In Fukushima stellt Strahlung kein Gesundheitsproblem dar. Aber die Angst vor Strahlung hat sehr schlimme Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Wir müssen deshalb viel mehr über Natur und Wirkung von Strahlung aufklären.
Kommentar: Am Dienstag ist es erschienen, dieses Interview, in dem Allison die zitierte Beurteilung ausführlich anhand von wissenschaftlichen Daten begründet. Heute ist Freitag. Wenn Sie im deutschen Google News oder in der deutschen Nachrichtensuchmaschine News Reader nachsehen, werden Sie feststellen, daß kaum ein deutsches Medium außer der "Welt" selbst dieses Interview aufgegriffen hat. Es ist, medial gesehen, so, als hätte es gar nicht stattgefunden.
Liegt das daran, daß das Interview keinen Nachrichtenwert hat? Offenkundig kann es daran nicht liegen. Denn erstens ist Wade Allison ein anerkannter Experte, der in Oxford und an US-Universitäten gelehrt und geforscht hat. Und zweitens ist das, was er erläutert, dem diametral entgegengesetzt, was die meisten Menschen glauben; nämlich daß am 11. März 2011 in Fukushima eine furchtbare Katastrophe passiert sei.
Wenn ein Experte dem widerspricht, was die meisten Menschen glauben, dann ist das eine Nachricht ersten Ranges. Warum ist sie nicht in die "Tagesschau" gelangt, nicht in "Spiegel-Online", nicht in die sonstigen Leitmedien?
Vergangene Woche gab es den Fall, daß ein sensationelles Umfrageergebnis ebenfalls von unseren Medien ignoriert wurde; und wieder ging es um die friedliche Nutzung der Atomenergie.
53 Prozent der Befragten traten in der Umfrage zum ARD-"Deutschlandtrend" dafür ein, den "Ausstieg" zu verschieben, wenn damit steigende Strompreise vermieden werden können; nur 42 Prozent waren gegenteiliger Meinung.
Jörg Schönenborn, Chefredakteur des WDR und zuständig für den "Deutschlandtrend", brachte es fertig, dieses Ergebnis sowohl in der TV-Berichterstattung als auch in seiner Analyse auf der WebSite des WDR schlicht zu ignorieren (53 Prozent der Deutschen sind dafür, bei steigenden Strompreisen den "Ausstieg" zu verschieben. Nur 42 Prozent wollen das nicht; ZR vom 7. 6. 2012, sowie Eine Frage verschwindet. Die Meinung der Deutschen zum Atomausstieg und die Berichterstattung des WDR; ZR vom 7. 6. 2012).
Obwohl der WDR die Ergebnisse der Umfrage vollständig ins Netz stellte und auch in seiner Pressemitteilung dieses Ergebnis erwähnte, nahmen auch die übrigen Medien es nicht zur Kenntnis. Lediglich "Cicero Online" brachte dazu eine Geschichte. Dort hatte man ZR gelesen.
Einmal davon abgesehen, daß es miserabler Journalismus ist, wichtige Meldungen zu unterdrücken - was versprechen diejenigen, die das tun, sich denn davon?
Wir leben in einer freien Gesellschaft, in der sich zwar die eine oder andere Nachricht derart ignorieren läßt, aber nicht die Fakten.
Früher oder später werden auch die Deutschen erfahren, daß die Katastrophe des 11. März 2011 in Japan nicht in einem Unglücksfall in einem KKW bestand, sondern darin, daß ein schweres Erdbeben und ein Tsunami mehr als 15.000 Todesopfer forderten, 320.000 Menschen obdachlos machten und mehr als 350.000 Gebäude zerstörten oder beschädigten (Die Katastrophe des 11. März 2011 in Japan. Eine vorläufige Bilanz. Irrationale Ängste und der Mythos von Fukushima; ZR vom 11. 3. 2012).
Durch den Unfall in Fukushima ist kein einziger Mensch ums Leben gekommen. Nach den Berechnungen von Professor Allison werden auch durch die Spätfolgen allenfalls wenige Menschen sterben. Die angebliche Katastrophe von Fukushima ist ein Mythos; freilich ein Mythos, der die kollektive Besoffenheit bewirkte, in der die Deutschen vor einem Jahr den an Unvernunft schwer zu überbietenden Beschluß faßten, aus der Kernkraft "auszusteigen".
Sie werden begreifen, wie unvernünftig das war. Wenn jetzt die Medien die Tatsachen ignorieren, dann kann es vielleicht ein wenig länger dauern, bis sie das begreifen. Zu vermeiden ist es in einem freien Land nicht; selbst dann nicht, wenn in Leitungsfunktionen der Medien Leute wie Jörg Schönenborn sitzen.
