9. Dezember 2009

Zitat des Tages: "Steinmeier lächelt schief vor sich hin"

Steinmeier zeigt weniger Anspannung. Er hängt zurückgelehnt und mit verschränkten Armen in seinem Stuhl – und lächelt schief vor sich hin. Später wird er ein paar Gähner so gut es geht hinter der Hand verstecken. (...) Steinmeier knetet bei solchen Sätzen die Hände und starrt auf den Boden. (...) Steinmeier steht daneben. Etwas unbeholfen schäkert er mit einer Phoenix-Kamerafrau. Als die sich nach ein paar Sekunden wegdreht, schaut Steinmeier sich verloren um.

Aus einem Bericht in "Zeit- Online" vom 8. 12. 2009 über eine Veranstaltung der SPD an der FU Berlin, an der Steinmeier und der SPD- Vorsitzende Gabriel teilnahmen.


Kommentar: Wer ist es, der da den Fraktionsvorsitzenden der SPD als einen kraftlosen, unbeholfenen Schlaffi porträtiert (und den Vorsitzenden Gabriel übrigens als Jungdynamiker)?

Der Autor, dessen Adlerblick im Gesicht Steinmeiers ein "schiefes" Lächeln und ein "verlorenes" Sich- Umschauen zu erkennen vermag, ist derselbe, der auf einer anderen Veranstaltung erkannte, daß das Publikum "entschlossen schaut". Es ist jener Michael Schlieben, dessen Texte mir schon mehrfach aufgefallen sind; siehe In Jena ein Hauch Obama; ZR vom 29. 8. 2009.

Man sollte so etwas schon aufmerksam zur Kenntnis nehmen. Nachdem Müntefering und Steinbrück gekippt sind, ist Steinmeier der Letzte der Mohikaner. Der Letzte, der noch der kompletten Machtübernahme des Duo Infernale Nahles/Gabriel in der SPD im Weg steht.

Achten Sie bitte einmal auf solche Negativ- Berichte über Steinmeier; und achten Sie darauf, wer sie schreibt.



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