... anders als noch vor wenigen Jahren ist heute vor allem die junge Generation der Meinung, dass jeder seines Glückes Schmied sei. (...) Als gegenläufige Entwicklung hierzu muss man die Tatsache deuten, dass die Bevölkerung mehr und mehr dazu neigt, gesellschaftliche Ziele aller Art als Aufgabe des Staates zu sehen, mehr und mehr Kontrollen und Verbote in zahlreichen Lebensbereichen zu akzeptieren oder sogar zu fordern.
Kommentar: Endlich!
Es gibt kaum einen Aspekt deutscher Befindlichkeit, dem sich Sozialwissenschaftler und Demoskopen nicht mit Hingabe widmen. Fragen aber, wie sie Ulrike Ackermann in ihrem Geleitwort formuliert, sind bisher kaum gründlich und systematisch untersucht worden:
Vorerst möchte ich auf einen Kurzbericht mit einigen Ergebnissen hinweisen, der am vergangenen Samstag im "Focus-Online" erschienen ist und den Sie auch bei der "Achse des Guten" lesen können. Mit Ergebnissen der Untersuchung wie diesen:
Aus dem Geleitwort von Ulrike Ackermann zum Freiheitsindex Deutschland 2011, einer umfassenden empirischen Untersuchung zum Verständnis von Freiheit in Deutschland.
Kommentar: Endlich!
Es gibt kaum einen Aspekt deutscher Befindlichkeit, dem sich Sozialwissenschaftler und Demoskopen nicht mit Hingabe widmen. Fragen aber, wie sie Ulrike Ackermann in ihrem Geleitwort formuliert, sind bisher kaum gründlich und systematisch untersucht worden:
Wie halten es die Deutschen mit der Freiheit? (...) Wie definieren die Bürger für sich die Freiheit? Ist ihnen Selbstbestimmung wichtiger als soziale Gleichheit oder überwiegt das Sicherheitsbedürfnis? Was erwarten sie vom Staat? Soll er sich heraushalten aus ihrem Alltagsleben oder sich stärker kümmern? Soll er neue Verbote einführen oder alte lockern? Und wie lässt sich die Befindlichkeit der Deutschen in Sachen Freiheit messen?Der "Freiheitsindex Deutschland 2011" ist das Ergebnis eines umfangreichen Forschungsprojekts zu diesen Fragen, in dem verschiedene Einrichtungen als Forscher oder Ratgeber kooperierten:
Über die Ergebnisse werde ich im Detail getrennt berichten und dabei die Serie "Überlegungen zur Freiheit" nach längerer Zeit wieder aufnehmen.Das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung der Privatuniversität SRH-Hochschule Heidelberg (Ulrike Ackermann, Hans Jörg Schmidt), das Institut für Demoskopie Allensbach (Thomas Petersen), das Institut für Publizistik der Universität Mainz (Thomas Roessing, Nikolaus Jackob), Das Liberale Institut Potsdam (Detmar Döring), sowie Gerhard Schulze, emeritierter Professor für Methoden der empirischen Sozialforschung und Wissenschaftstheorie an der Universität Bamberg.
Vorerst möchte ich auf einen Kurzbericht mit einigen Ergebnissen hinweisen, der am vergangenen Samstag im "Focus-Online" erschienen ist und den Sie auch bei der "Achse des Guten" lesen können. Mit Ergebnissen der Untersuchung wie diesen:
Knapp ein Drittel der Bundesbürger finden beispielsweise, die Aussage "Frauen gehören an den Herd" dürfe nicht erlaubt sein. Ebenso viele möchten den Satz "Man sollte die Mauer wieder aufbauen" verbieten lassen. (...) Rund 18 Prozent ... finden es falsch, dass man in Deutschland "Atomkraft ist eine gute Sache" sagen darf. Die Behauptung "Homosexualität ist eine Krankheit" halten 35 Prozent für verbotswürdig.Das sind einigermaßen ernüchternde Befunde; allerdings nur Teile eines doch recht komplexen Musters, mit dem ich mich in einem, vielleicht zwei Artikeln demnächst befassen werde.
Zettel
© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Mit Dank an patzer.