Man möchte ja immer gern wissen, wie das, was aktuell stattfindet, von künftigen Historikern bewertet werden wird.
Bei der Konferenz von Kopenhagen, die in der deutschen Presse als Desaster, als Fiasko bezeichnet wird, ging es natürlich nicht um das Weltklima. Es ging um die Machtverhältnisse in der Welt.
Sie war kein Fiasko, kein Desaster, diese Konferenz, sondern sie hat am Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts sichtbar gemacht, worum es in diesem Jahrhundert gehen wird. So wird sie, denke ich, von künftigen Historikern gesehen werden.
Mit dieser Konferenz hat der Machtkampf zwischen China und dem Abendland (nennen wir es so, also die USA und Europa ohne Rußland) begonnen. Nein, er ist natürlich schon seit Jahren im Gang. Aber jetzt fühlt sich China stark genug, ihn offen zu führen.
Diese Großmacht, die von Deutschland immer noch "Entwicklungshilfe" erhält (siehe Petra Pinzler denkt, und dann schreibt sie auch noch; ZR vom 6. 11. 2009), hat jetzt den Fehdehandschuh geworfen.
China hat sich in Afrika als Vormacht etabliert; in Jahrzehnten. Das begann mit dem Bau der Tazara Railway Anfang der siebziger Jahre. Dann hat China heimlich, still und leise seine Vormachtstellung ausgebaut; man kann das zum Beispiel hier nachlesen.
Parallel dazu hat sich China in Lateinamerika festgesetzt; einer der Brückenköpfe ist Venezuela (siehe Hugo Chávez' Weg in den Sozialismus: Allianz mit China, Repression im Inneren; ZR vom 11. 11. 2007).
Zugleich betreibt China eine gigantische Rüstung. Selten hat eine Macht in Friedenszeiten in wenigen Jahrzehnten derart aufgerüstet.
Jetzt, in Kopenhagen, hat China erstmals die Karten auf den Tisch gelegt. Der schwächste, der unfähigste amerikanische Präsident seit Jahrzehnten konnte kein Paroli bieten; er wollte es vielleicht auch gar nicht. Europa kann China ohnehin nichts entgegensetzen.
Wieviele Divisionen hat die Europäische Kommission?
Bei der Konferenz von Kopenhagen, die in der deutschen Presse als Desaster, als Fiasko bezeichnet wird, ging es natürlich nicht um das Weltklima. Es ging um die Machtverhältnisse in der Welt.
Sie war kein Fiasko, kein Desaster, diese Konferenz, sondern sie hat am Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts sichtbar gemacht, worum es in diesem Jahrhundert gehen wird. So wird sie, denke ich, von künftigen Historikern gesehen werden.
Mit dieser Konferenz hat der Machtkampf zwischen China und dem Abendland (nennen wir es so, also die USA und Europa ohne Rußland) begonnen. Nein, er ist natürlich schon seit Jahren im Gang. Aber jetzt fühlt sich China stark genug, ihn offen zu führen.
Diese Großmacht, die von Deutschland immer noch "Entwicklungshilfe" erhält (siehe Petra Pinzler denkt, und dann schreibt sie auch noch; ZR vom 6. 11. 2009), hat jetzt den Fehdehandschuh geworfen.
China hat sich in Afrika als Vormacht etabliert; in Jahrzehnten. Das begann mit dem Bau der Tazara Railway Anfang der siebziger Jahre. Dann hat China heimlich, still und leise seine Vormachtstellung ausgebaut; man kann das zum Beispiel hier nachlesen.
Parallel dazu hat sich China in Lateinamerika festgesetzt; einer der Brückenköpfe ist Venezuela (siehe Hugo Chávez' Weg in den Sozialismus: Allianz mit China, Repression im Inneren; ZR vom 11. 11. 2007).
Zugleich betreibt China eine gigantische Rüstung. Selten hat eine Macht in Friedenszeiten in wenigen Jahrzehnten derart aufgerüstet.
Jetzt, in Kopenhagen, hat China erstmals die Karten auf den Tisch gelegt. Der schwächste, der unfähigste amerikanische Präsident seit Jahrzehnten konnte kein Paroli bieten; er wollte es vielleicht auch gar nicht. Europa kann China ohnehin nichts entgegensetzen.
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