Daß auf meinen gestrigen Artikel über den Kommentar Charles Krauthammers zur Gefahr politischer Korrektheit noch dieser zweite Teil folgen würde, war nicht vorgesehen gewesen. Es gibt jetzt diese Fortsetzung - und der ursprüngliche Artikel wurde nachträglich entsprechend mit seiner Nummer versehen -, weil mir gestern beim Schreiben dieses Artikels wichtige Informationen leider noch nicht bekannt gewesen waren.
Inzwischen habe ich - u.a. aufgrund eines Hinweises von Gansguoter in "Zettels kleinem Zimmer" - weiter recherchiert und bin dabei auf einen Artikel von Dana Priest in der Washington Post vom 10. 11. gestoßen, der mir beim Schreiben des ersten Teils entgangen war. Was diese Autorin zusammen mit ihrer Kollegin Ann Scott Tyson herausgefunden hat, erscheint mir interessant genug, um es in diesem zweiten Teil zu berichten.
Der Artikel der Washington Post enthält Einzelheiten über den Vortrag am Walter- Reed - Militärkrankenhaus. Es war nicht irgendein Vortrag in einer Grand Round, sondern dieser Auftritt Nidal Hasans war, wie Priest schreibt, "a culminating exercise of the residency program", ein krönender Abschluß der Ausbildung zum Facharzt. Normalerweise werden solche Vorträge mit den ausbildenden Ärzten im voraus besprochen.
Das scheint hier nicht geschehen zu sein, denn statt des erwarteten Vortrags zu einem medizinischen Thema sprach Hasan über "The Koranic world view as it relates to muslims in the US. military" - die Weltsicht des Koran in ihrer Beziehung zu Moslems im US-Militär.
Es ist Dana Priest gelungen, sich die Folien zu diesem Vortrag zu besorgen; die Powerpoint- Präsentation ist ihrem Artikel beigefügt.
Der Vortrag Hasans hat nicht nur nichts mit Medizin zu tun, steckt nicht nur voller orthographischer und grammatischer Fehler, sondern seine Botschaft ist auch kristallklar.
Die ersten Folien enthalten ein paar Definitionen und statistische Daten zum Islam, die jeder sich in einer halben Stunde aus dem Internet ziehen kann. Der Hauptteil besteht aus Zitaten aus dem Koran und Hasans Kommentaren dazu.
Diese Folien lassen keinen Zweifel daran, worauf er hinauswill. Und das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Wenn Sie nicht alle 50 Folien durchgehen wollen, dann schlage ich Ihnen vor, gleich auf Folie 48 zu klicken und sich diese und die beiden anschließenden anzusehen.
Der letzte Punkt in Folie 48 lautet: "We love death more than you love life!" - Wir lieben den Tod mehr als ihr das Leben.
Auf Folie 49 steht unter anderem "Fighting to establish an Islamic State to please God, even by force, is condoned by Islam" - Der Islam erlaubt es, für die Errichtung eines Islamischen Staats Gott zu Gefallen zu kämpfen, auch mit Gewalt.
Und auf Folie 50 steht als "Empfehlung" Nidal Hasans: "Department of Defense should allow Muslim Soldiers the option of being released as 'Conscienctious Objector' to increase troop morale and decrease adverse events". Das Verteidigungsministerium solle moslemischen Soldaten die Wahl zugestehen, als "Verweigerer aus Gewissensgründen" aus dem Dienst auszuscheiden, zum Zweck einer Verbesserung der Moral der Truppe und um unerwünschte Vorkommnisse zu verringern.
Das empfahl Nidal Malik Hasan Ende Juni 2007 zum Abschluß seiner Ausbildung zum Facharzt. Im Juli 2007 wurde er nach Fort Hood versetzt. Gut zwei Jahre später sollte er nach Afghanistan gehen. Statt das aus Gewissensgründen zu verweigern, entschied er sich für das "unerwünschte Vorkommnis" und beging einen Massenmord an seinen Kameraden.
Inzwischen habe ich - u.a. aufgrund eines Hinweises von Gansguoter in "Zettels kleinem Zimmer" - weiter recherchiert und bin dabei auf einen Artikel von Dana Priest in der Washington Post vom 10. 11. gestoßen, der mir beim Schreiben des ersten Teils entgangen war. Was diese Autorin zusammen mit ihrer Kollegin Ann Scott Tyson herausgefunden hat, erscheint mir interessant genug, um es in diesem zweiten Teil zu berichten.
Der Artikel der Washington Post enthält Einzelheiten über den Vortrag am Walter- Reed - Militärkrankenhaus. Es war nicht irgendein Vortrag in einer Grand Round, sondern dieser Auftritt Nidal Hasans war, wie Priest schreibt, "a culminating exercise of the residency program", ein krönender Abschluß der Ausbildung zum Facharzt. Normalerweise werden solche Vorträge mit den ausbildenden Ärzten im voraus besprochen.
Das scheint hier nicht geschehen zu sein, denn statt des erwarteten Vortrags zu einem medizinischen Thema sprach Hasan über "The Koranic world view as it relates to muslims in the US. military" - die Weltsicht des Koran in ihrer Beziehung zu Moslems im US-Militär.
Es ist Dana Priest gelungen, sich die Folien zu diesem Vortrag zu besorgen; die Powerpoint- Präsentation ist ihrem Artikel beigefügt.
Der Vortrag Hasans hat nicht nur nichts mit Medizin zu tun, steckt nicht nur voller orthographischer und grammatischer Fehler, sondern seine Botschaft ist auch kristallklar.
Die ersten Folien enthalten ein paar Definitionen und statistische Daten zum Islam, die jeder sich in einer halben Stunde aus dem Internet ziehen kann. Der Hauptteil besteht aus Zitaten aus dem Koran und Hasans Kommentaren dazu.
Diese Folien lassen keinen Zweifel daran, worauf er hinauswill. Und das sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Wenn Sie nicht alle 50 Folien durchgehen wollen, dann schlage ich Ihnen vor, gleich auf Folie 48 zu klicken und sich diese und die beiden anschließenden anzusehen.
Der letzte Punkt in Folie 48 lautet: "We love death more than you love life!" - Wir lieben den Tod mehr als ihr das Leben.
Auf Folie 49 steht unter anderem "Fighting to establish an Islamic State to please God, even by force, is condoned by Islam" - Der Islam erlaubt es, für die Errichtung eines Islamischen Staats Gott zu Gefallen zu kämpfen, auch mit Gewalt.
Und auf Folie 50 steht als "Empfehlung" Nidal Hasans: "Department of Defense should allow Muslim Soldiers the option of being released as 'Conscienctious Objector' to increase troop morale and decrease adverse events". Das Verteidigungsministerium solle moslemischen Soldaten die Wahl zugestehen, als "Verweigerer aus Gewissensgründen" aus dem Dienst auszuscheiden, zum Zweck einer Verbesserung der Moral der Truppe und um unerwünschte Vorkommnisse zu verringern.
Das empfahl Nidal Malik Hasan Ende Juni 2007 zum Abschluß seiner Ausbildung zum Facharzt. Im Juli 2007 wurde er nach Fort Hood versetzt. Gut zwei Jahre später sollte er nach Afghanistan gehen. Statt das aus Gewissensgründen zu verweigern, entschied er sich für das "unerwünschte Vorkommnis" und beging einen Massenmord an seinen Kameraden.
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