23. November 2011

"Alle gegen Kristina Schröder". Die Jagd ist eröffnet


Nein, das ist kein Model und auch nicht eine Bundessiegerin von "Jugend forscht". Es ist - Sie haben sie erkannt - die Bundesministerin Kristina Schröder; das Foto stammt allerdings aus dem Jahr 2002, als sie noch ihren Mädchennamen Köhler trug und nicht Ministerin war, sondern einfache Abgeordnete.

Sie ist die wahrscheinlich mutigste Frau in der deutschen Politik.

Sie hat sich mit den Feministinnen angelegt (siehe Alice Schwarzer vs. Kristina Schröder; ZR vom 10. 11. 2010). Sie hat es gewagt, bei der Heirat den Namen ihres Mannes anzunehmen. Sie hatte den Mut, als Ministerin schwanger zu werden. Sie will sich einfach dem linken Zeitgeist nicht beugen.

Mit ihrer Entscheidung als die zuständige Ministerin, nicht länger den Linksextremismus staatlich zu finanzieren, nur weil er sich als "Antifaschismus" tarnt, hat Kristina Schröder sich den Haß der Linken zuzugezogen (siehe "Gegen Rechtsextremismus und Demokratie". Wie man den linksextremen Bock zum demokratischen Gärtner macht; ZR vom 15. 11. 2010). Das war ihr mutigster Schritt.

Wie es jemandem ergeht, auf den einmal der Haß von Linken gefallen ist, das können Sie zum Beispiel in der aktuellen Kolumne von Harald Martenstein im "Zeit-Magazin" lesen.

Martenstein mag bei der "Zeit" eine einigermaßen gefestigte Position haben, weil er den verbliebenen liberalen Teil der Leserschaft anspricht, also zur Auflage beiträgt. Kristina Schröder steht auf der Abschußliste der Linken. Damit ist sie sogar in einer schwarzgelben Regierung als Ministerin gefährdet. Die linke Medienmacht wird jetzt versuchen, sie zu erledigen.

Gegen die extreme Rechte aufzutreten ist im heutigen Deutschland - richtigerweise - Konsens. Wer gegen die extreme Linke auftritt, der muß damit rechnen, daß dies das Ende seiner politischen Karriere ist. Kristina Schröder wird jetzt vorgeworfen, sie hätte Mittel für den Kampf gegen den Rechtsextremismus gekürzt. Sie hat aber nur die staatliche Alimentierung des Linksextremismus beschnitten.

Ich erwarte, daß die Kanzlerin den Mumm hat, ihre mutige Ministerin gegen die Angriffe der Vereinigten Linken zu schützen. Leider kann man nicht sicher sein, daß ihr das gelingen wird. "Alle gegen Schröder" können Sie derzeit als Schlagzeile bei "Spiegel-Online" lesen.

Die Jagd ist eröffnet. Es geht um eine Machtprobe. Es geht um die Rache der Linken an einer Ministerin, die gewagt hat, ihr Paroli zu bieten. Es geht darum, wer in Deutschland das Sagen hat.
Zettel



© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Foto vom Bundestagsbüro Kristina Schröder unter Creative Commons Attribution 2.0 Germany-Lizenz freigegeben.