Erinnern Sie sich noch an die regelmäßigen Meldungen in den deutschen Medien über schlechte Umfragewerte für Präsident Bush? Das war, beispielsweise bei "Spiegel-Online", fast schon eine feste Sparte. Lesen und hören Sie ebenso regelmäßig, daß die Umfragewerte für Präsident Obama Monat für Monat weiter in den Keller gehen? Daran habe ich Zweifel.
Heute bringt die Washington Post eine Umfrage, nach der das Vertrauen zu Obama wieder einmal einen neuen Tiefstand erreicht hat. Wenn man im Augenblick nach dieser Umfrage googelt, dann findet man kurze Meldungen darüber beispielsweise in der "Bochumer Zeitung" oder in "Fehmarn24"; aber in "Spiegel-Online" habe ich sie vergeblich gesucht.
Dabei ist die Umfrage brisant. Einen Überblick über die Ergebnisse findet man hier; im Detail können Sie sich die Daten hier ansehen. Eine der kritischen Fragen (Frage 3) lautete:
Der Prozentsatz derer, die Obama vertrauen, ist seit seinem Amtsantritt kontinuierlich gesunken. Im Januar 2009 waren es satte 61 Prozent gewesen, im Oktober 2009 noch 49 Prozent und im Januar 2010 noch 47 Prozent, bevor der jetzige erneute Tiefststand erreicht wurde.
Gewiß, das sind Umfragen eines einzigen Instituts, nämlich von TNS im Auftrag des Senders ABC und der Washington Post.
Zuverlässige Daten erhält man erst dann, wenn man die Daten zahlreicher Institute aggregiert; siehe Ein Sieg der Demoskopie; ZR vom 8. 5. 2010.
Solche zusammengefaßten Daten aus zahlreichen Quellen findet man zum Beispiel bei Pollster.com. Hier können Sie sehen, wie die Zustimmung zur Amtsführung von Präsident Obama seit seinem Amtsantritt kontinuierlich abgenommen und die Ablehnung spiegelbildlich zugenommen hat.
Der magische Augenblick lag im Mai dieses Jahres: Seither überwiegen die negativen Urteile. Es sieht so aus, als würde, nachdem sich die Schere geschlossen hat, sich jetzt eine neue Schere öffnen; nur nunmehr mit den negativen Urteilen oben und den positiven unten.
Heute bringt die Washington Post eine Umfrage, nach der das Vertrauen zu Obama wieder einmal einen neuen Tiefstand erreicht hat. Wenn man im Augenblick nach dieser Umfrage googelt, dann findet man kurze Meldungen darüber beispielsweise in der "Bochumer Zeitung" oder in "Fehmarn24"; aber in "Spiegel-Online" habe ich sie vergeblich gesucht.
Dabei ist die Umfrage brisant. Einen Überblick über die Ergebnisse findet man hier; im Detail können Sie sich die Daten hier ansehen. Eine der kritischen Fragen (Frage 3) lautete:
How much confidence do you have in President Obama to make the right decisions for the country's future - a great deal of confidence, a good amount, just some or none at all?Sehr viel Vertrauen zu den Entscheidungen von Präsident Obama hatten ganze 24 Prozent der befragten Wähler; immerhin einiges Vertrauen weitere 19 Prozent. Wenig Vertrauen äußerten 28 Prozent und gar kein Vertrauen 29 Prozent. Zusammengenommen hatten also nur 43 Prozent Vertrauen zu Obama, und 57 Prozent der Wähler fehlte das Vertrauen.
Wieviel Vertrauen haben Sie, daß Präsident Obama die für die Zukunft des Landes richtigen Entscheidungen trifft - sehr viel Vertrauen, einiges Vertrauen, nur geringes oder gar kein Vertrauen?
Der Prozentsatz derer, die Obama vertrauen, ist seit seinem Amtsantritt kontinuierlich gesunken. Im Januar 2009 waren es satte 61 Prozent gewesen, im Oktober 2009 noch 49 Prozent und im Januar 2010 noch 47 Prozent, bevor der jetzige erneute Tiefststand erreicht wurde.
Gewiß, das sind Umfragen eines einzigen Instituts, nämlich von TNS im Auftrag des Senders ABC und der Washington Post.
Zuverlässige Daten erhält man erst dann, wenn man die Daten zahlreicher Institute aggregiert; siehe Ein Sieg der Demoskopie; ZR vom 8. 5. 2010.
Solche zusammengefaßten Daten aus zahlreichen Quellen findet man zum Beispiel bei Pollster.com. Hier können Sie sehen, wie die Zustimmung zur Amtsführung von Präsident Obama seit seinem Amtsantritt kontinuierlich abgenommen und die Ablehnung spiegelbildlich zugenommen hat.
Der magische Augenblick lag im Mai dieses Jahres: Seither überwiegen die negativen Urteile. Es sieht so aus, als würde, nachdem sich die Schere geschlossen hat, sich jetzt eine neue Schere öffnen; nur nunmehr mit den negativen Urteilen oben und den positiven unten.
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