Nidal Hassan did the right thing. Nidal Hassan is a hero. He is a man of conscience who could not bear living the contradiction of being a Muslim and serving in an army that is fighting against his own people. (...) The only way a Muslim could Islamically justified serving as a solider in the U.S. Army is if his intention is to follow the footsteps of men like Nidal.
(Nidal Hassan hat das Richtige getan. Nidal Hassan ist ein Held. Er ist ein Mann mit Gewissen, der es nicht ertragen konnte, mit dem Widerspruch zu leben, ein Moslem zu sein und in einer Armee zu dienen, die gegen sein eigenes Volk kämpft. (...) Die einzige islamische Rechtfertigung dafür, daß ein Moslem als Soldat in der US-Armee dient, ist, daß er beabsichtigt, auf den Spuren von Männern wie Nidal zu wandeln).
Der derzeit im Jemen lebende Imam Anwar Al-Awlaki in seinem Blog über die Tat des amerikanischen Armee- Psychiaters Nidal Hassan, der am 5. November in Fort Hood, Texas dreizehn Menschen ermordete.
Kommentar: Daß ein Imam im Jemen einen Massenmord an Christen preist, wäre für sich genommen keine Erwähnung wert. Aber es handelt sich nicht um irgend einen Imam.
Zum einen verbrachte Awlaki, dessen Eltern aus dem Jemen in die USA eingewandert waren, dort den größten Teil seines Lebens. Er studierte an der Colorado State University Ingenieurwissenschaft und schloß dieses Studium mit dem Bachelor of Sciences ab. An der San Diego State University studierte er Erziehungswissenschaften und erwarb dort den Master of Arts. An der George Washington University arbeitet er an seiner Promotion.
Das ist der eine Anbar al-Awlaki. Aber dieser Mann hat ein zweites Gesicht. Er war schon in den USA Imam; erst in Colorado, Californien und später in der Gegend der Bundeshauptstadt Washington, wo er ein islamisches Zentrum leitete. Seit 2001 war er der Imam der dortigen Dar al-Hijrah- Moschee. Dort hörten drei der späteren Attentäter des 11. September seine Predigten.
Und dort hörte seine Predigten auch der Armeepsychiater Nidal Malik Hasan, der am vergangenen Donnerstag dreizehn Menschen ermordete.
Nidal Malik Hasan hörte nicht nur seine Predigten, sondern - und das ist der zweite Grund, warum man sich mit Awlaki beschäftigen sollte - er suchte auch den persönlichen Kontakt zu dem Imam.
Die New York Times berichete gestern, daß der Mörder mit dem Imam, der den Behörden als radikaler Islamist bekannt war, in Kontakt gestanden hatte; vermutlich über Emails. Sowohl die Armee als auch das FBI hatten Kenntnis von diesen Kontakten, hielten aber aus noch unbekannten Gründen laut New York Times ein Einschreiten für nicht erforderlich.
Die Tat des Nidal Malik Hasan war das zweite Massaker, das in einer Woche ein Moslem an seinen christlichen Kameraden verübte. Erst zwei Tage zuvor hatte ein afghanischer Polizist fünf britische Soldaten ermordet, mit denen gemeinsam er an einem Kontrollpunkt eingesetzt gewesen war.
Menschen wie Hasan und der afghanische Polizist geraten offenbar in einen Loyalitäts- Konflikt, der sie schließlich zu der Bluttat treibt. Der afghanische Polizist könnte allerdings auch schlicht ein eingeschleuster Terrorist gewesen sein.
Bei Nidal Malik Hasan aber lagen die Dinge sicher komplizierter. Er war so etwas wie ein Produkt der US-Armee. Seine Eltern waren aus Palästina in die USA eingewandert. Unmittelbar nach der High School war er Soldat geworden. Die Armee finanzierte ihm das College und das Medizinstudium; am Ende hatte es der Berufssoldat bis zum Major gebracht.