Der Oxforder Strahlenphysiker Wade Allison am vergangenen Dienstag in einem Interview mit "Welt-Online", in dem er ausführlich erklärt, wie gering die Schäden beim Unglück von Fukushima in Relation zu der Angst sind, die dieses ausgelöst hat.
Kommentar: Am Dienstag ist es erschienen, dieses Interview, in dem Allison die zitierte Beurteilung ausführlich anhand von wissenschaftlichen Daten begründet. Heute ist Freitag. Wenn Sie im deutschen Google News oder in der deutschen Nachrichtensuchmaschine News Reader nachsehen, werden Sie feststellen, daß kaum ein deutsches Medium außer der "Welt" selbst dieses Interview aufgegriffen hat. Es ist, medial gesehen, so, als hätte es gar nicht stattgefunden.
Liegt das daran, daß das Interview keinen Nachrichtenwert hat? Offenkundig kann es daran nicht liegen. Denn erstens ist Wade Allison ein anerkannter Experte, der in Oxford und an US-Universitäten gelehrt und geforscht hat. Und zweitens ist das, was er erläutert, dem diametral entgegengesetzt, was die meisten Menschen glauben; nämlich daß am 11. März 2011 in Fukushima eine furchtbare Katastrophe passiert sei.
Wenn ein Experte dem widerspricht, was die meisten Menschen glauben, dann ist das eine Nachricht ersten Ranges. Warum ist sie nicht in die "Tagesschau" gelangt, nicht in "Spiegel-Online", nicht in die sonstigen Leitmedien?
Vergangene Woche gab es den Fall, daß ein sensationelles Umfrageergebnis ebenfalls von unseren Medien ignoriert wurde; und wieder ging es um die friedliche Nutzung der Atomenergie.
53 Prozent der Befragten traten in der Umfrage zum ARD-"Deutschlandtrend" dafür ein, den "Ausstieg" zu verschieben, wenn damit steigende Strompreise vermieden werden können; nur 42 Prozent waren gegenteiliger Meinung.
Jörg Schönenborn, Chefredakteur des WDR und zuständig für den "Deutschlandtrend", brachte es fertig, dieses Ergebnis sowohl in der TV-Berichterstattung als auch in seiner Analyse auf der WebSite des WDR schlicht zu ignorieren (53 Prozent der Deutschen sind dafür, bei steigenden Strompreisen den "Ausstieg" zu verschieben. Nur 42 Prozent wollen das nicht; ZR vom 7. 6. 2012, sowie Eine Frage verschwindet. Die Meinung der Deutschen zum Atomausstieg und die Berichterstattung des WDR; ZR vom 7. 6. 2012).
Obwohl der WDR die Ergebnisse der Umfrage vollständig ins Netz stellte und auch in seiner Pressemitteilung dieses Ergebnis erwähnte, nahmen auch die übrigen Medien es nicht zur Kenntnis. Lediglich "Cicero Online" brachte dazu eine Geschichte. Dort hatte man ZR gelesen.
Einmal davon abgesehen, daß es miserabler Journalismus ist, wichtige Meldungen zu unterdrücken - was versprechen diejenigen, die das tun, sich denn davon?
Wir leben in einer freien Gesellschaft, in der sich zwar die eine oder andere Nachricht derart ignorieren läßt, aber nicht die Fakten.
Früher oder später werden auch die Deutschen erfahren, daß die Katastrophe des 11. März 2011 in Japan nicht in einem Unglücksfall in einem KKW bestand, sondern darin, daß ein schweres Erdbeben und ein Tsunami mehr als 15.000 Todesopfer forderten, 320.000 Menschen obdachlos machten und mehr als 350.000 Gebäude zerstörten oder beschädigten (Die Katastrophe des 11. März 2011 in Japan. Eine vorläufige Bilanz. Irrationale Ängste und der Mythos von Fukushima; ZR vom 11. 3. 2012).
Durch den Unfall in Fukushima ist kein einziger Mensch ums Leben gekommen. Nach den Berechnungen von Professor Allison werden auch durch die Spätfolgen allenfalls wenige Menschen sterben. Die angebliche Katastrophe von Fukushima ist ein Mythos; freilich ein Mythos, der die kollektive Besoffenheit bewirkte, in der die Deutschen vor einem Jahr den an Unvernunft schwer zu überbietenden Beschluß faßten, aus der Kernkraft "auszusteigen".
Sie werden begreifen, wie unvernünftig das war. Wenn jetzt die Medien die Tatsachen ignorieren, dann kann es vielleicht ein wenig länger dauern, bis sie das begreifen. Zu vermeiden ist es in einem freien Land nicht; selbst dann nicht, wenn in Leitungsfunktionen der Medien Leute wie Jörg Schönenborn sitzen.
Zettel
© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Mit Dank an Thomas Pauli.