Hieße der Präsident nicht Barack Obama, sondern George W. Bush, dann wäre diese Marginalie überflüssig: Jeder politisch Interessierte wüßte es dann; die Tagesschau hätte berichtet, "Spiegel-Online" hätte es als Aufmacher gebracht. Das Ergebnis nämlich der jüngsten Umfrage zur Beurteilung der Politik von Präsident Obama durch die amerikanischen Wähler.
Gallup hat sie im Auftrag von USA Today durchgeführt, das gestern darüber berichtete. Danach stimmen nur noch 55 Prozent der Befragten der Politik des Präsidenten zu. Ein halbes Jahr nach ihrem Amtsantritt hatten von den zwölf amerikanischen Präsidenten seit dem 2. Weltkrieg nur zwei eine noch geringere Zustimmung.
Im Einzelnen:
Eine einzige Umfrage sollte man nicht überbewerten. Aber diese Umfrage ist repräsentativ für einen Trend, der sich durchgängig zeigt. Wenn Sie auf diese Seite bei Pollster.com gehen und ganz nach unten scrollen, dann finden Sie die aggregierten Daten aller Institute.
Die durchgezogenen Linien zeigen die von Gallup täglich gemessenen Werte (Gallup daily tracking) seit der Amtsübernahme von Präsident Obama. Die Punkte geben die Werte anderer Institute wieder. Man sieht einen stetigen, allerdings relativ langsamen Abfall der Zustimmung (approval) und einen steileren Anstieg der Ablehnung (disapproval) der Politik des Präsidenten.
Immer mehr Amerikanern scheint es zu dämmern, daß sie einen Präsidenten gewählt haben, der im Wahlkampf als der große Einiger in der Mitte auftrat, der jetzt aber wieder - siehe diesen Artikel vom April hier im Blog - zu der linken Politik zurückkehrt, für die er als Senator gestanden hatte.
Obama strebt eine Sozialdemokratisierung der USA an; mit einem vom Staat kontrollierten Gesundheitssystem, einer weitgehenden staatlichen Lenkung einer ergrünenden Wirtschaft, mit Reichensteuer und Strafsteuern für Widersetzliche. Es scheint nicht, daß die Mehrheit der Amerikaner bereit ist, diesen Weg mitzugehen.
Gallup hat sie im Auftrag von USA Today durchgeführt, das gestern darüber berichtete. Danach stimmen nur noch 55 Prozent der Befragten der Politik des Präsidenten zu. Ein halbes Jahr nach ihrem Amtsantritt hatten von den zwölf amerikanischen Präsidenten seit dem 2. Weltkrieg nur zwei eine noch geringere Zustimmung.
Im Einzelnen:
Persönlich ist der Präsident immer noch populär; aber seine Politik wird immer mehr kritisiert.Im Mai hatten noch 55 Prozent Obamas Wirtschaftspolitik zugestimmt und nur 42 Prozent sie abgelehnt. Jetzt hat sich das umgekehrt: 49 Prozent Ablehnung, noch 47 Prozent Zustimmung. Mit 50 zu 44 Prozent lehnen die Befragten die Gesundheitspolitik des Präsidenten ab. 59 Prozent sind der Meinung, daß Obama zu hohe Staatsausgaben anstrebt; 52 Prozent fürchten, daß er zu viel Macht für die Regierung sucht.
Eine einzige Umfrage sollte man nicht überbewerten. Aber diese Umfrage ist repräsentativ für einen Trend, der sich durchgängig zeigt. Wenn Sie auf diese Seite bei Pollster.com gehen und ganz nach unten scrollen, dann finden Sie die aggregierten Daten aller Institute.
Die durchgezogenen Linien zeigen die von Gallup täglich gemessenen Werte (Gallup daily tracking) seit der Amtsübernahme von Präsident Obama. Die Punkte geben die Werte anderer Institute wieder. Man sieht einen stetigen, allerdings relativ langsamen Abfall der Zustimmung (approval) und einen steileren Anstieg der Ablehnung (disapproval) der Politik des Präsidenten.
Immer mehr Amerikanern scheint es zu dämmern, daß sie einen Präsidenten gewählt haben, der im Wahlkampf als der große Einiger in der Mitte auftrat, der jetzt aber wieder - siehe diesen Artikel vom April hier im Blog - zu der linken Politik zurückkehrt, für die er als Senator gestanden hatte.
Obama strebt eine Sozialdemokratisierung der USA an; mit einem vom Staat kontrollierten Gesundheitssystem, einer weitgehenden staatlichen Lenkung einer ergrünenden Wirtschaft, mit Reichensteuer und Strafsteuern für Widersetzliche. Es scheint nicht, daß die Mehrheit der Amerikaner bereit ist, diesen Weg mitzugehen.
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