Wir sind systemkritisch in dem Sinne, dass wir irgendwann einmal den Kapitalismus zugunsten eines demokratischen Sozialismus hinter uns lassen müssen.
Nein, das sagte nicht ein Vertreter von "Die Linke". Das sagte die Vorsitzende der Jungsozialisten in der SPD, Franziska Drohsel, im Interview mit Thorsten Denkler von der "Süddeutschen Zeitung".
Kommentar: Dazu gestern in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" Markus Wehner:
Das hat Gerd Schröder im Herst 1998 erfahren, als er mit der CDU hatte koalieren wollen und auf Druck von der "Basis" mit den Grünen koalieren mußte.
Das hat nach den Landtagswahlen in NRW im Jahr 2000 Wolfgang Clement erfahren, der gern mit der FDP koaliert hätte, der aber von der "Basis" zur Fortsetzung der Koalition mit seiner Intimfeindin Bärbel Höhn von den "Grünen" gezwungen wurde.
Auch Kurt Beck kennt die Machtverhältnisse in der SPD. Also fügt er seiner Absage an eine Koalition mit "Die Linke" ein entschlossenes "aus heutiger Sicht" hinzu.
Nein, das sagte nicht ein Vertreter von "Die Linke". Das sagte die Vorsitzende der Jungsozialisten in der SPD, Franziska Drohsel, im Interview mit Thorsten Denkler von der "Süddeutschen Zeitung".
Kommentar: Dazu gestern in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" Markus Wehner:
Weiterhin stehen sich die Anhänger des Schröderschen Kurses, der der Partei den Verlust von 300 000 Mitgliedern und elf verlorene Wahlen in Folge bescherte, und die SPD-Linken gegenüber. Die einen dominieren in der Regierung und im Bundestag, die anderen stellen die Mehrheit in den Landesverbänden der Partei.Und diese Mehrheit bestimmt, mit wem die SPD koaliert.
Das hat Gerd Schröder im Herst 1998 erfahren, als er mit der CDU hatte koalieren wollen und auf Druck von der "Basis" mit den Grünen koalieren mußte.
Das hat nach den Landtagswahlen in NRW im Jahr 2000 Wolfgang Clement erfahren, der gern mit der FDP koaliert hätte, der aber von der "Basis" zur Fortsetzung der Koalition mit seiner Intimfeindin Bärbel Höhn von den "Grünen" gezwungen wurde.
Auch Kurt Beck kennt die Machtverhältnisse in der SPD. Also fügt er seiner Absage an eine Koalition mit "Die Linke" ein entschlossenes "aus heutiger Sicht" hinzu.
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