26. Januar 2011

Zitat des Tages: Die unerfüllten Hoffnungen von Päderasten. Perversion, veredelt

Welt Online: Welche Idee stand hinter der Politisierung der Sexualität?

Kraushaar: Der Triebsteuerung möglichst freien Lauf zu lassen – das sei der Garant einer freieren Gesellschaft. Deswegen ja auch das Interesse an Kindern, die die zukünftige Gesellschaft einmal formen sollten. Da spiegelten sich die unerfüllten Hoffnungen der damals jungen Generation.


Aus einem Interview von Thomas Lindemann mit dem Sozialwissenschaftler Wolfgang Kraushaar über Päderasten in der 68er Bewegung; zu lesen in "Welt-Online".


Kommentar: "Unerfüllte Hoffnungen"? Ja, natürlich ist jeder sexuelle Wunsch, wie pervers auch immer, eine unerfüllte Hoffnung. So lange eben, bis er erfüllt ist.

Nur war dies nun allerdings nicht eine Generation von Päderasten.

Die Wortführer und die Nachbeter der 68er Bewegung hatten dieselben sexuellen Wünsche wie ihre Väter und Mütter. Die einen normale, die anderen perverse. Die menschliche Sexualität umfaßt nun einmal viele Spielarten. Viele sind sozial akzeptabel; einige nicht.

Das Neue war, daß diejenigen, die damals als Päderasten perverse Wünsche hatten, diese mit einem ideologischen Brimborium als Rechtfertigung umgaben, statt ein schlechtes Gewissen zu haben, wie die Päderasten in den vorausgehenden Generationen (und hoffentlich wieder in den nachfolgenden).

Die Sexualität war in der damaligen "jungen Generation" so wie immer. Es gab Masochisten, Sadisten, Fetischisten, Voyeure, Exhibitionisten, so wie es sie immer gibt. Und eben auch Päderasten. Diese wollten sich an Kinder ranmachen, wie jeder Päderast. Jeder Perverse will Befriedigung, so wie jeder Normale.

Aber sie wollten auch noch anderen erklären, wie progressiv das war, daß sie sich an Kinder ranmachen wollten, diese Päderasten. Sie wollten ihre Perversion veredeln. Sie wollten gar andere belehren, wie richtig es war, daß sie Päderasten sind.

Das war das eigentlich Perverse. Nicht die sexuelle Perversion als solche, sondern die Unverfrorenheit, mit der sie propagiert wurde; nicht nur von Lehrern der Odenwaldschule.


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