Ich kann noch immer keine Bindung der Linkspartei an das europäische Demokratieprojekt erkennen.
Joachim Gauck gegenüber dem "Hamburger Abendblatt", zitiert in sueddeutsche.de.
Kommentar: Mit einem prägnanten Satz trifft Gauck wieder einmal den Kern eines Sachverhalts:
Nicht an die pluralistische Gesellschaft, an den demokratischen Rechtsstaat, an die Idee der bürgerlichen Freiheiten ist die Partei gebunden, die sich gegenwärtig "Die Linke" nennt.
Sie ist ebenso wie zu der Zeit, als sie noch SED hieß, eine marxistische Partei, die den Sozialismus will, also die Abkehr von den Werten des demokratischen Rechtsstaats und der offenen Gesellschaft. Sie ist gebunden an eine Veränderung der Gesellschaft von, wie es im Entwurf ihres Parteiprogramms heißt, "revolutionärer Tiefe" (siehe DDR Reloaded; ZR vom 19. 3. 2010 sowie Die Partei "Die Linke" bedroht das Grundgesetz; ZR vom 29. 3. 2009).
Auch dies zitiert die "Süddeutsche Zeitung" von Gauck:
Richtig: "Gauck giftet gegen Linkspartei".
Wer die Kommunisten kritisiert, der "giftet" nach Auffassung einer Zeitung, die noch immer gern als "linksliberal" bezeichnet wird.
Man stelle sich vor, jemand hätte, sagen wir, die NPD kritisiert, und in einer Zeitung wäre das unter der Schlagzeile "XYZ giftet gegen die NPD" mitgeteilt worden.
Manchmal ist eine Schlagzeile entlarvender als ein Dutzend Kommentare.
Joachim Gauck gegenüber dem "Hamburger Abendblatt", zitiert in sueddeutsche.de.
Kommentar: Mit einem prägnanten Satz trifft Gauck wieder einmal den Kern eines Sachverhalts:
Nicht an die pluralistische Gesellschaft, an den demokratischen Rechtsstaat, an die Idee der bürgerlichen Freiheiten ist die Partei gebunden, die sich gegenwärtig "Die Linke" nennt.
Sie ist ebenso wie zu der Zeit, als sie noch SED hieß, eine marxistische Partei, die den Sozialismus will, also die Abkehr von den Werten des demokratischen Rechtsstaats und der offenen Gesellschaft. Sie ist gebunden an eine Veränderung der Gesellschaft von, wie es im Entwurf ihres Parteiprogramms heißt, "revolutionärer Tiefe" (siehe DDR Reloaded; ZR vom 19. 3. 2010 sowie Die Partei "Die Linke" bedroht das Grundgesetz; ZR vom 29. 3. 2009).
Auch dies zitiert die "Süddeutsche Zeitung" von Gauck:
Und nun raten Sie einmal, wie die "Süddeutsche Zeitung" diese Äußerung Gaucks in ihrer Überschrift zusammenfaßt."Ich wüsste nicht, auf welcher Basis etablierte Parteien auf Bundesebene mit der Linkspartei zusammenarbeiten sollten" (ebenfalls gegenüber dem "Hamburger Abendblatt"). "Wenn der Verfassungsschutz bestimmte Personen oder Gruppen innerhalb dieser Partei observiert, wird es dafür Gründe geben" (gegenüber der Rheinischen Post"). "Ich erwarte von da kaum Stimmen" (gegenüber "Focus")
Richtig: "Gauck giftet gegen Linkspartei".
Wer die Kommunisten kritisiert, der "giftet" nach Auffassung einer Zeitung, die noch immer gern als "linksliberal" bezeichnet wird.
Man stelle sich vor, jemand hätte, sagen wir, die NPD kritisiert, und in einer Zeitung wäre das unter der Schlagzeile "XYZ giftet gegen die NPD" mitgeteilt worden.
Manchmal ist eine Schlagzeile entlarvender als ein Dutzend Kommentare.
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