Unlängst stellte sich heraus, dass die Vorhersage des IPCC, die Himalayagletscher könnten bis 2035 abschmelzen, auf eher wackligen Grundlagen beruhte. Seitdem kommen immer mehr peinliche Details über die Arbeitsweise des IPCC und der beteiligten Wissenschaftler sowie den Stand der Klimawissenschaft ans Licht.
Nun hat sich der Sunday Telegraph die Mühe gemacht, den Quellen nachzugehen, denen folgend der Fourth Assessment Report des IPCC erklärte, in den Alpen, in den Anden und in Afrika seien aufgrund des Klimawandels seit 1900 Gletscher abgeschmolzen. Mittlerweile überrascht es ja nicht mehr, dass diese Quellen keine wissenschaftlichen Fachartikel waren, die dem Peer Review-Prozess standgehalten hatten. Statt dessen berief sich das IPCC seinerzeit auf einen Artikel in Climbing, einem Magazin für Kletterer, sowie auf eine Diplomarbeit an der Universität Bern im Fach Geographie. Beide Veröffentlichungen beruhten wiederum ausschließlich auf Interviews mit Bergführern und Kletterern.
Nichts gegen Bergführer und Kletterer. Aber Anekdoten sind keine Wissenschaft und sollten nicht die Grundlage für so weitreichende Entscheidungen sein, wie sie mit den IPCC-Berichten begründet werden. Und inwieweit man aus Interviews mit heute lebenden Bergfexen auf die Entwicklung von Gletschern seit 1900 schließen kann, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Die IPCC-Berichte entpuppen sich immer mehr als eher weniger solide: Watte statt Stein. Bleibt zu hoffen, dass alles Substanzlose bald weggetropft ist und nur noch der harte Kern solider Klimawissenschaft übrigbleibt.
Nun hat sich der Sunday Telegraph die Mühe gemacht, den Quellen nachzugehen, denen folgend der Fourth Assessment Report des IPCC erklärte, in den Alpen, in den Anden und in Afrika seien aufgrund des Klimawandels seit 1900 Gletscher abgeschmolzen. Mittlerweile überrascht es ja nicht mehr, dass diese Quellen keine wissenschaftlichen Fachartikel waren, die dem Peer Review-Prozess standgehalten hatten. Statt dessen berief sich das IPCC seinerzeit auf einen Artikel in Climbing, einem Magazin für Kletterer, sowie auf eine Diplomarbeit an der Universität Bern im Fach Geographie. Beide Veröffentlichungen beruhten wiederum ausschließlich auf Interviews mit Bergführern und Kletterern.
Nichts gegen Bergführer und Kletterer. Aber Anekdoten sind keine Wissenschaft und sollten nicht die Grundlage für so weitreichende Entscheidungen sein, wie sie mit den IPCC-Berichten begründet werden. Und inwieweit man aus Interviews mit heute lebenden Bergfexen auf die Entwicklung von Gletschern seit 1900 schließen kann, wird mir wohl ein Rätsel bleiben.
Steter Tropfen höhlt den Stein. Die IPCC-Berichte entpuppen sich immer mehr als eher weniger solide: Watte statt Stein. Bleibt zu hoffen, dass alles Substanzlose bald weggetropft ist und nur noch der harte Kern solider Klimawissenschaft übrigbleibt.
© Gorgasal. Für Kommentare bitte hier klicken. Links zu allen Folgen dieser Serie finden Sie hier. Titelvignette: Drei Bilder, die sich durch das Schütteln eines Kaleidoskops ergeben. Fotografiert und in die Public Domain gestellt von rnbc.