in der Kaliningradskaja Prawda zur geplanten Aufstellung von Iskander- Raketen in der Region Kaliningrad; zitiert in "Rußland Aktuell".
Kommentar: Es ist schon bemerkenswert: Während die geplante Stationierung eines amerikanischen Abwehrsystems in Tschechien und Polen auch in Deutschland zu heftigen Debatten führte - der Staatsminister im Auswärtigen Amt Erler beispielsweise zeigte sich schon im August 2007 in Sorgen über die "russischen Sicherheits- Bedürfnisse" -, wird die angekündigte Aufstellung der Iskander- Raketen in der Nähe des ehemaligen Insterburg in Ostpreußen mit bemerkenswerter Gelassenheit hingenommen.
Anders als bei den geplanten US-Raketen handelt es sich bei den Iskander (Nato-Code "SS-26 Stone") nicht um Luftabwehr- Raketen, sondern um offensive Boden- Boden- Raketen. Sie bedrohen nicht nur Polen und Teile Deutschlands, sondern natürlich auch das benachbarte Baltikum.
In einer anderen Meldung berichtet "Rußland Aktuell" von den Befürchtungen in Litauen und zitiert dazu den Politologen Nerius Maljukavičius vom Institut für internationale Beziehungen der Universität Vilnius: Die Stationierung sei "...eine direkte Umsetzung der Pläne Russland, nicht nur die Kaukasusregion, sondern auch die baltischen Staaten als Interessenzone zu betrachten".
Und noch eine dritte Meldung aus "Rußland Aktuell", wie die beiden anderen aus der vergangenen Woche:
In der Exklave Kaliningrad werden in großem Umfang Straßen gebaut. Im kommenden Jahr wird Moskau mehr dafür investieren als jemals zuvor, nämlich umgerechnet mehr als 150 Millionen Euro. Das ist gut das Doppelte der Investitionen im laufenden Jahr. Im Jahr 2010 soll ebensoviel ausgegeben werden, und in den kommenden zehn Jahren wird das ganze Netz auf europäisches Niveau gebracht und teilweise vierspurig ausgebaut.
Sogar eine Autobahn ist geplant. Sie wird unter anderem den Marinehafen Baltijsk mit Kaliningrad verbinden. Baltijsk ist neben Kronstadt einer der beiden Heimathäfen der Russischen Ostsee- Flotte. Deren Hauptquartier befindet sich in Kaliningrad.
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