Bis so jemand sich entschließt, unter seinen Kameraden ein Blutbad anzurichten, muß in seinem Inneren viel geschehen sein. Es spricht jetzt manches dafür, daß der Haßprediger Anbar al-Awlaki dabei eine wichtige Rolle gespielt hat.
(Nidal Hassan hat das Richtige getan. Nidal Hassan ist ein Held. Er ist ein Mann mit Gewissen, der es nicht ertragen konnte, mit dem Widerspruch zu leben, ein Moslem zu sein und in einer Armee zu dienen, die gegen sein eigenes Volk kämpft. (...) Die einzige islamische Rechtfertigung dafür, daß ein Moslem als Soldat in der US-Armee dient, ist, daß er beabsichtigt, auf den Spuren von Männern wie Nidal zu wandeln).
Der derzeit im Jemen lebende Imam Anwar Al-Awlaki in seinem Blog über die Tat des amerikanischen Armee- Psychiaters Nidal Hassan, der am 5. November in Fort Hood, Texas dreizehn Menschen ermordete.
Kommentar: Daß ein Imam im Jemen einen Massenmord an Christen preist, wäre für sich genommen keine Erwähnung wert. Aber es handelt sich nicht um irgend einen Imam.
Zum einen verbrachte Awlaki, dessen Eltern aus dem Jemen in die USA eingewandert waren, dort den größten Teil seines Lebens. Er studierte an der Colorado State University Ingenieurwissenschaft und schloß dieses Studium mit dem Bachelor of Sciences ab. An der San Diego State University studierte er Erziehungswissenschaften und erwarb dort den Master of Arts. An der George Washington University arbeitet er an seiner Promotion.
Das ist der eine Anbar al-Awlaki. Aber dieser Mann hat ein zweites Gesicht. Er war schon in den USA Imam; erst in Colorado, Californien und später in der Gegend der Bundeshauptstadt Washington, wo er ein islamisches Zentrum leitete. Seit 2001 war er der Imam der dortigen Dar al-Hijrah- Moschee. Dort hörten drei der späteren Attentäter des 11. September seine Predigten.
Und dort hörte seine Predigten auch der Armeepsychiater Nidal Malik Hasan, der am vergangenen Donnerstag dreizehn Menschen ermordete.
Nidal Malik Hasan hörte nicht nur seine Predigten, sondern - und das ist der zweite Grund, warum man sich mit Awlaki beschäftigen sollte - er suchte auch den persönlichen Kontakt zu dem Imam.
Die New York Times berichete gestern, daß der Mörder mit dem Imam, der den Behörden als radikaler Islamist bekannt war, in Kontakt gestanden hatte; vermutlich über Emails. Sowohl die Armee als auch das FBI hatten Kenntnis von diesen Kontakten, hielten aber aus noch unbekannten Gründen laut New York Times ein Einschreiten für nicht erforderlich.
Die Tat des Nidal Malik Hasan war das zweite Massaker, das in einer Woche ein Moslem an seinen christlichen Kameraden verübte. Erst zwei Tage zuvor hatte ein afghanischer Polizist fünf britische Soldaten ermordet, mit denen gemeinsam er an einem Kontrollpunkt eingesetzt gewesen war.
Menschen wie Hasan und der afghanische Polizist geraten offenbar in einen Loyalitäts- Konflikt, der sie schließlich zu der Bluttat treibt. Der afghanische Polizist könnte allerdings auch schlicht ein eingeschleuster Terrorist gewesen sein.
Bei Nidal Malik Hasan aber lagen die Dinge sicher komplizierter. Er war so etwas wie ein Produkt der US-Armee. Seine Eltern waren aus Palästina in die USA eingewandert. Unmittelbar nach der High School war er Soldat geworden. Die Armee finanzierte ihm das College und das Medizinstudium; am Ende hatte es der Berufssoldat bis zum Major gebracht.
Bis so jemand sich entschließt, unter seinen Kameraden ein Blutbad anzurichten, muß in seinem Inneren viel geschehen sein. Es spricht jetzt manches dafür, daß der Haßprediger Anbar al-Awlaki dabei eine wichtige Rolle gespielt hat.
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