The leaders and the elites promised us at the beginning of the 'Catastrophe' in 1948 that the duration of the exile would not be long, and that it would not last more than a few days or months, and afterwards the refugees would return to their homes, which most of them did not leave only until they put their trust in those "Orkubian" promises made by the leaders and the political elites.
(Die Führer und Eliten versprachen uns am Beginn der "Katastrophe" im Jahr 1948, daß das Exil nicht lange dauern werde und daß es nicht länger sein werde as ein paar Tage oder Monate, und danach würden die Flüchtlinge in ihre Häuser zurückkehren. Die meisten verließen diese erst, nachdem sie diesen "orkubianischen" [Orkub ist in der arabischen Folklore ein notorischer Lügner; Zettel] Versprechen ihrer Führer und politischen Eliten Glauben geschenkt hatten.)
Der Journalist Mahmoud Al-Habbash am 13. Dezember 2006 in der palästinensischen Tageszeitung Al-Hayat Al-Jadida, zitiert im Informationsdienst Palestinian Media Watch am 23. Juni 2009; zusammen mit anderen ähnlichen Aussagen. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch den Blog von Daniel Pipes.
Kommentar: In "Zettels kleinem Zimmer" gab es kürzlich eine Diskussion über die Vorgeschichte der Gründung des Staats Israel und die Flucht der Araber aus Israel.
Es herrscht immer noch weithin die Vorstellung, daß die Israelis diese Araber systematisch vertrieben hätten. Tatsächlich sind die Vorgänge sehr viel komplizierter gewesen: Es gab die Flucht vor der Haganah, aber es gab auch Anordnungen von arabischen Führern und Behörden, Israel zu verlassen, bis eine Rückkehr wieder möglich sein würde.
Die Historiker streiten über die Einzelheiten dieser Vorgänge seit Jahrzehnten; seit die Archive in Israel weitgehend geöffnet sind, hat sich diese Diskussion ein wenig versachlicht. Ausführliche Informationen findet man in den Wikipedia- Artikeln über die Geschichte Israels, den Bürgerkrieg 1947/1948, den palästinensischen Exodus 1948 und die Ursachen des palästinensischen Exodus 1948. Vor allem der letztgenannte Artikel geht ausführlich auf die Kontroversen der Historiker ein.
Ist dies ein aktuelle Thema? Ja. Präsident Obama versucht gegenwärtig, eine Friedenslösung im Nahen Osten zustandezubringen. Dabei spielt der Friedensplan des saudischen Königs Abdullah aus dem Jahr 2002 eine zentrale Rolle, den sich die Arabische Liga zu eigen gemacht hat und den die USA laut dem Nahost- Beauftragte von Präsident Obama, George Mitchell, in ihren eigenen Friedensplan "einarbeiten" wollen. Dieser Plan sieht eine "gerechte Lösung" des Flüchtlingsproblems vor, was aus arabischer Sicht die Rückkehr der Flüchtlinge - das heißt ganz überwiegend von deren Nachkommen - nach Israel bedeutet.
Ungefähr 700.000 Araber haben 1947/1948 Israel verlassen (und ungefähr genauso viele Juden sind übrigens in den Jahren danach aus arabischen Staaten nach Israel geflohen oder eingewandert). Aus diesen 700.000 hat die demographische Entwicklung inzwischen 4 Millionen gemacht.
Israel hat gegenwärtig ungefähr 5,6 Millionen jüdische und 1,5 Millionen arabische Bürger.
(Die Führer und Eliten versprachen uns am Beginn der "Katastrophe" im Jahr 1948, daß das Exil nicht lange dauern werde und daß es nicht länger sein werde as ein paar Tage oder Monate, und danach würden die Flüchtlinge in ihre Häuser zurückkehren. Die meisten verließen diese erst, nachdem sie diesen "orkubianischen" [Orkub ist in der arabischen Folklore ein notorischer Lügner; Zettel] Versprechen ihrer Führer und politischen Eliten Glauben geschenkt hatten.)
Der Journalist Mahmoud Al-Habbash am 13. Dezember 2006 in der palästinensischen Tageszeitung Al-Hayat Al-Jadida, zitiert im Informationsdienst Palestinian Media Watch am 23. Juni 2009; zusammen mit anderen ähnlichen Aussagen. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch den Blog von Daniel Pipes.
Kommentar: In "Zettels kleinem Zimmer" gab es kürzlich eine Diskussion über die Vorgeschichte der Gründung des Staats Israel und die Flucht der Araber aus Israel.
Es herrscht immer noch weithin die Vorstellung, daß die Israelis diese Araber systematisch vertrieben hätten. Tatsächlich sind die Vorgänge sehr viel komplizierter gewesen: Es gab die Flucht vor der Haganah, aber es gab auch Anordnungen von arabischen Führern und Behörden, Israel zu verlassen, bis eine Rückkehr wieder möglich sein würde.
Die Historiker streiten über die Einzelheiten dieser Vorgänge seit Jahrzehnten; seit die Archive in Israel weitgehend geöffnet sind, hat sich diese Diskussion ein wenig versachlicht. Ausführliche Informationen findet man in den Wikipedia- Artikeln über die Geschichte Israels, den Bürgerkrieg 1947/1948, den palästinensischen Exodus 1948 und die Ursachen des palästinensischen Exodus 1948. Vor allem der letztgenannte Artikel geht ausführlich auf die Kontroversen der Historiker ein.
Ist dies ein aktuelle Thema? Ja. Präsident Obama versucht gegenwärtig, eine Friedenslösung im Nahen Osten zustandezubringen. Dabei spielt der Friedensplan des saudischen Königs Abdullah aus dem Jahr 2002 eine zentrale Rolle, den sich die Arabische Liga zu eigen gemacht hat und den die USA laut dem Nahost- Beauftragte von Präsident Obama, George Mitchell, in ihren eigenen Friedensplan "einarbeiten" wollen. Dieser Plan sieht eine "gerechte Lösung" des Flüchtlingsproblems vor, was aus arabischer Sicht die Rückkehr der Flüchtlinge - das heißt ganz überwiegend von deren Nachkommen - nach Israel bedeutet.
Ungefähr 700.000 Araber haben 1947/1948 Israel verlassen (und ungefähr genauso viele Juden sind übrigens in den Jahren danach aus arabischen Staaten nach Israel geflohen oder eingewandert). Aus diesen 700.000 hat die demographische Entwicklung inzwischen 4 Millionen gemacht.
Israel hat gegenwärtig ungefähr 5,6 Millionen jüdische und 1,5 Millionen arabische Bürger.
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